93 | Die
| 92 | Die Digital Humanities, die Mediendidaktik im Allgemeinen und die Fachdidaktik der
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94 | Digital Humanities einerseits, die Mediendidaktik im Allgemeinen und die Fachdidaktik
| 93 | Klassischen Sprachen im Speziellen.<a id="fna2" class="fn" href="#fn2" title="Zum Unterrichten klassischer Sprachen in einer digitalen Umgebung siehe auch Bodard / Romanello 2016. Besonders nennenswert sind außerdem auch die Anwendungen Machina Callida (für den Lateinunterricht: https://www.projekte.hu-berlin.de/de/callidus/machina-callida) sowie der Scaife Viewer der Perseus Digital Library (https://scaife.perseus.org/about/).">[2]</a><span style="color:#035151"><i> Learning Management Systems</i></span><a id="fna3" class="fn" href="#fn3" title="Als Digitale Lernplattform (oder auch Learning Management System, kurz LMS) bezeichnet man eine zumeist über das Internet verfügbare Infrastruktur, die Lehrenden und/oder Lernenden digitale Ressourcen zur Gestaltung von Lernsettings zu Verfügung stellt. Kriterien zur Definition von LMS sind etwa Funktionen wie die Bereitstellung und das Management von Lehr- und Arbeitsmaterialien, die Organisation von Lernaktivitäten, die Zuweisung sozialer Rollen, die Bereitstellung von Metainformationen für das Lernen sowie die Dokumentation von Lernprozessen und deren Ergebnissen; vgl. Kerres 2018, S. 468–472.">[3]</a>
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95 | der Klassischen Sprachen im Speziellen andererseits. <span style="color:#035151"><i>Learning
| 94 | (LMS) und <span style="color:#035151"><i>Open Educational Resources</i></span><a id="fna4" class="fn" href="#fn4" title="Als breitere Definition von Lehr-/Lerninfrastruktur im Internet wird die Bezeichnung Open Educational Resources (kurz OER) verwendet, um in allgemeiner Weise von Lehr-/Lernmaterialien zu sprechen, die kostenlos im Web zugänglich sind und über eine entsprechende Lizenzierung zur Verwendung und auch zur Modifikation [im Unterricht] freigegeben sind (Ebner / Schön 2016); vgl. Mruck et al. 2011. Siehe auch die dazu zumeist zitierte UNESCO-Definition der Pariser Erklärung zu OER, laut der OER Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig [sind], die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang, sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist, und respektiert die Urheberschaft an einem Werk (UNESCO 2012). Im Unterschied zu LMS ist die Definition OER nicht durch mehrere festgelegte Kriterien bestimmt, sondern nur durch den freien Zugangsmodus, sodass darunter eine Reihe verschiedener Konzepte fallen, die der Bezeichnung Lernplattform im engeren Sinne nicht unbedingt entsprechen. Das entscheidende Kriterium jedoch, das OER von LMS trennt, ist der kostenlose und für alle verfügbare Zugang nach dem Open Source-Prinzip, dem LMS nicht notwendigerweise entsprechen.">[4]</a> (OER), denen die folgenden Ausführungen gewidmet sind,
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96 | Management Systems</i></span><a id="fna2" class="fn" href="#fn2" title="Als Digitale Lernplattform (oder auch Learning Management System, kurz LMS) bezeichnet man eine zumeist über das Internet verfügbare Infrastruktur, die Lehrenden und/oder Lernenden digitale Ressourcen zur Gestaltung von Lernsettings zu Verfügung stellt. Kriterien zur Definition von LMS sind etwa Funktionen wie die Bereitstellung und das Management von Lehr- und Arbeitsmaterialien, die Organisation von Lernaktivitäten, die Zuweisung sozialer Rollen, die Bereitstellung von Metainformationen für das Lernen sowie die Dokumentation von Lernprozessen und deren Ergebnissen; vgl. Kerres 2018, S. 468–472.">[2]</a> (LMS) und <span style="color:#035151"><i>Open Educational Resources</i></span><a id="fna3" class="fn" href="#fn3" title="Als breitere Definition von Lehr-/Lerninfrastruktur im Internet wird die Bezeichnung Open Educational Resources (kurz OER) verwendet, um in allgemeiner Weise von Lehr-/Lernmaterialien zu sprechen, die ›kostenlos im Web zugänglich sind und über eine entsprechende Lizenzierung zur Verwendung und auch zur Modifikation [im Unterricht] freigegeben sind‹ (Ebner / Schön 2016); vgl. Mruck et al. 2011, passim. Siehe auch die dazu zumeist zitierte UNESCO-Definition der Pariser Erklärung zu OER, laut der OER Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig [sind], die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang, sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist, und respektiert die Urheberschaft an einem Werk (UNESCO 2012). Im Unterschied zu LMS ist die Definition OER nicht durch mehrere festgelegte Kriterien bestimmt, sondern nur durch den freien Zugangsmodus, sodass darunter eine Reihe verschiedener Konzepte fallen, die der Bezeichnung Lernplattform im engeren Sinne nicht unbedingt entsprechen. Das entscheidende Kriterium jedoch, das OER von LMS trennt, ist der kostenlose und für alle verfügbare Zugang nach dem Open Source-Prinzip, dem LMS nicht notwendigerweise entsprechen.">[3]</a> (OER), denen
| 95 | stellen per se Phänomene dar, die sinnvollerweise nur multiperspektivisch
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97 | die folgenden Ausführungen gewidmet sind, stellen per se Phänomene dar, die
| 96 | beschrieben werden können, bedingen sich hier doch die didaktischen und die
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98 | sinnvollerweise nur multiperspektivisch beschrieben werden können, bedingen sich hier
| 97 | technischen Konzepte gegenseitig. Die Perspektiven der sich auf diese beiden
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99 | doch die didaktischen und die technischen Konzepte gegenseitig. Diese Perspektiven
| 98 | Bereiche beziehenden Disziplinen auf LMS und OER anhand eines anschaulichen
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100 | auf LMS und OER darzulegen, stellt das Ziel der in zwei Teilen angelegten
| 99 | Beispiels zu diskutieren, stellt das Ziel dieser in zwei Teilen angelegten
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101 | Untersuchung dar.
| 100 | Untersuchung dar. In den Blick nimmt sie dabei ein Projekt, das ebenfalls aus
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102 | </p>
| 101 | einer Synthese dieser beiden Sichtweisen entstanden ist: das <a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf" target="_blank">Grazer Repositorium antiker
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103 | <p id="pid2"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid2">2</a>]</span>In den Blick nimmt sie dabei ein Projekt, das ebenfalls aus einer Synthese beider
| 102 | Fabeln (GRaF)</a>.<a id="fna5" class="fn" href="#fn5" title="Mit der Abkürzung GRaF werden im Folgenden sowohl das Projekt als auch das Webportal als dessen zentraler Output synonym bezeichnet. Zum Portal auch: Gärtner 2020a.">[5]</a> Im Rahmen
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104 | Sichtweisen entstanden ist: das <a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf" target="_blank">Grazer Repositorium antiker Fabeln (GRaF)</a>.<a id="fna4" class="fn" href="#fn4" title="Mit der Abkürzung GRaF werden im Folgenden sowohl das Projekt als auch das Webportal als dessen zentraler Output synonym bezeichnet. Zum Portal auch: Gärtner 2020a, passim.">[4]</a> Im Rahmen dieses Projekts wurde in
| 103 | dieses Projekts wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Antike (vormals
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105 | Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Antike (vormals Institut für Klassische
| 104 | Institut für Klassische Philologie) und dem Zentrum für Informationsmodellierung
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106 | Philologie) und dem Zentrum für Informationsmodellierung (ZIM) der Universität
| 105 | (ZIM) der Universität Graz ein Webportal entwickelt, das fachdidaktisch
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107 | Graz ein Webportal entwickelt, auf dem fachdidaktisch aufbereitete Lehr- und Lernmaterialien
| 106 | aufbereitete Lehr- und Lernmaterialien zur Lektüre der antiken Fabel zur Verfügung
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108 | zur antiken
| 107 | stellt und damit als didaktisierte digitale Edition bezeichnet werden kann. Das
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109 | Fabel zur Verfügung stehen. Das Repositorium wird über die GAMS-Infrastruktur<a id="fna5" class="fn" href="#fn5" title="Zu GAMS vgl. Stigler / Steiner 2018, S. 209–211.">[5]</a> des
| 108 | Repositorium wird über die GAMS-Infrastruktur<a id="fna6" class="fn" href="#fn6" title="Zu GAMS vgl. Stigler / Steiner 2018, S. 209–211.">[6]</a> des Zentrums sowohl langfristig archiviert
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110 | Zentrums sowohl langfristig archiviert als auch öffentlich zugänglich gemacht und
| 109 | als auch öffentlich zugänglich gemacht und stellt eine repräsentative Menge
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111 | stellt eine repräsentative Menge antiker Fabeltexte in Latein und Altgriechisch zu
| 110 | antiker Fabeltexte in Latein und Altgriechisch zur Verfügung.<a id="fna7" class="fn" href="#fn7" title="So sind über das Webportal derzeit rund 40 Primärtexte zugänglich, darunter Fabeln aus den vier wichtigsten antiken Fabelsammlungen, der collectio Augustana sowie den Fabeln des Phaedrus, des Babrios und des Avian. Zur Dokumentation und Benutzung des Portals vgl. Lang 2020a; Lang 2020b.">[7]</a> Durch seine
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112 | Verfügung.<a id="fna6" class="fn" href="#fn6" title="So sind über das Webportal derzeit rund 40 Primärtexte zugänglich, darunter Fabeln aus den vier wichtigsten antiken Fabelsammlungen, der collectio Augustana sowie den Fabeln des Phaedrus, des Babrios und des Avian. Zur Dokumentation und Benutzung des Portals vgl. Lang 2020a; Lang 2020b.">[6]</a> Durch seine
| 111 | spezifische Konzeption der digitalen Textaufbereitung und der daraus
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113 | spezifische Konzeption der digitalen Textaufbereitung und der daraus resultierenden
| 112 | resultierenden technischen Implementation birgt das Webportal GRaF bereits
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114 | technischen Implementation birgt das Webportal GRaF umfassendes Potential für die
| 113 | umfassendes Potenzial für die Vermittlung der zur Verfügung gestellten Inhalte
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115 | Vermittlung der zur Verfügung gestellten Inhalte. Als Beispiele sollen hier
| 114 | und weist gleichzeitig auf Potenziale für die zukünftige Weiterentwicklung dieser
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116 | einerseits die Langzeitarchiverung nach dem <span style="color:#035151"><i>Single
| 115 | Art von Lehr-/Lernressourcen hin. Von der Perspektive der Digital Humanities
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117 | Source</i></span>-Prinzip sowie dem Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung
| 116 | ausgehend beleuchtet der vorliegende Beitrag diese bereits bestehenden oder noch
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118 | diskutiert werden. Andererseits spielen die Möglichkeit der Nutzung im Unterricht
| 117 | zu verwirklichenden Potenziale und weist auf die Verbindungen und Konsequenzen
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119 | –
| 118 | hin, die Entscheidungen auf der Ebene der technischen bzw. digitalen Konzeption
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120 | sowohl im digitalen als auch analogen Medium – sowie im Sinne eines <span style="color:#035151"><i>mixed methods</i></span>-Ansatzes des <span style="color:#035151"><i>blended learning</i></span> eine
| 119 | für die didaktische Umsetzung bzw. den konkreten Einsatz im Unterricht haben
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121 | Rolle. Dabei handelt es sich um Prinzipien, die mittlerweile zum Standard in den
| 120 | können. Als Beispiele werden hier einerseits die Langzeitarchiverung nach dem
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122 | Digital Humanities gehören, die ihren Weg in die jeweiligen Communities jedoch noch
| 121 | <span style="color:#035151"><i>Single Source</i></span>-Prinzip sowie dem Prinzip der Trennung von
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123 | nicht so weit gefunden haben, dass ihre Konsequenzen im fachdidaktischen Diskurs
| 122 | Inhalt und Darstellung diskutiert; andererseits spielen die Möglichkeit der
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124 | adäquat reflektiert würden. Ferner wird die freie Lizenzierung der bereits genannten
| 123 | Nutzung im Unterricht – sowohl im digitalen als auch analogen Medium – sowie im
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125 | <span style="color:#035151"><i>Open Educational Resources</i></span> als vorteilhaftes
| 124 | Sinne eines <span style="color:#035151"><i>mixed methods</i></span>-Ansatzes des <span style="color:#035151"><i>blended learning</i></span> eine Rolle. Dabei handelt es sich um Prinzipien, die
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126 | Spezifikum in der technischen Umsetzung des Webportals vorgestellt. Die
| 125 | mittlerweile zum Standard in den Digital Humanities gehören, die ihren Weg in die
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127 | Interaktivität und die Digitalität des Mediums in konkreten Unterrichtsszenarien
| 126 | jeweiligen Communities jedoch noch nicht so weit gefunden haben, dass ihre
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128 | werden schließlich als noch zu verwirklichende Potentiale diskutiert.
