Der vorliegende Artikel stellt ein Verfahren zur (teil-)automatisierten Analyse der Multimodalität von Webseiten vor. Dabei steht im Fokus, unbekannte Webseiten auf deren Multimodalität hin zu untersuchen, ohne dass diese vorher annotiert oder sonst anderweitig in Bezug auf ihre Multimodalität analysiert worden wären.
Technologien in den Digital Humanities bedürfen einer ethischen Untersuchung und Einordnung. Der Ansatz des Value Sensitive Designs ermöglicht einerseits, systematisch zu analysieren, welche Interessen und Werte in eine bestimmte Technologie eingeschrieben werden und ist zugleich ein Framework, um Technologien wertesensitiv zu entwickeln.
Durch die Öffnung und Digitalisierung des Peer-Review-Prozesses werden signifikante Verbesserungen in der Qualität geisteswissenschaftlicher Arbeiten möglich, dennoch wird Open Access of eine mangelnde Qualitätssicherung vorgeworfen.
Call for Papers
!! VERLÄNGERT BIS 15. MAI 2023 !!
Ziel des geplanten Sonderbands ist es, anhand verschiedener Zugänge und konkreter Fallbeispiele das Phänomen der nichteindeutigen literarischen Wertung unter den Vorzeichen der digitalen Transformation näher zu beleuchten.
This study aims at distinguishing comedies and tragedies among 112 dramas written by Calderón de la Barca, using procedures established by distributional semantics.
Der Beitrag versteht sich als Plädoyer für den interdisziplinären Austausch und eine vertiefte Diskussion über Methoden, Algorithmen und Linked Data Ansätze, denn Wissensgraphen und Netzwerkansätze kommen in ganz verschiedenen Disziplinen verstärkt zur Anwendung.
Vorgestellt wird ein Annotationssystem für narratologische Phänomene wie Raum, Zeit, Fokalisierung, Redewiedergabe, Erzählerrede, Figurenbezug der Figuren- / Erzählerrede, Wertungen, Negation, uneigentliche Rede, Ambiguität.
Der Aufsatz leistet einen Beitrag zur linguistisch-literaturwissenschaftlichen Beschreibung von Generalisierungen, entwickelt ein Tagset für ihre Identifikation und Klassifikation und stellt die Ergebnisse ihrer kollaborativen Annotation in einem diachronen Korpus (1616–1930) dar.
Spaniens Goldenes Zeitalter scheint wie geschaffen für die quantitative
Textanalyse. Gibt es doch zahlreiche Texte und verschiedene Editionen in
digitalisierter Form in Virtuellen Bibliotheken wie die bekannte BVMC (Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes)