Die Labor-Metapher ist in den DH weit verbreitet und wird aktuell im Kontext der wissenschaftssoziologischen ›laboratory studies‹ auf vielfältige Weise diskutiert. Häufig betonen DH-Labore dabei den Aspekt des wissenschaftlichen Austauschs und der Kollaboration, der in den interdisziplinären Konstellationen der DH geradezu genre-prägend ist.
Der Band Fabrikation von Erkenntnis. Experimente in den Digital Humanities ist eine Gemeinschaftspublikation der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften und Melusina Press. Die folgenden Beiträge werden im Teilband 1 durch Melusina Press publiziert.
This survey offers an overview of the existing body of research on sentiment and emotion analysis as applied to literature. The research under review deals with a variety of topics including tracking dramatic changes of a plot development, network analysis of a literary text, and understanding the emotionality of texts, among other topics.
Dieser Beitrag erkundet die ästhetischen und epistemischen Potenziale der Datenphysikalisierung in den digitalen Geisteswissenschaften. Die gesammelten Werke verschiedener Philosophen (Kant, Hegel, Nietzsche usw.) wurden mit Hilfe eines linguistischen Körpermodells ausgewertet.
Das Text und Data Mining (TDM) mit urheberrechtlich geschützten Texten unterliegt trotz der TDM-Schranke (§ 60d UrhG) weiterhin Einschränkungen, die u. a. die Speicherung, Veröffentlichung und Nachnutzung der entstehenden Korpora betreffen und das volle Potenzial des TDM in den Digital Humanities ungenutzt lassen.
After a period of experimentation and prototyping, digital editions are considered a common standard and a serious, quite often even a better alternative to printed editions. In addition the TEI/XML provides a well introduced standard for mark-up of all relevant structural and semantic elements of an edition.
This article explores how digital methods, such as the analysis of Facebook page like networks, can complement ethnographic fieldwork, especially in cases of difficult access to a field. Drawing from anthropology, geography, and media studies, we present two case studies where ethnographic access is challenging.
Im Hinblick auf die Diskussion um den Status der Digital Humanities als wissenschaftliche Dizplin, zeigt der Artikel an einem konkreten Beispiel, wie im Zuge eines scalable reading die Diskussionen um Entsagung und Ironie in der Goetheforschung von Seiten der DH befördert und verbunden werden können.
Im vorliegenden Aufsatz werden die von den Digital Humanities ausgehenden Interventionen genutzt, um geistes-, mithin literaturwissenschaftliche Forschungspraktiken und ihre epistemischen Implikationen zu untersuchen.
Vergleichende Märchenforschung befasst sich mit dem Phänomen der erstaunlichen Nähe der Märchensujets in verschiedenen, sowohl räumlich als auch kulturell oft weit voneinander entfernten Volksgruppen.