| 127 | Konsequenzen im fachdidaktischen Diskurs adäquat reflektiert würden. Ferner wird
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129 | </p>
| 128 | die freie Lizenzierung der bereits genannten <span style="color:#035151"><i>Open Educational
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| | 129 | Resources</i></span> als vorteilhaftes Spezifikum in der technischen Umsetzung des
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| | 130 | Webportals vorgestellt. Abschließend werden die Interaktivität und die Digitalität
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| | 131 | des Mediums - sowohl allgemein als auch in konkreten Unterrichtsszenarien - als
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| | 132 | Bereiche auf dem Gebiet der digitalen Lehr-/Lernressourcen diskutiert, die noch
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| | 133 | Potenzial für weitere Innovation bieten.</p>
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| | 134 | </div><a name="div4"> </a><div id="chapter"><a name="hd2"> </a><h2>
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| | 135 | <div style="position:relative;width:90%;">2. <i>Learning Management Systems</i> und <i>Open Educational Resources</i> – ein Forschungsüberblick</div>
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| | 136 | </h2>
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| | 137 | <p id="pid2"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid2">2</a>]</span>Im Bereich der Mediendidaktik, die sich mit den Herausforderungen der
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| | 138 | Wissensvermittlung in einer digitalisierten Welt beschäftigt, nehmen LMS und OER
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| | 139 | mittlerweile einen sehr wichtigen Stellenwert ein.<a id="fna8" class="fn" href="#fn8" title="Dieser Abschnitt stellt eine Zusammenfassung der in Teil 2 der Untersuchung noch eingehender diskutierten Positionen dar. Um eine bestmögliche Einbettung der Erkenntnisse in den bisherigen Diskurs zu bieten, werden sie daher auch hier kurz angeführt.">[8]</a> Diesem Teilbereich der Didaktik ist es zu verdanken,
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| | 140 | dass bereits terminologische Grundlagen für die Beschreibung digitaler
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| | 141 | Lehr-/Lernressourcen existieren, die auf die entsprechenden Fachdidaktiken und
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| | 142 | mögliche Digital Humanities-Anwendungen übertragen werden können.<a id="fna9" class="fn" href="#fn9" title="Grundlegende Einführungswerke in die Mediendidaktik sind beispielsweise Kron / Sofos 2003; Petko 2014; Kampmann / Schwering 2017; Kerres 2018.">[9]</a> In der bisherigen Forschungsliteratur zum Thema wird
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| | 143 | ersichtlich, dass Forschungsbestrebungen zu digitalen Bildungsmedien und OER
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| | 144 | sowohl von einem theoretisch-analysierenden<a id="fna10" class="fn" href="#fn10" title="Beispielsweise Kerres / Heinen 2014; Hug 2014.">[10]</a> als auch von einem einzelfall- bzw. projektbasierten<a id="fna11" class="fn" href="#fn11" title="So etwa Seipold / Rummler 2014; Gonçalves / Figueiredo 2014; Reimer / Edinger 2014.">[11]</a> Zugang geprägt sind. Während das Thema im Bereich der
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| | 145 | Mediendidaktik also schon gut verankert ist, finden sich Übertragungen auf den
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| | 146 | Bereich der Fachdidaktik der Klassischen Sprachen lediglich in Ansätzen.</p>
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| | 147 | <p id="pid3"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid3">3</a>]</span>Die altsprachlich-fachdidaktische Literatur seit 2000 verzeichnet zwar
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| | 148 | Veröffentlichungen, die sich dem Thema ›Digitalisierung in der Didaktik der
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| | 149 | klassischen Sprachen‹ verschreiben.<a id="fna12" class="fn" href="#fn12" title="Angesichts der schnellen technischen Weiterentwicklung ist erstaunlich, dass die Pionierarbeiten von Tilman Bechthold-Hengelhaupt (Bechthold-Hengelhaupt 2001 sowie Bechthold-Hengelhaupt 2012) auf dem Gebiet der altsprachlichen Fachdidaktik noch immer ein Unikum darstellen. Für eine genauere Präsentation und Diskussion der entsprechenden Arbeiten siehe den bereits erwähnten zweiten Teil dieser Untersuchung.">[12]</a> Technische Überlegungen werden dabei jedoch
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| | 150 | kaum angestellt, oder sie beziehen sich auf Inhalte, die mittlerweile bereits
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| | 151 | überholt sind.<a id="fna13" class="fn" href="#fn13" title="Unter den wenigen, die für die vorliegende Problematik relevante Überlegungen anstellen, seien folgende genannt: Bäcker 2014, S. 198–199, bespricht die Vor- und Nachteile verschiedener digitaler Lernmaterialien und thematisiert Methoden der Texterschließung am Computer. Stierstorfer 2017, S. 217–221, führt verschiedene OER an, die für den Lateinunterricht verwendet werden können. Pfaffel / Lobe 2016, S. 87–92, präsentieren ebenfalls unterschiedliche Arten von Lehr-/Lernressourcen anhand konkreter Beispiele und diskutieren deren Vor- und Nachteile für den Unterrichtseinsatz. Florian 2018, S. 137–145, beschäftigt sich auf didaktischer Ebene mit dem Thema Digitalisierung im Lateinunterricht.">[13]</a> Daneben finden
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| | 152 | Überlegungen zu Konzepten wie Digitale Lernplattform / <span style="color:#035151"><i>Learning
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| | 153 | Management System</i></span> beziehungsweise <span style="color:#035151"><i>Open Educational
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| | 154 | Resources</i></span> kaum Eingang in die entsprechende Literatur, um von den
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| | 155 | verschiedenen Formen digitaler Bildungsmedien zu sprechen; wenn solche Reflexionen
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| | 156 | angestellt werden, so geschieht dies hauptsächlich im Zuge von konkreten
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| | 157 | Projektvorstellungen.<a id="fna14" class="fn" href="#fn14" title="Neueste Veröffentlichungen zu diesem Thema sind etwa Bechthold-Hengelhaupt 2019 und Rempis 2019. Bechthold-Hengelhaupt klammert dabei jedoch die Perspektive der Digital Humanities auf OER explizit aus. Rempis vermittelt einen zwar guten allgemeinen Einblick in OER, stellt jedoch lediglich als Denkanstoß eine Plattform vor, auf der zum aktuellen Zeitpunkt – trotz der Veröffentlichung des Beitrags in einer altphilologischen Publikation – keine altphilologischen Inhalte vertreten zu sein scheinen. Auch auf die Umsetzung oder Einbindung von OER in Hinblick auf die besonderen Bedürfnisse der Fachdidaktik der Klassischen Sprachen wird hier nicht eingegangen.">[14]</a></p>
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| | 158 | <p id="pid4"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid4">4</a>]</span>Analysiert man die fachdidaktische Literatur zu digitalen Lehr-/Lernressourcen, so
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| | 159 | zeigt sich, dass ein Großteil als Sammlungen verschiedener Lehr- und
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| | 160 | Lernmaterialien in Form von Überblicksdarstellungen einzelner Tools, Linklisten
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| | 161 | oder Ähnlichem angelegt ist, deren praktischer Nutzen in ihrem Charakter als
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| | 162 | Nachschlagewerk begründet liegt. Sie ersetzt jedoch nicht die didaktische
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| | 163 | Reflexion über den Einsatz dieser Werkzeuge und Materialien. Wenn die
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| | 164 | Auseinandersetzung mit solchen Ressourcen für die Fachdidaktik zumeist
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| | 165 | praxisbezogen, die Reflexion im Bereich Mediendidaktik aber nur auf abstrakter
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| | 166 | Ebene stattfindet, entsteht so auf Dauer eine Kluft zwischen den theoriebezogenen
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| | 167 | Ansprüchen und dem Verständnis der konkreten Umsetzungsmöglichkeiten, die der
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| | 168 | digitale Raum anbietet. Damit werden einerseits teilweise vielversprechende Ideen
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| | 169 | vorgebracht, die sich aber in der Praxis nur schwer umsetzen lassen, andererseits
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| | 170 | bleiben digitale Potenziale unerschlossen, weil sie für Lehrende nicht intuitiv
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| | 171 | nachvollziehbar sind. Ein weiterer Punkt, der bei der Diskussion um digitale
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| | 172 | Bildungsressourcen für eine Verknüpfung des Wissens der einzelnen beteiligten
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| | 173 | Disziplinen hinderlich ist, betrifft die uneinheitliche Terminologie. In der
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| | 174 | fachdidaktischen Literatur haben vage Begriffsverwendungen zu uneinheitlichen
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| | 175 | Kategorien in der Kommunikation über digitale Bildungsressourcen geführt – dort
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| | 176 | ist etwa von »Computerprogramme[n]«<a id="fna15" class="fn" href="#fn15" title="Bäcker 2014, S. 198.">[15]</a>, »Lern-Apps« bzw.
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| | 177 | »Vokabeltrainern«<a id="fna16" class="fn" href="#fn16" title="Pfaffel / Lobe 2016, S. 87, S. 89.">[16]</a> oder »Lernsoftwares«<a id="fna17" class="fn" href="#fn17" title="Florian 2018, S. 144.">[17]</a> die Rede. Hinter diesen Begrifflichkeiten verbergen sich allerdings
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| | 178 | verschiedenste Ressourcen, die nicht immer mit den gewählten Bezeichnungen
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| | 179 | übereinstimmen und die in wissenschaftlicher wie didaktischer Qualität stark
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| | 180 | variieren.<a id="fna18" class="fn" href="#fn18" title="Hier ist zu erwähnen, dass für OER bislang keine einheitlichen und allgemein akzeptierten Qualitätskriterien bestehen.">[18]</a> Obwohl aus didaktischer Sicht eine Unterscheidung (z. B. nach
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| | 181 | Einsatzgebiet) für die schulische Alltagspraxis nachvollziehbar sein mag, scheint
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| | 182 | sie aus Sicht der Digital Humanities wenig praktikabel. Hier dürften die
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| | 183 | Überlegungen der Mediendidaktik, den Grad der freien Verfügbarkeit zur
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| | 184 | Kategorisierung heranzuziehen, erfolgversprechender sein, zumal dieser Ansatz
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| | 185 | schließlich auch der ständigen Ausdifferenzierung der verschiedenen
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| | 186 | Lehr-/Lernressourcen Rechnung trägt. </p>
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| | 187 | <p id="pid5"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid5">5</a>]</span>Weitere Kommunikationsprobleme betreffen jedoch nicht nur die Bezeichnung der
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| | 188 | Ressourcen, vielmehr gehen Digital Humanities und die altsprachliche Fachdidaktik
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| | 189 | auch unterschiedliche Wege, was den konzeptuellen Blick auf den
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| | 190 | Untersuchungsgegenstand betrifft: Während für die Fachdidaktik zumeist die Art der
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| | 191 | Verfügbarkeit der Inhalte ausschlaggebend für die Frage ist, ob diese als digital
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| | 192 | oder analog bezeichnet werden, folgen die Digital Humanities vielmehr der
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| | 193 | Forderung, wonach die Speicherung der Daten sekundär gegenüber deren konzeptuellen
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| | 194 | Hintergründen zu sehen ist – man spricht also mitunter über verschiedene Dinge,
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| | 195 | wenn über Digitalität diskutiert wird.<a id="fna19" class="fn" href="#fn19" title="Vgl. dazu auch das Zitat von Patrick Sahle (Anm. 41). Dass es bei der Kommunikation über und der Klassifikation von digitalen Ressourcen für den Unterricht mitunter zu Missverständnissen kommen kann, zeigt beispielsweise die häufig auftretende fehlende Kennzeichnung retrodigitalisierter Ressourcen als solche, in Abgrenzung zu born digital-Ressourcen, die bei Nutzenden falsche Erwartungen wecken könnte.">[19]</a></p>
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| | 196 | <p id="pid6"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid6">6</a>]</span>Aus unserer Sicht ergäbe sich durch die Übernahme einer gemeinsamen Terminologie
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| | 197 | für die Fachdidaktik der Klassischen Sprachen die Möglichkeit, an einen
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| | 198 | interdisziplinären Diskurs zu digitalen Lehr-/Lernressourcen anzuknüpfen, ohne
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| | 199 | dabei jedoch die funktionale Ausrichtung der bisherigen Begriffsverwendung
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| | 200 | aufgeben zu müssen. </p>
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| | 201 | <p id="pid7"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid7">7</a>]</span>In der dargelegten Zusammenschau zeigt sich also die Kluft, die zwischen den
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| | 202 | Ansätzen der Mediendidaktik und der Fachdidaktik in diesem Bereich besteht. Doch
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| | 203 | auch die Perspektive der Digitalen Geisteswissenschaften zeigt, dass bislang jede
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| | 204 | Disziplin nur einen recht einseitigen Blick auf das Thema wirft: Fachdidaktische
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| | 205 | Überlegungen können ohne die Einbeziehung technischer Aspekte, respektive der
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| | 206 | technischen Implementation, die ja einen nicht unbeträchtlichen Anteil ihrer
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| | 207 | Gesamtkonzeption ausmacht, digitale Lehr-/Lernressourcen nicht adäquat beschreiben
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| | 208 | und kategorisieren. Typischerweise werden die ›Neuen Medien‹ in bisherigen
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| | 209 | Betrachtungen der Fachdidaktik als sinnvolle <i>Ergänzungen</i>
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| | 210 | zum analogen Klassenraum genannt, wodurch ihre spezifischen, sich erst aus ihrer
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| | 211 | Digitalität ergebenden Potenziale leicht verkannt und einer Detailbetrachtung für
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| | 212 | nicht wert befunden werden. In Beiträgen mit eher technischem Fokus findet sich
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| | 213 | allerdings häufig das gegenteilige Problem – die didaktischen Beweggründe hinter
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| | 214 | der technischen Konzeption werden nicht offengelegt bzw. überhaupt nicht
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| | 215 | nachvollzogen, was im Ergebnis wiederum zu einer einseitigen Behandlung digitaler
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| | 216 | Lehr-/Lernressourcen führt und ihren Bezug auf die Unterrichtspraxis erschwert.
