57 | 2.1 Ideengeschichte
| 47 | [3]›Annotation‹ bezeichnet in unterschiedlichen Kontexten sowohl die
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58 |
| 48 | Tätigkeit des Annotierens als (wissenschaftliche) → Methode als auch den Gegenstand als Resultat dieser
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59 | [3]Bevor der Begriff ›Annotation‹ verwendet wurde, existierte bereits die Idee der Annotation
| 49 | Tätigkeit.[1] Seine Wortherkunft leitet
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60 | in ihren verschiedenen Dimensionen. So haben die Annotationen im engen Begriffsgebrauch
| 50 | sich vom lateinischen ›annotatio‹ ab, welches sich wiederum vom Verb ›annotare‹
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61 | eine sehr lange Tradition, können hierunter doch alle Formen der zeichenhaften Klassifikation
| 51 | (›anmerken‹) – aus ›ad-‹ (›zu‹) und ›nota‹ (›Markierung‹) – ableitet. Die Herkunft
|
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62 | von Untersuchungsgegenständen als Ganzes fallen. Einen → Text als argumentierend, deskriptiv, narrativ etc. zu klassifizieren oder auch Texte,
| 52 | von ›nota‹ ist unklar.[2] Im Englischen kommt der Begriff
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63 | Musikstücke, Kunstobjekte etc. als einem bestimmten Genre oder einer Gattung zugehörig
| 53 | ›annotation‹ in der Mitte des 15. Jahrhunderts erstmals in der Bedeutung eines
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64 | auszuzeichnen, lässt sich als Annotation in diesem engen Sinne (oder auch als ›Metadaten‹)
| 54 | geschriebenen Kommentars vor.[3] Im Französischen findet
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65 | begreifen. Eine solche Art der Annotation knüpft an präschriftliche menschliche Grundbestrebungen
| 55 | sich der Begriff Ende des 14. Jahrhunderts im Sinne einer Bemerkung zu einem
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66 | des Klassifizierens und Ordnens an.[1] Die Entwicklung von Schrift- und Zahlensystemen seit dem vierten Jahrtausend vor
| 56 | Buch.[4] Ein erster
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67 | Christus in Mesopotamien ermöglichte die schriftliche Klassifizierung von Untersuchungsgegenständen
| 57 | Nachweis im Deutschen findet sich 1650.[5]
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68 | und damit die zeichenbasierte Ordnung von Wissen.[2]
| 58 | [4]Zeugnisse des Annotierens als kulturelle Praxis finden sich bereits
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69 | [4]Zeugnisse des Annotierens als kulturelle Praxis finden sich bereits in früheren Jahrhunderten.
| 59 | in früheren Jahrhunderten. Der skizzierte weiteste
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70 | Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus lassen sich Glossen in Homer-Texten nachweisen,
| 60 | Annotationsbegriff wird im Folgenden ausgeklammert, da nichts von Menschen
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71 | d. h. interlineare Anmerkungen in Form von Worterklärungen oder -übersetzungen oberhalb
| 61 | Gemachtes existiert, das nicht auf andere Entitäten verweist, und der Begriff somit
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72 | des Textes, die als historische Beispiele für Annotationen im engsten Sinne gelten
| 62 | kein Differenzkriterium mehr darstellt.[6]
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73 | können. Bis zum Mittelalter finden Glossen ebenso in biblischen und juristischen Codices
| 63 | [5]Die Konzentration liegt auf der schriftlichen Arbeit mit
|
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74 | Anwendung.[3] Die Glossierung fand dabei zumeist in älteren Werken durch andere Hände als diejenigen
| 64 | Untersuchungsgegenständen, die auf weit zurückreichende Traditionslinien
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75 | des*der Autor*in statt.[4] Dass Glossen gegenwärtig als journalistische Kurztexte in Zeitungen unabhängig vom
| 65 | schaut.[7] Das referenzierte Werk von
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76 | primären Untersuchungsgegenstand veröffentlicht werden – und damit heute nur noch
| 66 | Johann Rudolf Glauber (1650) ist gleichzeitig ein frühes Beispiel für eine Annotation im weiteren Sinne, da es ein
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77 | im weiten Sinne Annotationen sind –, verdeutlicht die historische Dynamik der einzelnen
| 67 | alleinstehendes Werk ist, das als Sekundärtext zum ›Appendicem‹ seiner eigenen
|
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78 | Ebenen des Annotationsbegriffs. Der Talmud oder Auslegungen zu Gesetzestexten können
| 68 | philosophischen Schrift verfasst wurde.[8] Weitere ausgewählte
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79 | als historische Beispiele für Vorkommnisse von Annotationen im weiten Begriffsverständnis
| 69 | historische Beispiele für Vorkommnisse von Annotationen im weiteren
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80 | gelten.[5]
| 70 | Begriffsverständnis sind der Talmud oder Auslegungen zu Gesetzestexten.[9]
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81 | [5]Mit (a) der Institutionalisierung der Wissenschaften in der Islamischen Welt des 9.
