Spaniens Goldenes Zeitalter scheint wie geschaffen für die quantitative
Textanalyse. Gibt es doch zahlreiche Texte und verschiedene Editionen in
digitalisierter Form in Virtuellen Bibliotheken wie die bekannte BVMC (Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes).
Allerdings braucht man für stilometrische Analysen nicht nur den Text
selbst, sondern auch korrekte und vollständige Metadaten.
Der vorliegende Beitrag untersucht mittels einer computergestützten
Herangehensweise die farbliche Gestaltung der Mise-en-scène in den drei Zombiefilmen REC, 28 Days Later und World War Z. Ausgehend von einer
Evaluation methodischer Probleme gängiger Clusteranalyse-Verfahren zur Farbquantifizierung im Kontext filmwissenschaftlicher Analysen wird ein
eigenes Verfahren vorgestellt, das auf der Farbkontrasttheorie Johannes
Ittens aufbaut.
Sonifikation ist die Transformation von Daten in Klänge. In den
Naturwissenschaften dient sie als Komplement visueller Schnittstellen und
stellt daneben eine alternative Analysemethode dar. Überdies fungiert sie als
Instrument für die Vermittlung wissenschaftlicher Phänomene. In den digitalen
Geisteswissenschaften steht die Erprobung von Sonifikation in der Breite jedoch
noch aus. Der Beitrag referiert methodische Ansatzpunkte der Sonifikation,
reflektiert perzeptive und epistemologische Aspekte und diskutiert mehrere
Beispiele aus der Praxis. Abschließend werden einige Möglichkeiten aufgezeigt,
wie aus eigenen Daten Sonifikationen erstellt werden können.
Im Oktober 2002 startete das DFG-Projekt Virtualisierung von Skulptur. Rekonstruktion, Präsentation, Installation im Rahmen des DFG-Forschungskollegs 615 Medienumbrüche an der Universität Siegen und lief bis 2009.
Im Zentrum des Beitrags steht nicht die Frage, wie die Digital Humanities ein Objekt mitsamt seinen Analyseverfahren verändern, sondern wie sie dazu beitragen könnten, aus der Zeitschrift überhaupt erst ein starkes Objekt zu machen.
Ziel des Beitrags ist es, den Stand der Technik, Fragen, sowie Vor- und Nachteile des Einsatzes digitaler Technologien für die Erforschung islamischer Kunst und Architektur zu untersuchen. Dieser Artikel versucht nicht abschließend zu sein, sondern die Forschungsmethodik der Geschichte der islamischen Kunst und Architektur zu diskutieren.
Altertumswissenschaftliche Textquellenanalyse in den
Digital Humanities muß die spezifischen Editionstechniken und -modelle
berücksichtigen, die mit der Überlieferung antiker Texte verbunden ist. Der Beitrag
schlägt methodische Grundsätze vor, die in der automatischen Extraktion alle Arten
von Referenzen (Editionen, Fragmentsammlungen, Zitate, Paraphrasen) zeigen.