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| | 217 | Dies stellt auch einen Grund dafür dar, warum sich die vorliegende Untersuchung
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| | 218 | bewusst von beiden Disziplinen aus an das Medium der Lehr-/Lernressourcen
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| | 219 | annähert. Zunächst werden im Folgenden mögliche technische Spezifika solcher
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| | 220 | Ressourcen am Beispiel des ›Grazer Repositorium antiker Fabeln‹ umrissen.</p>
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| | 221 | </div><a name="div5"> </a><div id="chapter"><a name="hd3"> </a><h2>
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| | 222 | <div style="position:relative;width:90%;">3. Technische Chancen</div>
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| | 223 | </h2><a name="div6"> </a><div id="subchapter"><a name="hd4"> </a><h3>
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| | 224 | <div style="position:relative;width:90%;">3.1 Aufbau und Inhalte des GRaF-Portals</div>
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| | 225 | </h3>
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| | 226 | <p id="pid8"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid8">8</a>]</span>Wie bereits erwähnt, wurde im Rahmen des Projekts GRaF in Zusammenarbeit
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| | 227 | zwischen dem Institut für Antike und dem Zentrum für Informationsmodellierung
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| | 228 | (ZIM) der Universität Graz ein Webportal entwickelt, auf dem fachdidaktisch
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| | 229 | aufbereitete Ressourcen für die Lektüre antiker Fabeln zur Verfügung stehen.
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| | 230 | Die GAMS-Infrastruktur<a id="fna20" class="fn" href="#fn20" title="Stigler / Steiner 2018, S. 209–211, über GAMS: The OAIS-compliant repository enables scholars and students to publish digital resources in a citable manner including descriptive and technical metadata. Every object is referenced and thus accessible by a persistent identifier provided by the Handle system. [...] The vision of GAMS is to ensure sustainable availability and flexible (re-)use of digitally annotated and enriched scientific content. This is achieved through a largely XML-based content strategy based on domain specific data models. XML-based data formats such as TEI or LIDO provide means for flexible, metadata-enriched forms of storage of textual data. The primary content of documents is enriched with additional descriptive elements based on modelling standards. [...] The separation of content and its presentation as a fundamental feature of XML-based formats implies a high degree of flexibility when dealing with the analysis and transformation of the original (textual) data in different presentation forms. On the other hand, this also calls for standardized workflows in the processing of such data. [...] GAMS makes use of recognized international standards like TEI, LIDO, SKOS, EDM or Dublin Core. Evolvements in these community driven standards are adopted and the infrastructure is continuously further developed and improved with respect to new developments in the Digital Humanities. According to the FAIR data principles data should not only be stored and archived but should also be findable, accessible, interoperable and re-usable.">[20]</a> des ZIM-ACDH dient gleichzeitig als Plattform für
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| | 231 | die Langzeitarchivierung und als Publikationsorgan des Repositoriums. Als
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| | 232 | Spielart einer genuinen Digitalen Edition<a id="fna21" class="fn" href="#fn21" title="Bei GRaF handelt es sich um eine digitale Ressource, da GRaF sowohl wissenschaftlich als auch ‚genuin digital‘ ist, indem es dem ‚Digitalen Paradigma‘ nach Sahle folgt (vgl. Sahle 2016). Zur Argumentation, warum GRaF als Digitale Edition zu definieren ist, im Detail vgl. Lang 2020c.">[21]</a> werden im
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| | 233 | GRaF-Webportal Lehr- und Lernmaterialien, die auf Basis antiker Fabeltexte
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| | 234 | erstellt wurden, zur Verfügung gestellt, aus denen Nutzende nach ihren
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| | 235 | Bedürfnissen auswählen können. Die Aufbereitung der einzelnen digitalen Objekte
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| | 236 | besteht jeweils aus dem Primärtext – d.h. dem lateinischen oder griechischen
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| | 237 | Text der Fabel –, zu dem entsprechende Angaben zu Grammatik, Vokabeln, und
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| | 238 | Sachwissen angezeigt werden können. Diese wurden von beteiligten Schulklassen
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| | 239 | in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Fachkräften des Projekts im Sinne
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| | 240 | der <span style="color:#035151"><i>Citizen Science</i></span><a id="fna22" class="fn" href="#fn22" title="Zur Citizen Science vgl. Terras 2016, Dörler / Heigl 2019, Tauginienè et al. 2020 sowie Vohland et al. 2021.">[22]</a> selektiert und ausgearbeitet. Darüber hinaus besteht
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| | 241 | die Möglichkeit, den Text mit Übersetzung, metrischer Aufschlüsselung und
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| | 242 | struktureller Gliederung anzuzeigen. In einem weiteren Reiter sind
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| | 243 | Aufgabenstellungen zur Interpretation der Texte dargestellt. Lösungsvorschläge
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| | 244 | können per Klick hinzugeschaltet werden. Schließlich haben Nutzende zusätzlich
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| | 245 | die Möglichkeit, sich jeden bearbeiteten Fabel-Text als Arbeitsblatt im
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| | 246 | PDF-Format ausgeben zu lassen – hier steht auch eine Version für Lehrende zum
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| | 247 | Download als PDF bereit, die bereits Lösungsvorschläge beinhaltet.</p>
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| | 248 | <p id="pid9"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid9">9</a>]</span>Zusätzlich zu den Primärtexten, die mit Blick auf die Lernenden aufbereitet
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| | 249 | wurden, bietet GRaF ein wissenschaftliches Portal zur antiken Fabel mit einer
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| | 250 | Bibliografie zu Aesop, Phaedrus und der antiken Fabel im Allgemeinen sowie
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| | 251 | einführenden Artikeln zu Aesop<a id="fna23" class="fn" href="#fn23" title="Vgl. Spielhofer 2020a.">[23]</a>, Avian<a id="fna24" class="fn" href="#fn24" title="Vgl. Praxmarer 2020.">[24]</a>, Babrios<a id="fna25" class="fn" href="#fn25" title="Vgl. Spielhofer 2020b.">[25]</a>, Phaedrus<a id="fna26" class="fn" href="#fn26" title="Vgl. Gärtner 2020b.">[26]</a>, zur antiken Fabel im Allgemeinen<a id="fna27" class="fn" href="#fn27" title="Vgl. Gärtner 2020c.">[27]</a>, zur Metrik<a id="fna28" class="fn" href="#fn28" title="Vgl. Gärtner 2020d.">[28]</a> und zur Textkritik<a id="fna29" class="fn" href="#fn29" title="Vgl. Gärtner 2020e.">[29]</a>. Eine Sammlung an Vergleichstexten aus der antiken
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| | 252 | Literatur in Original und Übersetzung sowie ein Glossar relevanter antiker
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| | 253 | Autoren werden ebenfalls zu Verfügung gestellt, um eine Interpretation der
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| | 254 | Texte zu ermöglichen, die auf einer optimalen Wissensgrundlage fußt. Neben
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| | 255 | relevanten Metainformationen – etwa zur Beantwortung der Frage, welchen Modulen
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| | 256 | des aktuellen österreichischen Lehrplans ein jeweiliger Text zugeordnet werden
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| | 257 | kann – sind die Texte thematisch getaggt, sodass die Klassifizierung leicht auf
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| | 258 | Lehrpläne anderer Länder übertragen werden kann.</p>
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| | 259 | <p id="pid10"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid10">10</a>]</span>Mit dem Ziel, eine möglichst umfassende wissenschaftliche Ressource für
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| | 260 | Lernende, Lehrende, Studierende und ein wissenschaftlich interessiertes
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| | 261 | Publikum bereitzustellen, bietet das Repositorium weitreichende Möglichkeiten
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| | 262 | zur Beschäftigung mit der antiken Fabel. Durch seine spezifische Konzeption der
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| | 263 | digitalen Textaufbereitung integriert das Webportal GRaF zahlreiche technische
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| | 264 | Features, von denen die folgenden hier diskutiert werden: </p>
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| | 265 | <ul class="ul_article">
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| | 266 | <li>Die Langzeitarchiverung nach dem <span style="color:#035151"><i>Single
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| | 267 | Source</i></span>-Prinzip sowie dem Prinzip der Trennung von Inhalt und
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| | 268 | Darstellung.</li>
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| | 269 | <li>Die Nutzung im Unterricht sowohl im digitalen als auch analogen Medium im
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| | 270 | Sinne eines <span style="color:#035151"><i>mixed methods</i></span>-Ansatzes des <span style="color:#035151"><i>blended learning</i></span><i>.</i></li>
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| | 271 | <li>Die freie Lizenzierung der bereits genannten <span style="color:#035151"><i>Open
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| | 272 | Educational Resources</i></span> (OER) als vorteilhaftes Spezifikum in der
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| | 273 | technischen Umsetzung des Webportals.</li>
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| | 274 | </ul>
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| | 275 | </div><a name="div7"> </a><div id="subchapter"><a name="hd5"> </a><h3>
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| | 276 | <div style="position:relative;width:90%;">3.2 Das Single Source-Prinzip und die Trennung von Inhalt und
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| | 277 | Darstellung</div>
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| | 278 | </h3>
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| | 279 | <p id="pid11"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid11">11</a>]</span>Die Texte des Repositoriums werden nach dem <span style="color:#035151"><i>Single
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| | 280 | Source</i></span>-Prinzip<a id="fna30" class="fn" href="#fn30" title="Vgl. Sahle 2016, Abs. 22. Beim Single Source-Prinzip werden mehrere verschiedene digitale Repräsentationen aus einer zugrundeliegenden Datei, die als zentrale Informationsressource dient und die Gesamtheit aller Informationen enthält, dynamisch generiert.">[30]</a> archiviert: In jedem Dokument, das im
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| | 281 | XML-Standard der <span style="color:#035151"><i>Text Encoding Initiative</i></span> (TEI) kodiert
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| | 282 | wurde, ist eine Fülle an Zusatz- und Metainformationen zum jeweiligen Text
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| | 283 | enthalten, die über die Kodierung der konkreten Textgestalt hinausgehen und so
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| | 284 | den Inhalt der Ressourcen und ihre Darstellung voneinander trennen.<a id="fna31" class="fn" href="#fn31" title="Dieses Prinzip ist den Digital Humanities natürlich keineswegs neu. Für die Fachdidaktik, deren Norm bisher das gedruckte Schulbuch darstellte, auf dessen Inhalte man nicht direkt zugreifen konnte, handelt es sich um ein Prinzip, das die Zukunft der Lehrmaterialien nachhaltig verändern kann. Nach dem bisherigen Paradigma musste im Falle von Änderungen ein gänzlich neues Schulbuch konzipiert werden. Mit dem Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung kann die Präsentation, zum Beispiel beim Aufkommen eines neuen Lehrparadigmas, einer neuen Auflage eines Schulbuchs erstellt werden, ohne dass notwendigerweise die Inhalte überarbeitet werden müssen, sofern diese noch zeitgemäß sind.">[31]</a> Aus
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| | 285 | dieser Basisdatei können je nach Bedürfnissen der Nutzenden unterschiedliche
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| | 286 | Repräsentationen für die Webanzeige dynamisch generiert werden. Da die Daten
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| | 287 | offen und frei zugänglich sind (<span style="color:#035151"><i>Open Source</i></span>-Prinzip),
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| | 288 | besteht die Möglichkeit, den Quelltext herunterzuladen und ihn so mithilfe der
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| | 289 | Transformationssprache XSLT zur Generierung neuer Repräsentationen zu nutzen.
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| | 290 | Die Umsetzung nach dem Single Source-Prinzip bietet im Fall des GRaF-Webportals
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| | 291 | eine vorkonfigurierte Web-Repräsentation in HTML, die eine Reihe interaktiver
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| | 292 | Features beinhaltet, sowie zwei verschiedene Druckversionen im Ausgabeformat
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| | 293 | PDF, die mithilfe des Textsatzsystems LaTeX vom System dynamisch (›on-the-fly‹)
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| | 294 | auf Knopfdruck aus den zugrundeliegenden Daten generiert werden, wenn dieses
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| | 295 | Angebot in Anspruch genommen wird. Dieses Beispiel zeigt besonders deutlich,
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| | 296 | wie Entscheidungen auf der konzeptionellen Ebene Einfluss auf den Einsatz bzw.
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| | 297 | die Einsatzfähigkeit der Ressource haben. Im Falle von GRaF ermöglicht das
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| | 298 | Single Source-Prinzip etwa, die Quelldaten nach jedem beliebigen
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| | 299 | fachdidaktischen Paradigma aufbereitet darzustellen, ohne sie inhaltlich
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| | 300 | verändern zu müssen. Durch die Trennung von Inhalt und Darstellung wird
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| | 301 | mitunter die Kurzlebigkeit von Lehrplänen und didaktischen Paradigmen
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| | 302 | überwunden, die ansonsten nicht mit der Forderung nach der Stabilität der
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| | 303 | Daten, die zur Langzeitarchivierung notwendig ist, in Übereinstimmung zu
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| | 304 | bringen wäre. Hier können technische Möglichkeiten den didaktischen
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| | 305 | Bedürfnissen dienlich sein.</p>
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| | 306 | </div><a name="div8"> </a><div id="subchapter"><a name="hd6"> </a><h3>
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| | 307 | <div style="position:relative;width:90%;">3.3 Sowohl digitale als auch analoge Nutzung ist möglich</div>
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| | 308 | </h3>
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| | 309 | <p id="pid12"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid12">12</a>]</span>Mit der Option, Arbeitsblätter für den Ausdruck generieren zu lassen, bietet
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| | 310 | das Webportal die Möglichkeit, entweder gänzlich digital, gänzlich analog oder
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| | 311 | aber im Sinne eines <span style="color:#035151"><i>mixed methods</i></span>-Ansatzes (<span style="color:#035151"><i>blended learning</i></span>)<a id="fna32" class="fn" href="#fn32" title="Dabei handelt es sich um die „Kombination des mediengestützten Lernens mit face-to-face-Elementen in Lernarrangements“ vgl. dazu Kerres 2018, S. 23–24.">[32]</a> verwendet zu werden. In Schulklassen, in
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| | 312 | denen keine ausreichende technische Infrastruktur zur Verfügung steht, um das
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| | 313 | Webportal mit der gesamten Klasse gemeinsam im Unterricht zu nutzen, könnten
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| | 314 | Lernende beispielsweise beauftragt werden, die Webversion zuhause zu verwenden.