| 71 | [6]Auch Annotationen im engeren
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82 | Jahrhunderts, (b) dem Entstehen von Universitäten in Europa ab dem 12. Jahrhundert,
| 72 | Begriffsgebrauch haben eine sehr lange Tradition, können hierunter doch
|
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83 | (c) der Erfindung des Buchdrucks Mitte des 15. Jahrhunderts, sowie (d) der gesteigerten
| 73 | alle Formen der zeichenhaften Klassifikation von Untersuchungsgegenständen fallen.
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84 | Ausdifferenzierung akademischer Disziplinen seit dem 19. Jahrhundert erfuhr der Gebrauch
| 74 | Einen → Text als argumentierend, deskriptiv,
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85 | von Annotationen im engen Sinne für die systematisierte Ordnung und Vermittlung von
| 75 | narrativ etc. zu klassifizieren oder auch Texte, Musikstücke, Kunstobjekte etc. als
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86 | Wissen jeweils enormen Aufschwung.[6]
| 76 | einem bestimmten Genre oder einer Gattung zugehörig auszuzeichnen, lässt sich als
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87 | [6]Mit Erfindung des Buchdrucks kamen auch die sogenannten Korrekturzeichen auf, die
| 77 | Annotation in diesem engeren Sinne begreifen. Eine solche Art der Annotation knüpft
|
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88 | seitdem in diversen Kontexten normiert wurden und als typografisches Auszeichnen ebenfalls
| 78 | an präschriftliche menschliche Grundbestrebungen des Klassifizierens und Ordnens
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89 | als Annotationen im engsten Sinne aufgefasst werden können.[7]
| 79 | an.[10] Die Entwicklung von
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90 | [7]Im späten 16. und 17. Jahrhundert fanden sich in Europa frühe Formen von Fußnoten,
| 80 | Schrift- und Zahlensystemen seit dem vierten Jahrtausend vor Christus in
|
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91 | die (auf der Seite des referenzierten Textabschnittes selbst oder als Endnoten am
| 81 | Mesopotamien ermöglichte die schriftliche Klassifizierung von Entitäten und damit
|
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92 | Ende eines Textes) konkrete Textpassagen ergänzen und eine andere Form von Annotation
| 82 | die zeichenbasierte Ordnung von Wissen.[11] Die Wichtigkeit
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93 | sind.[8] Sie erfüllen eine ähnliche Funktion wie die bereits früher nachweisbaren Marginalien
| 83 | von Annotationen im engeren Sinne für die systematisierte Ordnung und Vermittlung
|
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94 | und können als ihre Weiterentwicklung betrachtet werden.[9] Digitale Publikationsformen bilden häufig keine klassische Seitenstruktur ab, sodass
| 84 | von Wissen erfuhr jeweils enormen Aufschwung mit (a) der Institutionalisierung der
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95 | Fußnoten in einigen Publikationsorganen heute wieder als Marginalien realisiert werden.[10]
| 85 | Wissenschaften in der Islamischen Welt des 9. Jahrhunderts, (b) dem Entstehen von
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96 |
| 86 | Universitäten ab dem 12. Jahrhundert in Europa, (c) der Erfindung des Buchdrucks
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97 | 2.2 Begriffsgeschichte
| 87 | Mitte des 15. Jahrhunderts, sowie (d) der gesteigerten Ausdifferenzierung
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98 |
| 88 | akademischer Disziplinen seit dem 19. Jahrhundert. Damit einher ging eine
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99 | [8]Der Begriffsfokus liegt auf der schriftlichen Arbeit mit Untersuchungsgegenständen,
| 89 | Schwerpunktverlagerung hin zur aktiven Produktion von Wissen durch Forschung an
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100 | die auf weit zurückreichende Traditionslinien schaut.[11] ›Annotation‹ bezeichnet in unterschiedlichen Kontexten sowohl die Tätigkeit des Annotierens
| 90 | Universitäten, die bis dahin vor allem Wissen bewahrt und vermittelt hatten.[12]
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101 | als (wissenschaftliche) → Methode als auch den Gegenstand als Resultat dieser Tätigkeit.[12] Der Begriff leitet sich vom lateinischen ›annotatio‹ ab, welches sich wiederum vom
| 91 | [7]Historische Beispiele für Annotationen
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102 | Verb ›annotare‹ (›anmerken‹) – aus ›ad-‹ (›zu‹) und ›nota‹ (›Markierung‹) – ableitet.