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| | 315 | Der auf dieser Arbeit aufbauende Unterricht könnte anschließend auf Grundlage
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| | 316 | der bereits erwähnten generierten Arbeitsblätter gestaltet werden. Auch eine
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| | 317 | Nutzung auf mobilen Geräten, wie etwa den Smartphones der Lernenden oder
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| | 318 | schuleigenen Tablets, wäre denkbar. Die technische Umsetzung des Webportals
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| | 319 | mithilfe eines Bootstrap-basierten Templates<a id="fna33" class="fn" href="#fn33" title="Bei Bootstrap handelt es sich um ein CSS-Framework, das das Erstellen von responsiven Webseiten erleichert, indem es vorgefertigte Templates anbietet.">[33]</a> erlaubt es GRaF, responsive Seiten anzubieten, die auf
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| | 320 | allen Arten von mobilen und nicht-mobilen Endgeräten gleichermaßen nutzbar
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| | 321 | sind.<a id="fna34" class="fn" href="#fn34" title="Dazu wurde Usability Testing mit einer möglichst großen Anzahl an Geräten durchgeführt. Die Verwendung auf einem Tablet stellte sich hier als absolut unproblematisch heraus. Das Format ist gleichermaßen angenehm zu benutzen wie auf einem Desktop-Standcomputer. Doch auch auf Mobiltelefonen bleiben alle Texte und Funktionen les- und benutzbar, besonders wenn das Gerät im Landscape-Modus (Querformat) verwendet wird.">[34]</a> Arbeiten im Computerraum ist hier also keinesfalls <i>conditio sine qua non</i>. Dies erleichtert die Anwendbarkeit
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| | 322 | im Unterrichtsalltag ungemein.</p>
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| | 323 | </div><a name="div9"> </a><div id="subchapter"><a name="hd7"> </a><h3>
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| | 324 | <div style="position:relative;width:90%;">3.4 Freie Lizenzierung</div>
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| | 325 | </h3>
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| | 326 | <p id="pid13"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid13">13</a>]</span>Im Gegensatz zu einem ›klassischen‹ durch einen Verlag proprietär und
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| | 327 | entgeltlich vertriebenen, analogen Schulbuch handelt es sich bei GRaF um eine
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| | 328 | Freie Bildungsressource (OER).<a id="fna35" class="fn" href="#fn35" title="Vgl. hierzu die Definition bei Ebner / Schön 2016 in Fußnote 4.">[35]</a>
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| | 329 | Dies ergibt sich durch die Lizenzierung nach einer Creative Commons
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| | 330 | CC-BY-Lizenz.<a id="fna36" class="fn" href="#fn36" title="Unter CC-BY-NC fallen folgende Rechte: Teilen – das Material vervielfältigen und weiterverbreiten – und Bearbeiten – beispielsweise verändern und darauf aufbauen. Voraussetzung dafür sind die Namensnennung – unter Angabe der Lizenz zitieren und angeben, ob die Quelle verändert wurde – und nicht kommerzielle Verwendung des Materials. Zur näheren Information vgl. Creative Commons.">[36]</a> Der Quelltext sowohl der TEI/XML-Daten als auch der
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| | 331 | XSLT-Transformationsstylesheets, mit deren Hilfe die Daten in ihre
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| | 332 | unterschiedlichen Transformationen übersetzt werden, sind als <i>open source</i> zugänglich sowie frei nutz- und nachnutzbar. Der Zugang
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| | 333 | zum Portal ist unentgeltlich. Dies ist insofern nicht selbstverständlich, als
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| | 334 | die Erlaubnis zur Nachnutzung bei vielen anderen didaktischen Materialien aus
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| | 335 | dem Internet rechtlich nicht einwandfrei geklärt ist.<a id="fna37" class="fn" href="#fn37" title="Ebner 2018, S. 9–12, betont diesbezüglich: [Bei der Frage, wie man im digitalen Zeitalter zu Lehrinhalten kommt], sind das zentrale Thema im deutschsprachigen Europa die herrschenden Urheberrechtsregelungen, denn auch augenscheinlich im Internet frei verfügbare Inhalte können in der Regel ohne Zustimmung der/s Urheber/in nicht zum Zwecke des Unterrichts verwendet werden. Dies erschwert natürlich die Idee des digitalen Klassenzimmers/Hörsaals, wenn es nicht ausreichend Unterrichtsmaterialien dafür gibt. Daher gibt es in den letzten Jahren eine immer größer werdende Open-Culture-Bewegung, die generell die Öffnung von Software (Open Source), von wissenschaftlichen Publikationen (Open Access), von Wissenschaftlichen Daten (Open Science) und auch Lehr- und Lerninhalten (Open Educational Resources; OER) fordert. Open Educational Resources, kurz OER (dt. ›freie Bildungsressourcen‹), sind also Lehr- und Lerninhalte, die frei im Internet verfügbar sind. Und (!) über eine entsprechende Lizenzierung für die Verwendung und zur Modifikation freigegeben sind [...]. Zumeist wird hierbei auf Creative Commons-Lizenzierungen zurückgegriffen.">[37]</a> Rhoads, Berdan und
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| | 336 | Toven-Lindsey bemängeln etwa, dass viele Unterrichtsmaterialien nur in einem
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| | 337 | <i>read only mode</i> zur Verfügung stehen: Lehrende sind
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| | 338 | zur kreativen Weiterverarbeitung nicht berechtigt.<a id="fna38" class="fn" href="#fn38" title="Vgl. Rhoads et al. 2013.">[38]</a> Dass viele, auch online zur Verfügung gestellte
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| | 339 | Bildungsressourcen von der Weiterverarbeitung ausgeschlossen sind, ist unter
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| | 340 | anderem darauf zurückzuführen, dass sie auf einem nach wie vor am analogen
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| | 341 | Druckparadigma orientierten Wissensmodell basieren, das Wissen als ›proprietär‹
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| | 342 | im Sinne von ›Verlagen und Urhebern‹ definiert. Aus didaktischer Sicht ist dies
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| | 343 | insofern problematisch, als damit die Nutzbarkeit im Rahmen eines streng
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| | 344 | vorgegebenen Lehrplans, auf den die online zur Verfügung gestellten Materialien
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| | 345 | zur sinnvollen Unterrichtsvorbereitung erst angepasst werden müssten, stark
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| | 346 | eingeschränkt wird. In einem solchen Fall kann also der Schutz des geistigen
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| | 347 | Eigentums einem optimalen didaktischen Einsatz des Materials im Weg stehen. Die
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| | 348 | OER-Bewegung, der sich auch GRaF verschreibt, legt ihren Forderungen einen
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| | 349 | anderen Wissensbegriff zugrunde – sie verlangt ausdrücklich nach Offenheit und
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| | 350 | strebt damit eine ›Demokratisierung des Wissens‹ an.<a id="fna39" class="fn" href="#fn39" title="Solche Motivationen wurden beispielsweise auch in Bezug auf das Projekt der ›Perseus Digital Library‹ angestrebt, die sich zum Ziel setzt, mit der Publikation zum Kanon klassischer Literatur gehöriger Texte zu einer Demokratisierung geisteswissenschaftlichen kulturellen Erbes beizutragen. Siehe dazu Lang 2018, S. 3, 6.">[39]</a> Die freie Lizenzierung des Portals ermöglicht
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| | 351 | eine sinnvolle didaktische Nachnutzung und hat zudem den Vorteil, dass weder
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| | 352 | Schulen noch Lernende bzw. Lehrende finanzielle Mittel aufwenden müssen, um von
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| | 353 | der digitalen Ressource profitieren zu können.</p>
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| | 354 | <p id="pid14"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid14">14</a>]</span>Auch hier zeigt sich also, dass die Strategien, die auf konzeptioneller Ebene
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| | 355 | getroffen wurden, einen direkten Einfluss auf die didaktische Anwendbarkeit der
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| | 356 | Ressource haben – durch eine freie Lizenzierung und die Möglichkeit, gewisse
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| | 357 | Inhalte auch analog zu nutzen, passt sich GRaF an unterschiedliche
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| | 358 | Lehr-/Lernsettings an, wobei weder finanzielle Ressourcen noch die benötigte
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| | 359 | Infrastruktur (mehr dazu im folgenden Kapitel) ausschlaggebend für eine Nutzung
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| | 360 | der Inhalte sind.</p>
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135 | <p id="pid3"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid3">3</a>]</span>Im Bereich der Mediendidaktik, die sich mit den Herausforderungen der
| 365 | <p id="pid15"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid15">15</a>]</span>Neben den großen technischen Vorteilen, die ein digitales Webportal bietet, das
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136 | Wissensvermittlung in einer digitalisierten Welt beschäftigt, nehmen LMS und OER
| 366 | eher der üblichen Umsetzung einer Digitalen Edition folgt als jener eines Content
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137 | mittlerweile einen sehr wichtigen Stellenwert ein.<a id="fna7" class="fn" href="#fn7" title="Dieser Abschnitt stellt eine Zusammenfassung der in Teil 2 der Untersuchung noch eingehender diskutierten Positionen dar. Um eine bestmögliche Einbettung der Erkenntnisse in den bisherigen Diskurs zu bieten, werden sie daher auch hier kurz angeführt.">[7]</a> Diesem Teilbereich der Didaktik
| 367 | Management Systems, stößt dieses Medium natürlich auch an seine Grenzen, die
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138 | ist es zu verdanken, dass bereits terminologische Grundlagen für die Beschreibung
| 368 | wiederum Potenzial für Innovation in sich bergen. In diesem Zusammenhang soll im
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139 | digitaler Lehr-/Lernressourcen existieren, die auf die entsprechenden Fachdidaktiken
| 369 | Speziellen auf die Frage der Interaktivität und die potenziell einschränkenden
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140 | und mögliche Digital Humanities-Anwendungen übertragen werden können.<a id="fna8" class="fn" href="#fn8" title="Grundlegende Einführungswerke in die Mediendidaktik umfassen beispielsweise Kron / Sofos 2003; Petko 2014; Kampmann / Schwering 2017; Kerres 2018.">[8]</a> In der bisherigen Forschungsliteratur zum Thema wird ersichtlich,
| 370 | Spezifika von Digitalität im konkreten Unterrichtssetting eingegangen werden.</p><a name="div11"> </a><div id="subchapter"><a name="hd9"> </a><h3>
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141 | dass Forschungsbestrebungen zu digitalen Bildungsmedien und OER sowohl von einem
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142 | theoretisch-analysierenden<a id="fna9" class="fn" href="#fn9" title="Beispielsweise Kerres / Heinen 2014; Hug 2014.">[9]</a> als auch von einem einzelfall- bzw. projektbasierten<a id="fna10" class="fn" href="#fn10" title="So etwa Seipold / Rummler 2014; Gonçalves / Figueiredo 2014; Reimer / Edinger 2014.">[10]</a> Zugang geprägt sind. Während das Thema im Bereich
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143 | der Mediendidaktik also schon gut verankert ist, finden sich Parallelen im Bereich
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144 | der Fachdidaktik der Klassischen Sprachen lediglich in Ansätzen.