| 92 | im engsten Sinne lassen sich bereits im 5. Jahrhundert vor Christus in Form
|
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103 | Die Herkunft von ›nota‹ ist unklar.[13] Im Englischen kommt der Begriff ›annotation‹ in der Mitte des 15. Jahrhunderts erstmals
| 93 | von Glossen in Homer-Texten nachweisen, d. h. interlinearen Anmerkungen in Form von
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104 | in der Bedeutung eines geschriebenen Kommentars vor.[14] Im Französischen findet sich der Begriff Ende des 14. Jahrhunderts im Sinne einer
| 94 | Worterklärungen oder -übersetzungen oberhalb des Textes. Bis zum Mittelalter finden
|
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105 | Bemerkung zu einem Buch.[15] Ein erster Nachweis im Deutschen findet sich 1650.[16] Hier nutzt Johann Rudolf Glauber den Begriff ›Annotation‹ im weiten Sinne, da es
| 95 | Glossen ebenso in biblischen und juristischen Codices Anwendung.[13] Die Glossierung fand dabei zumeist in älteren Werken durch
|
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106 | ein eigenständiges Artefakt ist, das als Sekundärtext zum ›Appendicem‹ seiner eigenen
| 96 | andere Hände als diejenigen des*der Autor*in statt.[14] Dass
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107 | philosophischen Schrift verfasst wurde.[17]
| 97 | Glossen gegenwärtig als journalistische Kurztexte in alleinstehenden Zeitungen
|
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108 |
| 98 | unabhängig vom primären Untersuchungsgegenstand veröffentlicht werden – und damit
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| | 99 | heute nur noch im weiteren Sinne Annotationen sind –, verdeutlicht die historische
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| | 100 | Dynamik der einzelnen Ebenen des Annotationsbegriffs. Fußnoten sind eine weitere
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| | 101 | Form der Annotation, die (auf der Seite des referenzierten Textabschnittes selbst
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| | 102 | oder als Endnoten am Ende eines Textes) konkrete Textpassagen ergänzen. Frühe Formen
|
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| | 103 | dieser Art von Annotationen finden sich in Europa im späten 16. und 17.
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| | 104 | Jahrhundert.[15] Sie erfüllen eine
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| | 105 | ähnliche Funktion wie die bereits früher nachweisbaren Marginalien und können als
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| | 106 | ihre Weiterentwicklung betrachtet werden.[16] Digitale
|
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| | 107 | Publikationsformen bilden häufig keine klassische Seitenstruktur ab, sodass Fußnoten
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| | 108 | in einigen Publikationsorganen heute wieder als Marginalien realisiert werden.[17] Schließlich kamen mit
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| | 109 | Erfindung des Buchdrucks auch die sogenannten Korrekturzeichen auf, die seitdem in
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| | 110 | diversen Kontexten normiert wurden und als typografisches Auszeichnen ebenfalls als
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| | 111 | Annotationen im engsten Sinne aufgefasst werden können.[18]
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136 | [12]Metainformationen zu Untersuchungsgegenständen als Ganzes bilden Annotationen im engen
| 145 | [11]Andere Arten von Metadaten bilden Annotationen im engeren Sinne.
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137 | Sinne (z. B. Informationsschild zu einer Vase). Hier dient die Annotation der Anreicherung
| 146 | Hier dient die Annotation der Anreicherung des gesamten Untersuchungsgegenstands.