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145 | </p>
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146 | <p id="pid4"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid4">4</a>]</span>Die altsprachlich-fachdidaktische Literatur seit 2000 verzeichnet zwar
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147 | Veröffentlichungen, die sich dem Thema ›Digitalisierung in der Didaktik der
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148 | klassischen Sprachen‹ verschreiben.<a id="fna11" class="fn" href="#fn11" title="Angesichts der schnellen technischen Weiterentwicklung ist erstaunlich, dass die Pionierarbeiten von Tilman Bechthold-Hengelhaupt (Bechthold-Hengelhaupt 2001 sowie Bechthold-Hengelhaupt 2012) auf dem Gebiet der altsprachlichen Fachdidaktik noch immer ein Unikum darstellen. Für eine genauere Präsentation und Diskussion der entsprechenden Arbeiten siehe den bereits erwähnten zweiten Teil dieser Untersuchung.">[11]</a> Technische Überlegungen werden dabei jedoch kaum
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149 | angestellt, oder sie beziehen sich auf Inhalte, die mittlerweile bereits überholt
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150 | sind.<a id="fna12" class="fn" href="#fn12" title="Als die wenigen, die tatsächlich / überhaupt für die vorliegende Problematik relevante Überlegungen anstellen, seien folgende genannt: Bäcker 2014, S. 198–199, bespricht die Vor- und Nachteile verschiedener digitaler Lernmaterialien und thematisiert Methoden der Texterschließung am Computer. Stierstorfer 2017, S. 217–221, führt verschiedene OER an, die für den Lateinunterricht verwendet werden können. Pfaffel / Lobe 2016, S. 87–92, präsentieren ebenfalls unterschiedliche Arten von Lehr-/Lernressourcen anhand konkreter Beispiele und diskutieren deren Vor- und Nachteile für den Unterrichtseinsatz. Florian 2018, S. 137–145, beschäftigt sich auf didaktischer Ebene mit dem Thema Digitalisierung im Lateinunterricht.">[12]</a> Daneben finden
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151 | theoretische Überlegungen zu Konzepten wie Digitale Lernplattform/<span style="color:#035151"><i>Learning Management
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152 | System</i></span> beziehungsweise <span style="color:#035151"><i>Open Educational Resources</i></span>
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153 | erst langsam Eingang in die entsprechende Literatur, um im Kontext altsprachlicher
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154 | Fachdidaktik von den verschiedenen Formen digitaler Bildungsmedien zu sprechen.<a id="fna13" class="fn" href="#fn13" title="Neueste Veröffentlichungen zu diesem Thema sind etwa Bechthold-Hengelhaupt 2019 und Rempis 2019. Bechthold-Hengelhaupt klammert dabei jedoch die Perspektive der Digital Humanities auf OER explizit aus. Rempis vermittelt einen zwar guten allgemeinen Einblick in OER, stellt jedoch lediglich als Denkanstoß eine Plattform vor, auf der zum aktuellen Zeitpunkt – trotz der Veröffentlichung des Beitrags in einer altphilologischen Publikation – keine altphilologischen Inhalte vertreten zu sein scheinen. Auch auf die Umsetzung oder Einbindung von OER in Hinblick auf die besonderen Bedürfnisse der Fachdidaktik der Klassischen Sprachen wird hier nicht eingegangen.">[13]</a></p>
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155 | <p id="pid5"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid5">5</a>]</span>Analysiert man die fachdidaktische Literatur zu digitalen Lehr-/Lernressourcen, so
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156 | zeigt sich zum einen, dass ein Großteil als Sammlungen verschiedener Lehr- und
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157 | Lernmaterialien in Form von Überblicksdarstellungen einzelner Tools, Linklisten oder
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158 | Ähnlichem angelegt ist, deren praktischer Nutzen in ihrem Charakter als
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159 | Nachschlagewerk begründet liegt. Sie ersetzt jedoch eine didaktische
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160 | Herangehensweise, die den Einsatz der entsprechenden Werkzeuge und Materialien an
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161 | sich reflektiert, freilich nicht. Wenn die Auseinandersetzung mit solchen Ressourcen
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162 | für die Fachdidaktik zumeist praxisbezogen, die Reflexion wiederum aber nur auf
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163 | abstrakter Ebene stattfindet, entsteht so auf Dauer eine Kluft zwischen den
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164 | theoriebezogenen Ansprüchen und dem Verständnis der konkreten
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165 | Umsetzungsmöglichkeiten, die der digitale Raum anbietet. Dadurch werden einerseits
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166 | teilweise nur schwer umsetzbare Vorstellungen als Hoffnungen in den digitalen Raum
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167 | projiziert und andererseits bleiben gewisse Potentiale des Digitalen für die
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168 | Fachdidaktik verschlossen, da die Intentionen mancher technischen Entscheidungen für
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169 | die Lehrenden nicht immer nachvollziehbar sind. Hinzu kommt zum anderen der Umstand,
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170 | dass vage Begriffsverwendungen in der fachdidaktischen Literatur zu uneinheitlichen
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171 | Terminologien in der Kommunikation über digitale Bildungsressourcen geführt haben
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172 | –
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173 | dort ist etwa von »Computerprogramme[n]«<a id="fna14" class="fn" href="#fn14" title="Bäcker 2014, S. 198.">[14]</a>, »Lern-Apps« bzw. »Vokabeltrainern«<a id="fna15" class="fn" href="#fn15" title="Pfaffel / Lobe 2016, S. 87, S. 89.">[15]</a> oder »Lernsoftwares«<a id="fna16" class="fn" href="#fn16" title="Florian 2018, S. 144.">[16]</a> die Rede. Hinter diesen Begrifflichkeiten verbergen sich
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174 | allerdings verschiedenste Ressourcen, die nicht immer mit den gewählten Bezeichnungen
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175 | übereinstimmen und die in wissenschaftlicher wie didaktischer Qualität stark
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176 | variieren.<a id="fna17" class="fn" href="#fn17" title="Hier ist zu erwähnen, dass für OER bislang keine einheitlichen und allgemein akzeptierten Qualitätskriterien bestehen.">[17]</a>
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177 | Obwohl aus didaktischer Sicht die Unterscheidung der Trägersysteme für die schulische
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178 | Alltagspraxis sinnvoll sein mag, scheint sie aus Sicht der Digital Humanities wenig
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179 | praktikabel. Hier tendieren die Überlegungen der Mediendidaktik beispielsweise dazu,
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180 | den Grad der freien Verfügbarkeit zur Kategorisierung heranzuziehen.
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181 | </p>
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182 | <p id="pid6"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid6">6</a>]</span>In der dargelegten Zusammenschau zeigt sich also die Kluft, die zwischen den Ansätzen
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183 | der Mediendidaktik und der Fachdidaktik in diesem Bereich besteht. Doch auch die
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184 | Perspektive der Digitalen Geisteswissenschaften zeigt, dass bislang jede Disziplin
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185 | nur einen recht einseitigen Blick auf das Thema wirft: Fachdidaktische Überlegungen
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186 | können ohne die Einbeziehung technischer Aspekte, respektive der technischen
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187 | Implementation, die ja einen nicht unbeträchtlichen Anteil ihrer Gesamtkonzeption
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188 | ausmacht, digitale Lehr-/Lernressourcen nicht adäquat beschreiben und kategorisieren.
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189 | Typischerweise werden die ›Neuen Medien‹ in bisherigen Betrachtungen der Fachdidaktik
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190 | als sinnvolle <i>Ergänzungen</i> zum analogen Klassenraum genannt,
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191 | wodurch sie implizit jedoch in ihrer Digitalität und ihrer Bedeutung für den
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192 | Unterricht herabgesetzt und einer Detailbetrachtung für nicht wert befunden werden.
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193 | In Beiträgen mit eher technischem Fokus findet sich allerdings häufig das
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194 | gegenteilige Problem – die didaktischen Beweggründe hinter der technischen Konzeption
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195 | werden nicht offengelegt bzw. überhaupt nicht nachvollzogen, was im Endergebnis
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196 | wiederum zu einer einseitigen Behandlung digitaler Lehr-/Lernressourcen führt. Dies
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197 | stellt mitunter auch einen Grund dafür dar, dass sich die vorliegende Untersuchung
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198 | bewusst von beiden Disziplinen aus an das Medium der Lehr-/Lernressourcen annähert.
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199 | Zunächst werden im Folgenden mögliche technische Spezifika solcher Ressourcen am
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200 | Beispiel des ›Grazer Repositorium antiker Fabeln‹ umrissen.
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201 | </p>
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202 | </div>
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203 | <div id="chapter"><a name="hd3"> </a><h2>
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204 | <div style="position:relative;width:90%;">3. Technische Chancen</div>
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205 | </h2>
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206 | <p id="pid7"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid7">7</a>]</span>Wie bereits erwähnt, wurde im Rahmen des Projekts GRaF in Zusammenarbeit zwischen
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207 | dem
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208 | Institut für Antike (vormals Institut für Klassische Philologie) und dem Zentrum für
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209 | Informationsmodellierung (ZIM) der Universität Graz ein Webportal entwickelt,
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210 | auf dem fachdidaktisch aufbereitete Fabelressourcen zur Verfügung stehen. Das
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211 | Repositorium wird über die GAMS-Infrastruktur<a id="fna18" class="fn" href="#fn18" title="Stigler / Steiner 2018, S. 209–211, über GAMS: The OAIS-compliant repository enables scholars and students to publish digital resources in a citable manner including descriptive and technical metadata. Every object is referenced and thus accessible by a persistent identifier provided by the Handle system. [...] The vision of GAMS is to ensure sustainable availability and flexible (re-)use of digitally annotated and enriched scientific content. This is achieved through a largely XML-based content strategy based on domain specific data models. XML-based data formats such as TEI or LIDO provide means for flexible, metadata-enriched forms of storage of textual data. The primary content of documents is enriched with additional descriptive elements based on modelling standards. [...] The separation of content and its presentation as a fundamental feature of XML-based formats implies a high degree of flexibility when dealing with the analysis and transformation of the original (textual) data in different presentation forms. On the other hand, this also calls for standardized workflows in the processing of such data. [...] GAMS makes use of recognized international standards like TEI, LIDO, SKOS, EDM or Dublin Core. Evolvements in these community driven standards are adopted and the infrastructure is continuously further developed and improved with respect to new developments in the Digital Humanities. According to the FAIR data principles data should not only be stored and archived but should also be findable, accessible, interoperable and re-usable.">[18]</a> des Zentrums sowohl langfristig archiviert
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212 | als auch öffentlich zugänglich gemacht. Es stellt Lehr- und Lernmaterialien auf Basis
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213 | antiker Fabeltexte in lateinischer und griechischer Sprache zur Verfügung, aus denen
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214 | Nutzende nach ihren Bedürfnissen auswählen können. Die Aufbereitung der einzelnen
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215 | digitalen Objekte besteht jeweils aus dem Primärtext, zu dem entsprechende Angaben
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216 | zu
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217 | Grammatik, Vokabeln, und Sachwissen angezeigt werden können. Diese wurden von
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218 | beteiligten Schulklassen in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Fachkräften
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219 | des
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220 | Projekts im Sinne der <span style="color:#035151"><i>Citizen Science</i></span> selektiert und
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221 | ausgearbeitet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Text mit Übersetzung,
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222 | metrischer Aufschlüsselung und struktureller Gliederung anzuzeigen. In einem weiteren
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223 | Reiter sind Aufgabenstellungen zur Interpretation der Texte dargestellt.
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224 | Lösungsvorschläge können per Klick hinzugeschaltet werden. Schließlich haben Nutzende
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225 | zusätzlich die Möglichkeit, sich jeden bearbeiteten Fabel-Text als Arbeitsblatt im
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226 | PDF-Format ausgeben zu lassen – hier steht auch eine Version für Lehrende zum
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227 | Download als PDF bereit, die bereits Lösungsvorschläge beinhaltet.
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228 | </p>
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229 | <p id="pid8"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid8">8</a>]</span>Zusätzlich zu den Primärtexten, die mit Blick auf die Lernenden aufbereitet wurden,
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230 | bietet GRaF ein wissenschaftliches Portal zur antiken Fabel mit einer Bibliographie
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231 | zu Aesop, Phaedrus und der Fabel im Allgemeinen sowie einführenden Artikeln zu
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232 | Aesop<a id="fna19" class="fn" href="#fn19" title="Vgl. Spielhofer 2020a.">[19]</a>, Avian<a id="fna20" class="fn" href="#fn20" title="Vgl. Praxmarer 2020.">[20]</a>, Babrios
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233 | <a id="fna21" class="fn" href="#fn21" title="Vgl. Spielhofer 2020b.">[21]</a>, Phaedrus<a id="fna22" class="fn" href="#fn22" title="Vgl. Gärtner 2020b.">[22]</a>, zur Fabel im Allgemeinen<a id="fna23" class="fn" href="#fn23" title="Vgl. Gärtner 2020c.">[23]</a>, zur Metrik der antiken Fabel<a id="fna24" class="fn" href="#fn24" title="Vgl. Gärtner 2020d.">[24]</a> und zur Textkritik in der Fabelforschung<a id="fna25" class="fn" href="#fn25" title="Vgl. Gärtner 2020e.">[25]</a>. Eine Sammlung an Vergleichstexten aus der antiken Literatur
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234 | in Original und Übersetzung sowie ein Glossar relevanter antiker Autoren werden
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235 | ebenfalls zu Verfügung gestellt, um eine Interpretation der Texte zu ermöglichen,
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236 | die
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237 | auf einer optimalen Wissensgrundlage fußt. Neben relevanten Metainformationen – etwa
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238 | zur Beantwortung der Frage, welchen Modulen des aktuellen österreichischen Lehrplans
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239 | ein jeweiliger Text zugeordnet werden kann – sind die Texte thematisch getaggt,
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240 | sodass die Klassifizierung leicht auf Lehrpläne anderer Länder übertragen werden
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241 | kann.
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242 | </p>
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243 | <p id="pid9"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid9">9</a>]</span>Mit dem Ziel, eine möglichst umfassende wissenschaftliche Ressource für Lernende,
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244 | Lehrende, Studierende und ein wissenschaftlich interessiertes Publikum gleichermaßen
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245 | bereitzustellen, bietet das Repositorium weitreichende Möglichkeiten zur
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246 | Beschäftigung mit der antiken Fabel. Durch seine spezifische Konzeption der digitalen
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247 | Textaufbereitung bringt das Webportal GRaF zahlreiche technische Features, von denen
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248 | die folgenden hier diskutiert werden:
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249 | </p>
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250 | <ul class="ul_article">
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251 | <li>Die Langzeitarchiverung nach dem <span style="color:#035151"><i>Single Source</i></span>-Prinzip
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252 | sowie dem Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung.
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253 | </li>
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254 | <li>Die Nutzung im Unterricht sowohl im digitalen als auch analogen Medium im Sinne
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255 | eines <span style="color:#035151"><i>mixed methods</i></span>-Ansatzes des <span style="color:#035151"><i>blended
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256 | learning</i></span><i>.</i></li>
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257 | <li>Die freie Lizenzierung der bereits genannten <span style="color:#035151"><i>Open Educational
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258 | Resources</i></span> (OER) als vorteilhaftes Spezifikum in der technischen
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259 | Umsetzung des Webportals.