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138 | des gesamten Untersuchungsgegenstands. Es entsteht jedoch kein eigenes Artefakt.[26] Jeffrey Pomerantz (2015) bezeichnet Metadaten als eine Art Karte[27], da sie die Komplexität eines Objekts reduzieren.[28] Konkret können Metadaten viele verschiedene Dinge beschreiben und für verschiedene
| 147 | Es
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139 | Zwecke erstellt und gespeichert werden. Wenn sie den Zweck der Beschreibung von Objekten
| 148 | entsteht jedoch kein eigenes Werk.[27] Jeffrey
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140 | verfolgen, so handelt es sich um deskriptive Metadaten. Beschreiben sie die Herkunft und geben Informationen zur Qualitätskontrolle des
| 149 | Pomerantz (2015) definiert Metadaten als eine Aussage über ein potenziell
|
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141 | beschriebenen Objekts, spricht man von administrativen Metadaten. Manchmal werden Herkunftsmetadaten auch als eigene Kategorie gesehen. Anleitungen zur Erhaltung eines Objekts, etwa
| 150 | informatives Objekt,[28]
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142 | wenn ein Programm emuliert werden muss, um mit einer digitalen Datei zu arbeiten,
| 151 | wobei er Metadaten als eine Art Karte[29] bezeichnet, da sie die Komplexität eines Objekts
|
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143 | sind Erhaltungsmetadaten. Informationen, wie ein Objekt verwendet wurde, etwa wenn Downloadzahlen eines Objekts
| 152 | vereinfachen.[30]
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144 | gespeichert werden, bezeichnet man als Nutzungsmetadaten.[29] Schließlich gehören auch die im Zuge der Inhaltserschließung (z. B. Vergabe inhaltlicher
| 153 | Konkret können Metadaten viele verschiedene Dinge beschreiben und für verschiedene
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145 | Schlagworte) und Formalerschließung (z. B. Angabe von Titel, Urheber*in, Verlag)[30] entstehenden Metadaten in diese Kategorie.
| 154 | Zwecke erstellt und gespeichert werden. Wenn sie den Zweck der Beschreibung von
|
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| | 155 | Objekten verfolgen, so handelt es sich um deskriptive
|
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| | 156 | Metadaten. Administrative Metadaten
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| | 157 | beschreiben die Herkunft und geben Informationen zur Qualitätskontrolle des
|
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| | 158 | beschriebenen Objektes. Manchmal werden Herkunftsmetadaten auch als eigene Kategorie gesehen. Erhaltungsmetadaten beinhalten Anleitungen zur
|
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| | 159 | Erhaltung eines Objekts, etwa wenn ein Programm emuliert werden muss, um mit einer
|
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| | 160 | digitalen Datei zu arbeiten. Nutzungsmetadaten
|
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| | 161 | schließlich enthalten Informationen, wie ein Objekt verwendet wurde, etwa wenn
|
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| | 162 | Downloadzahlen eines Objekts gespeichert werden.[31]
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| | 163 | Damit gehören auch die im Zuge der Inhalts- und Formalerschließung[32] entstehenden Metadaten in diese
|
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| | 164 | Kategorie.
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149 | [13]Annotationen im weiten Sinne sind ein eigenständiges Artefakt (z. B. filmische Dokumentationen
| 169 | [12]Annotationen im weiteren Sinne sind ein alleinstehendes Werk.[33] So
|
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150 | oder Fachartikel zu einer Vase).[31] So können beispielsweise Exzerpte oder Forschungsbeiträge als Annotationen im weiten
| 170 | können beispielsweise Exzerpte oder Forschungsbeiträge als Annotationen im weiteren
|
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151 | Sinne gesehen werden. Sie setzen sich mit einem Forschungsgegenstand bzw. einer Quelle
| 171 | Sinne gesehen werden. Sie setzen sich mit einem Forschungsgegenstand, einer Quelle
|
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152 | auseinander, beschreiben und analysieren sie, d. h. sie nehmen auf einen Untersuchungsgegenstand
| 172 | bzw. einem Objekt auseinander, beschreiben und analysieren es, d. h. sie nehmen auf
|
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153 | Bezug. Sie werden in der Regel jedoch unabhängig vom primären Untersuchungsgegenstand
| 173 | eine Entität Bezug. Sie werden in der Regel jedoch unabhängig vom primären
|
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154 | veröffentlicht. Auch außerhalb wissenschaftlicher Artefakte finden sich Annotationen
| 174 | Untersuchungsgegenstand veröffentlicht. Auch außerhalb wissenschaftlicher Werke
|
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155 | im weiten Sinne, etwa in Feuilletons von Zeitungen, die Kommentare und Reflexionen
| 175 | finden sich Annotationen im weiteren Sinne, etwa in Feuilletons von Zeitungen, die
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156 | zu kulturellen Ereignissen und Untersuchungsgegenständen enthalten. Eine Literaturkritik
| 176 | Kommentare und Reflexionen zu kulturellen Ereignissen und Werken enthalten. Eine
|
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157 | beispielsweise beschäftigt sich mit einem literarischen Werk und annotiert es dadurch
| 177 | Literaturkritik beispielsweise beschäftigt sich mit einem literarischen Werk und
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158 | im weiten Sinne. Sie referenziert den Inhalt des Untersuchungsgegenstands, setzt ihn
| 178 | annotiert es dadurch im weiteren Sinne. Sie referenziert den Inhalt der Entität,
|
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159 | in Beziehung zu anderen Objekten und ist selbst wiederum ein eigenständiges Artefakt.
| 179 | setzt ihn in Beziehung zu anderen Objekten und ist selbst wiederum ein
|
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160 | Dabei muss die Kommentierung eines Untersuchungsgegenstands selbst nicht zwangsläufig
| 180 | alleinstehendes Werk. Dabei muss die Kommentierung eines Untersuchungsobjekts selbst
|
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161 | in schriftlicher Form erfolgen. Auch ein Kommentar in Videoform, als Karikatur oder
| 181 | nicht zwangsläufig in schriftlicher Form erfolgen. Auch ein Kommentar in Videoform,
|
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162 | als Meme kann als Annotation im weiten Sinne verstanden werden. Bei all diesen Formen
| 182 | als Karikatur oder als Meme kann als Annotation im weiteren Sinne verstanden werden.
|
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163 | handelt es sich um eigenständige Artefakte, die ein anderes Objekt → interpretieren, kommentieren, spezifizieren etc. und es damit semantisch anreichern.[32]
| 183 | Bei all diesen Formen handelt es sich um alleinstehende Werke, die ein anderes
|
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| | 184 | Objekt → interpretieren, kommentieren, spezifizieren etc. und es damit semantisch
|
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| | 185 | anreichern.[34]
|
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178 | [15]Viele Disziplinen verwenden den Begriff Annotation und meinen damit meistens Annotation
| 202 | [14]Viele Disziplinen verwenden den Begriff Annotation und meinen damit
|
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179 | im engsten oder engen Sinne. In den letzten Jahren lässt sich beispielsweise in den
| 203 | meistens Annotation im engsten oder engeren Sinne. Tagging wird häufig synonym
|
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180 | Literaturwissenschaften im Vergleich zu synonym verwendeten Begriffen eine stärkere
| 204 | verwendet.[36] In den letzten Jahren lässt sich
|
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181 | Fokussierung auf den Begriff ›Annotation‹ beobachten.[35] Wird in den Sozialwissenschaften annotiert – was in qualitativen und quantitativen
| 205 | jedoch eine stärkere Fokussierung auf den Begriff Annotation beobachten.[37]
|
---|
182 | Ansätzen in unterschiedlicher Ausprägung geschieht –, spricht man stattdessen von
| 206 | [15]Annotation im engeren Sinne bildete sich in der Vergangenheit in
|
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183 | Coding / Kodierung; ein Begriff, der für den Prozess des Annotierens im Zusammenhang
| 207 | mehreren Disziplinen, insbesondere den Medien- und Sozialwissenschaften, als
|
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184 | mit der Grounded Theory[36] etabliert wurde. Die Annotationen selbst werden hier häufig als ›Memos‹ bezeichnet.
| 208 | (Social) Tagging (d. h. kollaborative Verschlagwortung) aus.[38] Der Begriff wird weitgehend
|
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185 | Im Kontext der Editionswissenschaft ist neben ›Annotation‹[37] auch ›(Text-)Kodierung‹[38] / ›Encoding‹[39] oder der aus dem computerlinguistischen Feld stammende Terminus ›Tagging‹[40] (etwa beim Part-of-Speech-Tagging) der Standardbegriff; in den Medien- und Sozialwissenschaften
| 209 | synonym zum dort selten genutzten Annotationsbegriff und in unserem engsten und
|
---|
186 | wird zusätzlich vom ›(Social) Tagging‹ (d. h. kollaborative Verschlagwortung) gesprochen.[41] Während ›Annotieren‹ alles von streng taxonomiebasierten bis hin zu gänzlich unsystematischen
| 210 | engeren Sinne verwendet.[39] Während
|
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187 | Vorgängen bezeichnen kann, bezieht sich ›Social Tagging‹ auf nicht-taxonomiebasierte,
| 211 | das Annotieren sowohl taxonomiebasierte wie unsystematische Vorgänge bezeichnet,
|
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188 | oft kollaborativ organisierte Vorgänge der semantischen Anreicherung von (Web-)Ressourcen.