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260 | </li>
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261 | </ul>
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262 | <div id="subchapter"><a name="hd4"> </a><h3>
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263 | <div style="position:relative;width:90%;">3.1 Das Single Source-Prinzip und die Trennung von Inhalt und
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264 | Darstellung
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265 | </div>
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266 | </h3>
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267 | <p id="pid10"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid10">10</a>]</span>Die Texte des Repositoriums werden nach dem <span style="color:#035151"><i>Single
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268 | Source</i></span>-Prinzip<a id="fna26" class="fn" href="#fn26" title="Vgl. Sahle 2016, Abs. 22. Beim Single Source-Prinzip werden mehrere verschiedene digitale Repräsentationen aus einer zugrundeliegenden Datei, die als zentrale Informationsressource dient und die Gesamtheit aller Informationen enthält, dynamisch generiert.">[26]</a> archiviert: In jedem Dokument, das im XML-Standard der
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269 | <span style="color:#035151"><i>Text Encoding Initiative</i></span> (TEI) kodiert wurde, ist eine
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270 | Fülle an Zusatz- und Metainformationen zum jeweiligen Text enthalten, die über die
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271 | Kodierung der konkreten Textgestalt hinausgehen und so den Inhalt der Ressourcen und
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272 | ihre Darstellung voneinander trennen.<a id="fna27" class="fn" href="#fn27" title="Dieses Prinzip ist den Digital Humanities natürlich keineswegs neu. Für die Fachdidaktik, deren Norm bisher das gedruckte Schulbuch darstellte, auf dessen Inhalte man nicht direkt zugreifen konnte, handelt es sich um ein Prinzip, das die Zukunft der Lehrmaterialien nachhaltig verändern kann. Nach dem bisherigen Paradigma musste im Falle von Änderungen ein gänzlich neues Schulbuch konzipiert werden. Mit dem Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung kann die Präsentation, zum Beispiel beim Aufkommen eines neuen Lehrparadigmas, einer neuen Auflage eines Schulbuchs erstellt werden, ohne dass notwendigerweise die Inhalte überarbeitet werden müssen, sofern diese noch zeitgemäß sind.">[27]</a> Aus dieser Basisdatei
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273 | können je nach Bedürfnissen der Nutzenden unterschiedliche Repräsentationen für die
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274 | Webanzeige dynamisch generiert werden. Da die Daten offen und frei zugänglich sind
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275 | (<span style="color:#035151"><i>Open Source</i></span>-Prinzip), besteht die Möglichkeit, den
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276 | Quelltext herunterzuladen und ihn so mithilfe der Transformationssprache XSLT zur
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277 | Generierung neuer Repräsentationen zu nutzen. Dies würde beispielsweise ermöglichen,
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278 | die Quelldaten nach jedem beliebigen fachdidaktischen Paradigma aufbereitet
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279 | darzustellen. Durch dieses Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung wird die
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280 | Kurzlebigkeit von Lehrplänen und didaktischen Paradigmen überwunden, die ansonsten
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281 | nicht mit der Forderung nach der Stabilität der Daten, die zur Langzeitarchivierung
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282 | notwendig ist, in Übereinstimmung zu bringen wäre. Hier können technische
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283 | Möglichkeiten den didaktischen Bedürfnissen dienlich sein, was aufzeigt, dass eine
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284 | tiefergehende Kooperation zwischen den Digital Humanities und den Fachdidaktiken
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285 | zukunftsträchtig sein kann.
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286 | </p>
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287 | <p id="pid11"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid11">11</a>]</span>Die Umsetzung nach dem <span style="color:#035151"><i>Single Source</i></span>-Prinzip bietet im Fall
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288 | des GRaF-Webportals eine vorkonfigurierte Web-Repräsentation in HTML, die eine Reihe
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289 | interaktiver Features beinhaltet, sowie zwei verschiedene Druckversionen im
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290 | Ausgabeformat PDF, die mithilfe des Textsatzsystems LaTeX vom System dynamisch
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291 | (›on-the-fly‹) auf Knopfdruck aus den zugrundeliegenden Daten generiert werden, wenn
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292 | dieses Angebot in Anspruch genommen wird.
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293 | </p>
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294 | </div>
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295 | <div id="subchapter"><a name="hd5"> </a><h3>
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296 | <div style="position:relative;width:90%;">3.2 Sowohl digitale als auch analoge Nutzung ist möglich</div>
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297 | </h3>
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298 | <p id="pid12"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid12">12</a>]</span>Mit der Option, Arbeitsblätter für den Ausdruck generieren zu lassen, bietet das
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299 | Webportal die Möglichkeit, entweder gänzlich digital, gänzlich analog oder aber im
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300 | Sinne eines <span style="color:#035151"><i>mixed methods</i></span>-Ansatzes (<span style="color:#035151"><i>blended
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301 | learning</i></span>) verwendet zu werden. In Schulklassen, in denen keine ausreichende
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302 | technische Infrastruktur zur Verfügung steht, um das Webportal mit der gesamten
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303 | Klasse gemeinsam im Unterricht zu nutzen, könnten Lernende beispielsweise beauftragt
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304 | werden, die Webversion zuhause zu verwenden. Der auf dieser Arbeit aufbauende
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305 | Unterricht könnte anschließend auf Grundlage der bereits erwähnten generierten
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306 | Arbeitsblätter gestaltet werden. Auch eine Nutzung auf mobilen Geräten, wie etwa den
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307 | Smartphones der Lernenden oder schuleigenen Tablets, wäre denkbar. Die technische
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308 | Umsetzung des Webportals mithilfe eines Bootstrap-basierten Templates erlaubt es
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309 | GRaF, responsive Seiten anzubieten, die auf allen Arten von mobilen und nicht-mobilen
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310 | Endgeräten gleichermaßen nutzbar sind.<a id="fna28" class="fn" href="#fn28" title="Dazu wurde Usability Testing mit einer möglichst großen Anzahl an Geräten durchgeführt. Die Verwendung auf einem Tablet stellte sich hier als absolut unproblematisch heraus. Das Format ist gleichermaßen angenehm zu benutzen wie auf einem Desktop-Standcomputer. Doch auch auf Mobiltelefonen bleiben alle Texte und Funktionen les- und benutzbar, besonders wenn das Gerät im Landscape-Modus (Querformat) verwendet wird.">[28]</a> Arbeiten
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311 | im Computerraum ist hier also keinesfalls <i>conditio sine qua
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312 | non</i>. Dies erleichtert die Anwendbarkeit im Unterrichtsalltag ungemein.
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313 | </p>
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314 | </div>
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315 | <div id="subchapter"><a name="hd6"> </a><h3>
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316 | <div style="position:relative;width:90%;">3.3 Freie Lizenzierung</div>
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317 | </h3>
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318 | <p id="pid13"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid13">13</a>]</span>Im Gegensatz zu einem ›klassischen‹ durch einen Vertrag proprietär und entgeltlich
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319 | vertriebenen, analogen Schulbuch handelt es sich bei GRaF um eine Freie
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320 | Bildungsressource (OER).<a id="fna29" class="fn" href="#fn29" title="Vgl. hierzu die Definition bei Ebner / Schön 2016 in Fußnote 3.">[29]</a> Dies ergibt sich durch die Lizenzierung nach einer Creative Commons
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321 | CC-BY-Lizenz.<a id="fna30" class="fn" href="#fn30" title="Unter CC-BY-NC fallen folgende Rechte: Teilen – das Material vervielfältigen und weiterverbreiten – und Bearbeiten – beispielsweise verändern und darauf aufbauen. Voraussetzung dafür sind die Namensnennung – unter Angabe der Lizenz zitieren und angeben, ob die Quelle verändert wurde – und nicht kommerzielle Verwendung des Materials. Zur näheren Information vgl. Creative Commons.">[30]</a> Der Quelltext sowohl der TEI/XML-Daten als auch der
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322 | XSLT-Transformationsstylesheets, mit deren Hilfe die Daten in ihre unterschiedlichen
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323 | Transformationen übersetzt werden, sind als <i>open source</i>
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324 | zugänglich sowie frei nutz- und nachnutzbar. Der Zugang zum Portal ist unentgeltlich.
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325 | Dies ist insofern nicht selbstverständlich, als die Erlaubnis zur Nachnutzung bei
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326 | vielen anderen didaktischen Materialien aus dem Internet rechtlich nicht einwandfrei
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327 | geklärt ist.<a id="fna31" class="fn" href="#fn31" title="Ebner 2018, S. 9–12, betont diesbezüglich: [Bei der Frage, wie man im digitalen Zeitalter zu Lehrinhalten kommt], sind das zentrale Thema im deutschsprachigen Europa die herrschenden Urheberrechtsregelungen, denn auch augenscheinlich im Internet frei verfügbare Inhalte können in der Regel ohne Zustimmung der/s Urheber/in nicht zum Zwecke des Unterrichts verwendet werden. Dies erschwert natürlich die Idee des digitalen Klassenzimmers/Hörsaals, wenn es nicht ausreichend Unterrichtsmaterialien dafür gibt. Daher gibt es in den letzten Jahren eine immer größer werdende Open-Culture-Bewegung, die generell die Öffnung von Software (Open Source), von wissenschaftlichen Publikationen (Open Access), von Wissenschaftlichen Daten (Open Science) und auch Lehr- und Lerninhalten (Open Educational Resources; OER) fordert. Open Educational Resources, kurz OER (dt. ›freie Bildungsressourcen‹), sind also Lehr- und Lerninhalte, die frei im Internet verfügbar sind. Und (!) über eine entsprechende Lizenzierung für die Verwendung und zur Modifikation freigegeben sind [...]. Zumeist wird hierbei auf Creative Commons-Lizenzierungen zurückgegriffen.">[31]</a> Rhoads, Berdan und Toven-Lindsey
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328 | bemängeln etwa, dass viele Unterrichtsmaterialien nur in einem <i>read
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329 | only mode</i> zur Verfügung stehen: Lehrende sind zur kreativen
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330 | Weiterverarbeitung im Grunde nicht berechtigt.<a id="fna32" class="fn" href="#fn32" title="Vgl. Rhoads et al. 2013, passim.">[32]</a> Dies ist Zeugnis dafür, dass Wissen in Buchform nach
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331 | traditioneller Definition ›proprietär‹ von Verlagen und Urhebern besessen wird. Die
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332 | Forderung der OER-Bewegung steht in direktem Gegensatz dazu – sie verlangt
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333 | ausdrücklich nach Offenheit von Wissen und strebt damit eine gewisse ›Demokratisierung
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334 | des Wissens‹ an.<a id="fna33" class="fn" href="#fn33" title="Solche Motivationen wurden beispielsweise auch in Bezug auf das Projekt der Perseus Digital Library angestrebt, die sich zum Ziel setzt, mit der Publikation zum Kanon klassischer Literatur gehöriger Texte zu einer Demokratisierung geisteswissenschaftlichen kulturellen Erbes beizutragen. Siehe dazu Lang 2018, S. 3, 6.">[33]</a> Dass viele klassische Bildungsressourcen von
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335 | der kreativen Weiterverarbeitung ausgeschlossen sind, ist problematisch, weil damit
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336 | die Nutzbarkeit im Rahmen eines streng vorgegebenen Lehrplans, auf den die online
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337 | zur
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338 | Verfügung gestellten Materialien zur sinnvollen Unterrichtsvorbereitung erst
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339 | angepasst werden müssten, stark eingeschränkt wird. Die freie Lizenzierung hat zudem
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340 | den Vorteil, dass weder Schulen noch Lernende bzw. Lehrende finanzielle Mittel
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341 | aufwenden müssen, um von der digitalen Ressource profitieren zu können.
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342 | </p>
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343 | </div>
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344 | </div>
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345 | <div id="chapter"><a name="hd7"> </a><h2>
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346 | <div style="position:relative;width:90%;">4. (Noch) zu realisierende technische Potentiale</div>
| | |
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347 | </h2>
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348 | <p id="pid14"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid14">14</a>]</span>Neben den großen technischen Vorteilen, die ein digitales Webportal bietet, das eher
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349 | der üblichen Umsetzung einer Digitalen Edition folgt als jener eines Content
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350 | Management Systems, stößt dieses Medium natürlich auch an seine Grenzen, die wiederum
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351 | Potential für Innovation in sich bergen. In diesem Zusammenhang soll im Speziellen
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352 | auf die Frage der Interaktivität und die potentiell einschränkenden Spezifika von
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353 | Digitalität im konkreten Unterrichtssetting eingegangen werden.
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354 | </p>
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355 | <div id="subchapter"><a name="hd8"> </a><h3>
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358 | <p id="pid15"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid15">15</a>]</span>Um in Hinblick auf Fragen der Langzeitarchivierung dem aktuellen wissenschaftlichen
| 373 | <p id="pid16"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid16">16</a>]</span>Zunächst ist bei der Diskussion des interaktiven Charakters des Webportals
|
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359 | Standard zu entsprechen, wurde im Falle des Webportals GRaF bewusst die Entscheidung
| 374 | vorauszuschicken, dass hier vom digital-technischen Aspekt der Interaktivität
|
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360 | getroffen, das Repositorium nicht um eine interaktive Lernplattform im eigentlichen
| 375 | die Rede ist. Diese unterscheidet sich vom Interaktivitätsbegriff der Didaktik
|
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361 | Sinne zu erweitern. Basisdaten nach dem <span style="color:#035151"><i>Single Source</i></span>-Prinzip
| 376 | insofern, als damit weniger die interaktive Auseinandersetzung von Nutzenden
|
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362 | unter Erhaltung aller Funktionalitäten langfristig zu archivieren, stellt bereits
| 377 | miteinander und mit der Ressource gemeint ist. Vielmehr bezieht sich
|
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363 | eine beträchtliche Herausforderung dar; die Langzeitarchivierung einer solchen
| 378 | Interaktivität nach Verständnis der Digital Humanities auf die Konzeption,
|
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364 | interaktiven Plattform würde ferner aber auch die Forderung nach dauerhafter
| 379 | Gestaltung und technische Implementierung der Ressource, die den interaktiven
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365 | Erhaltung von Funktionalitäten bedeuten. Damit eine solche Ressource aufgrund des
| 380 | Umgang durch Nutzende überhaupt erst ermöglicht, von diesem jedoch nicht
|
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366 | rasanten technischen Wandels nicht bereits in naher Zukunft als bloße Ruine an ihre
| 381 | abhängig ist – eine Ressource kann interaktiv angelegt sein und so die
|
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367 | ursprüngliche Funktion und Funktionalität erinnert, würde eine durchgehende
| 382 | Möglichkeit zur Interaktion bieten, ohne dass sie notwendigerweise so genutzt
|
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368 | Aufwendung von Mitteln für deren Instandhaltung benötigt. Schließlich muss damit
| 383 | wird.</p>
|
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369 | gerechnet werden, dass es einige Zeit dauert, bis sich eine derartige Plattform
| 384 | <p id="pid17"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid17">17</a>]</span>Um in Hinblick auf Fragen der Langzeitarchivierung dem aktuellen
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370 | überhaupt in der schulischen Alltagspraxis durchgesetzt hat. Diese Erhaltung ist im
| 385 | wissenschaftlichen Standard zu entsprechen, wurde im Falle des Webportals GRaF
|
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371 | Fall von GRaF über die Projektlaufzeit zur Erstellung des Repositoriums und des
| 386 | bewusst die Entscheidung getroffen, das Repositorium nicht um eine interaktive
|
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372 | Webportals hinaus nicht gegeben, weshalb die eigentliche ›Nutzungszeit‹ des Portals
| 387 | Komponente im eigentlichen Sinne zu erweitern. Basisdaten nach dem <span style="color:#035151"><i>Single Source</i></span>-Prinzip unter Erhaltung aller
|
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373 | erst nach dem Ende des Projekts – und damit auch seiner Finanzierung – beginnen kann.
| 388 | Funktionalitäten langfristig zu archivieren, stellt bereits eine beträchtliche
|
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374 | Der Forderung nach durchgehender Betreuung hinsichtlich der <i>Usability</i> wird wohl in den allerwenigsten digitalen Projekten dieser Art auf
| 389 | Herausforderung dar; die Langzeitarchivierung einer interaktiven Plattform
|
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375 | lange Sicht nachzukommen sein.
| 390 | würde ferner aber auch die Forderung nach dauerhafter Erhaltung solcher
|
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376 | </p>
| 391 | interaktiver Funktionalitäten bedeuten. Damit eine derartige Ressource aufgrund
|
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377 | <p id="pid16"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid16">16</a>]</span>Dieses Problem stellt die auffälligste technische Begrenzung der Möglichkeiten
| 392 | des rasanten technischen Wandels nicht bereits in naher Zukunft als bloße Ruine
|
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378 | digitaler fachdidaktischer Ressourcen dar, woraus sich die Frage ergibt, ob nicht
| 393 | an ihre ursprüngliche Funktion und Funktionalität erinnert, würde eine
|
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379 | in
| 394 | durchgehende Aufwendung von Mitteln für deren Instandhaltung benötigt.
|
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380 | vielen Fällen gerade aus diesem Grund auf ›Interaktivität‹<a id="fna34" class="fn" href="#fn34" title="Die hier verwendete Bedeutung von Interaktivität unterscheidet sich von jener der Didaktik insofern, als damit die digital-technische Interaktivität und weniger die interaktive Auseinandersetzung von Nutzenden miteinander und mit der Ressource gemeint ist.">[34]</a> im eigentlichen Sinne verzichtet werden sollte, es sei denn,
| 395 | Schließlich muss damit gerechnet werden, dass es einige Zeit dauert, bis sich
|
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381 | das didaktische Konzept setzt diese explizit voraus. Hier zeigt sich auch, dass eine
| 396 | eine derartige Plattform überhaupt in der schulischen Alltagspraxis
|
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382 | interaktive Plattform deutlich kostenintensiver und damit viel eher gefährdet ist,
| 397 | durchgesetzt hat. Diese Erhaltung ist im Fall von GRaF über die Projektlaufzeit
|
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383 | der Forderung nach interaktiven freien Ressourcen auf Dauer nicht entsprechen zu
| 398 | hinaus, die der Erstellung des Repositoriums und des Webportals diente, nicht
|
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384 | können. Eine kostspielige dauerhafte Erhaltung könnte womöglich Nutzungsgebühren
| 399 | gegeben, weshalb die eigentliche ›Nutzungszeit‹ des Portals erst nach dem Ende
|
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385 | erfordern, die dem Prinzip der OER zuwiderlaufen würde. Im Sinne der OER, des <i>Open Source</i>- sowie des <i>Open
| 400 | des Projekts – und damit auch seiner Finanzierung – beginnen kann. Der
|
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386 | Access</i>-Prinzips wurde die beschriebene Interaktivität daher im Falle von GRaF
| 401 | Forderung nach durchgehender Betreuung hinsichtlich der <i>Usability</i> wird wohl in den allerwenigsten digitalen Projekten dieser
|
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387 | weder in der Konzeption noch der Umsetzung angestrebt. Für Projekte, die eine
| 402 | Art auf lange Sicht nachzukommen sein.</p>
|
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388 | derartige oder ähnliche Funktionalitäten andenken, empfiehlt es sich jedoch,
| 403 | <p id="pid18"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid18">18</a>]</span>Dieses Problem stellt die auffälligste technische Begrenzung der Möglichkeiten
|
---|
389 | entsprechende Fragen bereits in ihrer Konzeptionsphase zu klären und die Konsequenzen
| 404 | digitaler fachdidaktischer Ressourcen dar, woraus sich die Frage ergibt, ob
|
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390 | zu berücksichtigen.
| 405 | nicht in vielen Fällen gerade aus diesem Grund auf ›Interaktivität‹ im
|
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391 | </p>
| 406 | eigentlichen Sinne verzichtet werden sollte, es sei denn, das didaktische
|
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392 | </div>
| 407 | Konzept setzt diese explizit voraus. Hier zeigt sich auch, dass eine
|
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393 | <div id="subchapter"><a name="hd9"> </a><h3>
| 408 | interaktive Plattform deutlich kostenintensiver und damit viel eher gefährdet
|
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| | 409 | ist, der Forderung nach interaktiven freien Ressourcen auf Dauer nicht
|
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| | 410 | entsprechen zu können. Eine kostspielige dauerhafte Erhaltung könnte womöglich
|
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| | 411 | Nutzungsgebühren erfordern, die dem Prinzip der OER zuwiderlaufen würde. Im
|
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| | 412 | Sinne des <i>Open Source</i>- sowie des <i>Open
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| | 413 | Access</i>-Prinzips wurde die beschriebene Interaktivität daher im Falle
|
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| | 414 | von GRaF weder in der Konzeption noch der Umsetzung angestrebt. Für Projekte,
|
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| | 415 | die eine derartige oder ähnliche Funktionalitäten andenken, empfiehlt es sich
|
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| | 416 | jedoch, entsprechende Fragen bereits in ihrer Konzeptionsphase zu klären und
|
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| | 417 | die Konsequenzen zu berücksichtigen.</p>
|
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| | 418 | <p id="pid19"><span style="float: right; padding: .2em; color: #999; border: 1px solid #ccc; background-color: #eee; margin-right: -80px;">[<a href="#pid19">19</a>]</span>Eine solche konzeptionelle Ausrichtung wirkt sich auf den Einsatz im Unterricht
|
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| | 419 | insofern aus, als dadurch eine primär angeleitete Nutzung den pädagogisch
|
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| | 420 | besten Erfolg erzielen dürfte; allerdings verfolgt das Webportal als
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| | 421 | didaktisierte digitale Edition auch nicht das Ziel, so responsiv zu reagieren,
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| | 422 | dass Schülerinnen und Schüler dieses gänzlich ohne Unterstützung der Lehrperson
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| | 423 | nutzen können. In jedem Fall ermöglicht GRaF, verglichen mit einem
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| | 424 | traditionellen analogen Schulbuch, ein in vielen Bereichen individuelleres
|
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| | 425 | Nutzungserlebnis.</p>
|
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| | 426 | </div><a name="div12"> </a><div id="subchapter"><a name="hd10"> </a><h3>
|
---|
653 | <div class="footnote2" id="fn18" href="#fna18">[<a href="#fna18">18</a>]
| 661 | <div class="footnote2" id="fn19" href="#fna19">[<a href="#fna19">19</a>]</div>
|
---|
654 | </div>
| 662 | <div class="footnote3"> Vgl. dazu auch das
|
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655 | <div class="footnote3"><a title="Johannes Stigler / Elisabeth Steiner: GAMS – An infrastructure for the long-term preservation and publication of research data from the Humanities. In: Mitteilungen der Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare 71 (2018), H. 1, S. 207–216. DOI: 10.31263/voebm.v71i1.1992" href="#stigler_gams_2018">Stigler / Steiner
| 663 | Zitat von Patrick Sahle (Anm. 41). Dass es bei der Kommunikation über und der
|
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656 | 2018</a>, S. 209–211, über GAMS:
| | |
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657 | »The OAIS-compliant repository enables scholars and
| | |
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658 | students to publish digital resources in a citable manner including descriptive
| | |
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659 | and technical metadata. Every object is referenced and thus accessible by a
| | |
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660 | persistent identifier provided by the Handle system. [...] The vision of GAMS is
| | |
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661 | to ensure sustainable availability and flexible (re-)use of digitally annotated
| | |
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662 | and enriched scientific content. This is achieved through a largely XML-based
| | |
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663 | content strategy based on domain specific data models. XML-based data formats such
| | |
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664 | as TEI or LIDO provide means for flexible, metadata-enriched forms of storage of
| | |
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665 | textual data. The primary content of documents is enriched with additional
| | |
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666 | descriptive elements based on modelling standards. [...] The separation of content
| | |
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667 | and its presentation as a fundamental feature of XML-based formats implies a high
| | |
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668 | degree of flexibility when dealing with the analysis and transformation of the
| | |
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669 | original (textual) data in different presentation forms. On the other hand, this
| | |
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670 | also calls for standardized workflows in the processing of such data. [...] GAMS
| | |
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671 | makes use of recognized international standards like TEI, LIDO, SKOS, EDM or
| | |
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672 | Dublin Core. Evolvements in these community driven standards are adopted and the
| | |
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673 | infrastructure is continuously further developed and improved with respect to new
| | |
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674 | developments in the Digital Humanities. According to the FAIR data principles data
| | |
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675 | should not only be stored and archived but should also be findable, accessible,
| | |
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676 | interoperable and re-usable.«
| | |
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677 | </div>
| | |
---|
678 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
679 | <div class="footnote2" id="fn19" href="#fna19">[<a href="#fna19">19</a>]
| | |
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680 | </div>
| | |
---|
681 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Lukas Spielhofer (2020a): Aesop – Person, Werk, Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#spielhofer_aesop_2020">Spielhofer 2020a</a>.
| | |
---|
682 | </div>
| | |
---|
683 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
684 | <div class="footnote2" id="fn20" href="#fna20">[<a href="#fna20">20</a>]
| | |
---|
685 | </div>
| | |
---|
686 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Alexander Praxmarer: Avian – Person, Werk und Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#praxmarer_avian_2020">Praxmarer 2020</a>.
| | |
---|
687 | </div>
| | |
---|
688 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
689 | <div class="footnote2" id="fn21" href="#fna21">[<a href="#fna21">21</a>]
| | |
---|
690 | </div>
| | |
---|
691 | <div class="footnote3"> Vgl.
| | |
---|
692 | <a title="Lukas Spielhofer (2020b): Babrios – Person, Werk. Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#spielhofer_barios_2020">Spielhofer 2020b</a>.
| | |
---|
693 | </div>
| | |
---|
694 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
695 | <div class="footnote2" id="fn22" href="#fna22">[<a href="#fna22">22</a>]
| | |
---|
696 | </div>
| | |
---|
697 | <div class="footnote3"> Vgl.
| | |
---|
698 | <a title="Ursula Gärtner (2020b): Phaedrus – Person, Werk, Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_phaedrus_2020">Gärtner
| | |
---|
699 | 2020b</a>.
| | |
---|
700 | </div>
| | |
---|
701 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
702 | <div class="footnote2" id="fn23" href="#fna23">[<a href="#fna23">23</a>]
| | |
---|
703 | </div>
| | |
---|
704 | <div class="footnote3"> Vgl.
| | |
---|
705 | <a title="Ursula Gärtner (2020c): Die antike Fabel – Eine Einführung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_fabel_2020">Gärtner
| | |
---|
706 | 2020c</a>.
| | |
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707 | </div>
| | |
---|
708 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
709 | <div class="footnote2" id="fn24" href="#fna24">[<a href="#fna24">24</a>]
| | |
---|
710 | </div>
| | |
---|
711 | <div class="footnote3"> Vgl.
| | |
---|
712 | <a title="Ursula Gärtner (2020d): Metrik. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_metrik_2020">Gärtner
| | |
---|
713 | 2020d</a>.
| | |
---|
714 | </div>
| | |
---|
715 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
716 | <div class="footnote2" id="fn25" href="#fna25">[<a href="#fna25">25</a>]
| | |
---|
717 | </div>
| | |
---|
718 | <div class="footnote3"> Vgl.
| | |
---|
719 | <a title="Ursula Gärtner (2020e): Textkritik. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_textkritik_2020">Gärtner 2020e</a>.