| 212 | bezieht sich das Social Tagging auf nicht-taxonomiebasierte, oft kollaborativ
|
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189 | Der Begriff wird weitgehend synonym zum dort selten genutzten Annotationsbegriff und
| 213 | organisierte Vorgänge der semantischen Anreicherung von (Web-)Ressourcen.
|
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190 | in unserem engsten und engen Sinne verwendet.[42] Der Begriff ›Label‹ wiederum ist u. a. in Ontologie- / Taxonomie-basierten Kontexten
| 214 | [16]Wird in den Sozialwissenschaften annotiert – was in qualitativen und
|
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191 | gängig. Die Bild- und Objektwissenschaften sowie die Filmwissenschaft nutzen ebenfalls
| 215 | quantitativen Ansätzen in unterschiedlicher Ausprägung geschieht –, spricht man
|
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192 | den Annotationsbegriff und auch hier lassen sich alle vier Ebenen unterscheiden. Lediglich
| 216 | stattdessen von Kodierung; ein Begriff, der im Zusammenhang der Grounded Theory etabliert wurde.[40]
|
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193 | sind die Bezugsgegenstände nicht Texte, sondern Bild- / 3-D- bzw. audiovisuelle Objekte.[43]
| 217 | [17]Die Bild- und Objektwissenschaften sowie die Filmwissenschaft nutzen
|
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| | 218 | ebenfalls den Annotationsbegriff und auch hier lassen sich alle vier Ebenen
|
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| | 219 | unterscheiden. Lediglich sind die Bezugsentitäten nicht Texte, sondern Bild- / 3-D-
|
---|
| | 220 | bzw. audiovisuelle Objekte.
|
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198 | [16]Interessant zu betrachten ist, inwiefern ein Annotat, also eine zugeschriebene Kategorie
| 226 | [18]Interessant zu betrachten ist, inwiefern die Trennung zwischen
|
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199 | oder ein Tag, durch eine Metaannotation selbst zum Annotandum, also zum annotierten
| 227 | Annotandum, als annotierter Entität, und Annotat, als zugeschriebene Kategorie oder
|
---|
200 | Untersuchungsgegenstand, werden kann und damit ggf. eine dritte, eigenständige Kategorie
| 228 | Tag, wirklich so trennscharf durchführbar ist und an welchen Punkten sich beide
|
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201 | bildet. Hinweise auf eine solche Konversion tun sich in verschiedenen Forschungskontexten
| 229 | vermischen. Hinweise auf solche Disruptionen lassen sich in verschiedenen
|
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202 | auf. Ein Beispiel hierfür ist die digitale Netzwerkanalyse bei Peer Trilcke und Frank
| 230 | Forschungskontexten auftun. Ein Beispiel hierfür ist z. B. die digitale
|
---|
203 | Fischer (2018), in der vom prozessierten Zwischenformat als Untersuchungsgegenstand
| 231 | Netzwerkanalyse bei Peer Trilcke und Frank Fischer (2018), in der vom prozessierten
|
---|
204 | gesprochen wird.[44] Hierbei wird nicht der Dramentext selbst, sondern eine Netzwerkrepräsentation des
| 232 | Zwischenformat als Untersuchungsgegenstand gesprochen wird.[41] Hierbei wird nicht der
|
---|
205 | Textes als Annotat bzw. ihr Bezug zum Annotandum analysiert. Rabea Kleymann (2022)
| 233 | Dramentext selbst, sondern eine alleinstehende Netzrepräsentation des Textes als
|
---|
206 | spricht von der Phänomenhaftigkeit des Untersuchungsgegenstands in den DH, wenn man
| 234 | Annotat bzw. ihr Bezug zum Annotandum analysiert. Rabea Kleymann (2022) spricht von
|
---|
207 | dem Entangled-Methods-Ansatz folgt. Dabei stellten »Untersuchungsgegenstände [...] keine Entitäten mehr dar. Vielmehr verwiesen sie auf
| 235 | der Phänomenhaftigkeit des Untersuchungsgegenstands in den DH, wenn man dem
|
---|
208 | die materiell-diskursiven Phänomene, die durch iterative Intraaktionen überhaupt erst
| 236 | Entangled-Methods-Ansatz folgt. Dabei stellten »Untersuchungsgegenstände [...] keine Entitäten mehr dar. Vielmehr verwiesen sie
|
---|
209 | prozessual hervorgebracht wurden«.[45] Statt eine dritte Form zwischen Annotat und Annotandum anzunehmen, scheinen die beiden
| 237 | auf die materiell-diskursiven Phänomene, die durch iterative Intraaktionen
|
---|
210 | jedoch auch im Bereich der Metaannotationen je nach Perspektive weiterhin gut analytisch
| 238 | überhaupt erst prozessual hervorgebracht wurden«.[42] Aber auch wenn man in den Bereich der Metaannotationen gelangt,
|
---|
211 | voneinander trennbar zu sein, ohne die begriffliche Dichotomie aufgeben zu müssen.
| 239 | wird die klare Unterscheidung von Annotandum und Annotat durchbrochen und das
|
---|
| | 240 | Annotat selbst wiederum zum Annotandum.
|
---|
387 | Académie française (Hg.): Annotation. In: Dictionnaire de l’Académie française. 9.
| 453 | Académie française (Hg.): Annotation. In: Dictionnaire de
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---|
388 | Auflage. Paris 1992–2022. HTML. [online] [Nachweis im GVK] Maristella Agosti / Giorgetta Bonfiglio-Dosio / Nicola Ferro: A Historical and Contemporary
| 454 | l’Académie française. 9. Auflage. Paris 1992–2022. HTML. [online] [Nachweis im GVK] Maristella Agosti / Giorgetta Bonfiglio-Dosio / Nicola
|
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389 | Study on Annotations to Derive Key Features for Systems Design. In: International
| 455 | Ferro: A Historical and Contemporary Study on Annotations to Derive Key Features for
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390 | Journal on Digital Libraries 8 (2007), H. 1, S. 1–19. DOI: 10.1007/s00799-007-0010-0 [Nachweis im GVK] Manuel Bamert: Stifte am Werk. Phänomenologie, Epistemologie und Poetologie von Lesespuren
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391 | am Beispiel der Nachlassbibliothek Thomas Manns. Göttingen 2021. DOI: 10.46500/83535064Roland Barthes: Der Tod des Autors. In: Fotis Jannidis / Gerhard Lauer / Matías Martínez
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392 | / Simone Winko (Hg.): Texte zur Theorie der Autorschaft. Stuttgart 2000, S. 185–197. [Nachweis im GVK] Wolfgang Beinert: Korrekturzeichen. In: Typolexikon.de. Lexikon der Typografie. Letzte
| 458 | epistemische Praxis. In: Annotations in Scholarly Editions and Research. Hg. von
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393 | Änderung: 27.02.2023. HTML. [online]Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos (= Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 1805). 6.
| 459 | Julia Nantke / Frederik Schlupkothen. Berlin u. a. 2020, S. 19–34. DOI: 10.1515/9783110689112-002 [Nachweis im GVK] Manuel Bamert: Stifte am Werk. Phänomenologie,
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394 | Auflage. Frankfurt / Main 2019 [1979]. [Nachweis im GVK] Ludwig Maximilian Breuer / Melanie Elisabeth-Hannelore Seltmann: Sprachdaten(banken)
| 460 | Epistemologie und Poetologie von Lesespuren am Beispiel der Nachlassbibliothek
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395 | – Aufbereitung und Visualisierung am Beispiel von SyHD und DiÖ. In: Ingo Börner /
| 461 | Thomas Manns. Göttingen 2021. DOI: 10.46500/83535064 [Nachweis im GVK] Roland Barthes: Der Tod des Autors. In: Texte zur Theorie
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396 | Wolfgang Straub / Christian Zolles (Hg.): Germanistik digital – Digital Humanities
| 462 | der Autorschaft. Hg. von Fotis Jannidis / Gerhard Lauer / Matías Martínez / Simone
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