| | |
---|
720 | </div>
| | |
---|
721 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
722 | <div class="footnote2" id="fn26" href="#fna26">[<a href="#fna26">26</a>]
| | |
---|
723 | </div>
| | |
---|
724 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital Edition? In: Digital Scholarly Editing. Theories and Practices. Hg. von Matthew James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge 2016, S. 19–39. [online]" href="#sahle_edition_2016">Sahle 2016</a>, Abs. 22. Beim <i>Single Source</i>-Prinzip werden mehrere verschiedene digitale
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725 | Repräsentationen aus einer zugrundeliegenden Datei, die als zentrale
| | |
---|
726 | Informationsressource dient und die Gesamtheit aller Informationen enthält,
| | |
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727 | dynamisch generiert.
| | |
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728 | </div>
| | |
---|
729 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
730 | <div class="footnote2" id="fn27" href="#fna27">[<a href="#fna27">27</a>]
| | |
---|
731 | </div>
| | |
---|
732 | <div class="footnote3"> Dieses Prinzip ist den
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733 | Digital Humanities natürlich keineswegs neu. Für die Fachdidaktik, deren Norm
| | |
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734 | bisher das gedruckte Schulbuch darstellte, auf dessen Inhalte man nicht direkt
| | |
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735 | zugreifen konnte, handelt es sich um ein Prinzip, das die Zukunft der
| | |
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736 | Lehrmaterialien nachhaltig verändern kann. Nach dem bisherigen Paradigma musste im
| | |
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737 | Falle von Änderungen ein gänzlich neues Schulbuch konzipiert werden. Mit dem
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738 | Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung kann die Präsentation, zum
| | |
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739 | Beispiel beim Aufkommen eines neuen Lehrparadigmas, einer neuen Auflage eines
| | |
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740 | Schulbuchs erstellt werden, ohne dass notwendigerweise die Inhalte überarbeitet
| | |
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741 | werden müssen, sofern diese noch zeitgemäß sind.
| | |
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742 | </div>
| | |
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743 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
744 | <div class="footnote2" id="fn28" href="#fna28">[<a href="#fna28">28</a>]
| | |
---|
745 | </div>
| | |
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746 | <div class="footnote3"> Dazu wurde<i> Usability Testing</i> mit einer möglichst großen Anzahl an
| | |
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747 | Geräten durchgeführt. Die Verwendung auf einem Tablet stellte sich hier als
| | |
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748 | absolut unproblematisch heraus. Das Format ist gleichermaßen angenehm zu benutzen
| | |
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749 | wie auf einem Desktop-Standcomputer. Doch auch auf Mobiltelefonen bleiben alle
| | |
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750 | Texte und Funktionen les- und benutzbar, besonders wenn das Gerät im <i>Landscape</i>-Modus (Querformat) verwendet wird.
| | |
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751 | </div>
| | |
---|
752 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
753 | <div class="footnote2" id="fn29" href="#fna29">[<a href="#fna29">29</a>]
| | |
---|
754 | </div>
| | |
---|
755 | <div class="footnote3"> Vgl. hierzu die Definition bei <a title="Martin Ebner / Sandra Schön: Open Educational Resources. In: Austria-Forum. Graz 2016. [online]" href="#ebner_resources_2016">Ebner / Schön 2016</a>
| | |
---|
756 | in <a title="" href="#fn3">Fußnote
| | |
---|
757 | 3</a>.
| | |
---|
758 | </div>
| | |
---|
759 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
760 | <div class="footnote2" id="fn30" href="#fna30">[<a href="#fna30">30</a>]
| | |
---|
761 | </div>
| | |
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762 | <div class="footnote3"> Unter CC-BY-NC fallen folgende Rechte: Teilen –
| | |
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763 | das Material vervielfältigen und weiterverbreiten – und Bearbeiten –
| | |
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764 | beispielsweise verändern und darauf aufbauen. Voraussetzung dafür sind die
| | |
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765 | Namensnennung – unter Angabe der Lizenz zitieren und angeben, ob die Quelle
| | |
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766 | verändert wurde – und nicht kommerzielle Verwendung des Materials. Zur näheren
| | |
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767 | Information vgl. <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/deed.de" target="_blank">Creative
| | |
---|
768 | Commons</a>.
| | |
---|
769 | </div>
| | |
---|
770 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
771 | <div class="footnote2" id="fn31" href="#fna31">[<a href="#fna31">31</a>]
| | |
---|
772 | </div>
| | |
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773 | <div class="footnote3"><a title="Martin Ebner: Brauchen die Studierenden von morgen noch E-Learning? Oder: E-Learning im Jahr 2034. In: Lehre und Digitalisierung. 5. Forum Hochschullehre und E-Learning-Konferenz. Hg. von Tobina Brinker / Karin Ilg. (Forum Hochschullehre: 5, Bielefeld, 25.10.2016) Bielefeld 2018, S. 9–12." href="#ebner_studierenden_2018">Ebner 2018</a>, S. 9–12, betont diesbezüglich: »[Bei
| | |
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774 | der Frage, wie man im digitalen Zeitalter zu Lehrinhalten kommt], sind das
| | |
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775 | zentrale Thema im deutschsprachigen Europa die herrschenden
| | |
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776 | Urheberrechtsregelungen, denn auch augenscheinlich im Internet frei verfügbare
| | |
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777 | Inhalte können in der Regel ohne Zustimmung der/s Urheber/in nicht zum Zwecke des
| | |
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778 | Unterrichts verwendet werden. Dies erschwert natürlich die Idee des digitalen
| | |
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779 | Klassenzimmers/Hörsaals, wenn es nicht ausreichend Unterrichtsmaterialien dafür
| | |
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780 | gibt. Daher gibt es in den letzten Jahren eine immer größer werdende
| | |
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781 | Open-Culture-Bewegung, die generell die Öffnung von Software (Open Source), von
| | |
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782 | wissenschaftlichen Publikationen (Open Access), von Wissenschaftlichen Daten (Open
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783 | Science) und auch Lehr- und Lerninhalten (Open Educational Resources; OER)
| | |
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784 | fordert. Open Educational Resources, kurz OER (dt. ›freie Bildungsressourcen‹),
| | |
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785 | sind also Lehr- und Lerninhalte, die frei im Internet verfügbar sind. Und (!) über
| | |
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786 | eine entsprechende Lizenzierung für die Verwendung und zur Modifikation
| | |
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787 | freigegeben sind [...]. Zumeist wird hierbei auf Creative
| | |
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788 | Commons-Lizenzierungen zurückgegriffen.«
| | |
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789 | </div>
| | |
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790 | </li><br><li class="footnote">
| | |
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791 | <div class="footnote2" id="fn32" href="#fna32">[<a href="#fna32">32</a>]
| | |
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792 | </div>
| | |
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793 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Robert A. Rhoads / Jennifer Berdan / Brit Toven-Lindsey: The Open Courseware Movement in Higher Education: Unmasking Power and Raising Questions about the Movement's Democratic Potential. In: Educational Theory 63 (2013), H. 1, S. 87–110." href="#rhoads_courseware_2013">Rhoads et
| | |
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794 | al. 2013</a>, passim.
| | |
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795 | </div>
| | |
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796 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
797 | <div class="footnote2" id="fn33" href="#fna33">[<a href="#fna33">33</a>]
| | |
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798 | </div>
| | |
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799 | <div class="footnote3"> Solche Motivationen wurden beispielsweise auch
| | |
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800 | in Bezug auf das Projekt der <a href="http://www.perseus.tufts.edu/hopper/" target="_blank">Perseus Digital Library</a> angestrebt, die sich zum Ziel setzt, mit der
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801 | Publikation zum Kanon klassischer Literatur gehöriger Texte zu einer
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802 | Demokratisierung geisteswissenschaftlichen kulturellen Erbes beizutragen. Siehe
| | |
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803 | dazu <a title="Sarah Lang: Review of Perseus Digital Library. Perseus Digital Library ed. by. Gregory Crane, 1985-2017. In: RIDE 8 (2018). [online]" href="#lang_review_2018">Lang 2018</a>, S. 3, 6.
| | |
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804 | </div>
| | |
---|
805 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
806 | <div class="footnote2" id="fn34" href="#fna34">[<a href="#fna34">34</a>]
| | |
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807 | </div>
| | |
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808 | <div class="footnote3"> Die
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809 | hier verwendete Bedeutung von Interaktivität unterscheidet sich von jener der
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810 | Didaktik insofern, als damit die digital-technische Interaktivität und weniger die
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811 | interaktive Auseinandersetzung von Nutzenden miteinander und mit der Ressource
| | |
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812 | gemeint ist.
| | |
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813 | </div>
| | |
---|
814 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
815 | <div class="footnote2" id="fn35" href="#fna35">[<a href="#fna35">35</a>]
| | |
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816 | </div>
| | |
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817 | <div class="footnote3"> Die Bezeichnung ›lernerorientierte Digitale Edition‹ wurde im
| | |
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818 | Zuge des germanistischen<i> Sparkling Science</i> Projektes
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819 | ›Grazer didaktisches Textportal zur Literatur des Mittelalters (LIMA)‹ geprägt,
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820 | das ebenfalls im Rahmen der GAMS-Infrastruktur des Zentrums für
| | |
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821 | Informationsmodellierung der Universität Graz umgesetzt wurde; vgl.
| | |
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822 | <a title="Ylva Schwinghammer / Gerlinde Schneider: swer so(e) gehoer gelese daz puech. In: Textrevisionen. Beiträge der Internationalen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition. Hg. von Wernfried Hofmeister / Andrea Hofmeister-Winter. (Internationale Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für Germanistische Edition, Graz, 17.–20. Februar 2016) Berlin u. a. 2017, S. 19–32." href="#schwinghammer_swer_2017">Schwinghammer / Schneider 2017</a>, passim. Zur Argumentation, warum GRaF als Digitale
| | |
---|
823 | Edition zu definieren ist, vgl. <a title="Sarah Lang (2020c): Die Fabel lehrt - Fabula docet. Das Grazer Repositorium antiker Fabeln als fachdidaktische digitale Ressource. In: Funktion und Aufgabe digitaler Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht. Hg. von Krešimir Matijević. (Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV: 25, Flensburg, 22–24.11.2018) Gutenberg 2020. (= Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV, 3)" href="#lang_fabel_2020">Lang 2020c</a>.
| | |
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824 | </div>
| | |
---|
825 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
826 | <div class="footnote2" id="fn36" href="#fna36">[<a href="#fna36">36</a>]
| | |
---|
827 | </div>
| | |
---|
828 | <div class="footnote3"><a title="Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital Edition? In: Digital Scholarly Editing. Theories and Practices. Hg. von Matthew James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge 2016, S. 19–39. [online]" href="#sahle_edition_2016">Sahle 2016</a>, Abs. 14–15.
| | |
---|
829 | </div>
| | |
---|
830 | </li><br><li class="footnote">
| | |
---|
831 | <div class="footnote2" id="fn37" href="#fna37">[<a href="#fna37">37</a>]
| | |
---|
832 | </div>
| | |
---|
833 | <div class="footnote3"> Dass es bei der Kommunikation über und der
| | |
---|
836 | fehlende Kennzeichnung retrodigitalisierter Ressourcen als solche, in Abgrenzung
| 666 | fehlende Kennzeichnung retrodigitalisierter Ressourcen als solche, in
|
---|
837 | zu <i>born digital</i>-Ressourcen, die bei Nutzenden falsche
| 667 | Abgrenzung zu born digital-Ressourcen, die bei Nutzenden falsche Erwartungen
|
---|
838 | Erwartungen wecken könnte.
| 668 | wecken könnte.</div>
|
---|
839 | </div>
| 669 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 670 | <div class="footnote2" id="fn20" href="#fna20">[<a href="#fna20">20</a>]</div>
|
---|
| | 671 | <div class="footnote3"><a title="Johannes Stigler / Elisabeth Steiner: GAMS – An infrastructure for the long-term preservation and publication of research data from the Humanities. In: Mitteilungen der Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare 71 (2018), H. 1, S. 207–216. DOI: 10.31263/voebm.v71i1.1992" href="#stigler_gams_2018">Stigler / Steiner
|
---|
| | 672 | 2018</a>, S. 209–211, über GAMS: »The OAIS-compliant repository
|
---|
| | 673 | enables scholars and students to publish digital resources in a citable
|
---|
| | 674 | manner including descriptive and technical metadata. Every object is
|
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| | 675 | referenced and thus accessible by a persistent identifier provided by the
|
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| | 676 | Handle system. [...] The vision of GAMS is to ensure sustainable
|
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| | 677 | availability and flexible (re-)use of digitally annotated and enriched
|
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| | 678 | scientific content. This is achieved through a largely XML-based content
|
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| | 679 | strategy based on domain specific data models. XML-based data formats
|
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| | 680 | such as TEI or LIDO provide means for flexible, metadata-enriched forms
|
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| | 681 | of storage of textual data. The primary content of documents is enriched
|
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| | 682 | with additional descriptive elements based on modelling standards. [...]
|
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| | 683 | The separation of content and its presentation as a fundamental feature
|
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| | 684 | of XML-based formats implies a high degree of flexibility when dealing
|
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| | 685 | with the analysis and transformation of the original (textual) data in
|
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| | 686 | different presentation forms. On the other hand, this also calls for
|
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| | 687 | standardized workflows in the processing of such data. [...] GAMS makes
|
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| | 688 | use of recognized international standards like TEI, LIDO, SKOS, EDM or
|
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| | 689 | Dublin Core. Evolvements in these community driven standards are adopted
|
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| | 690 | and the infrastructure is continuously further developed and improved
|
---|
| | 691 | with respect to new developments in the Digital Humanities. According to
|
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| | 692 | the FAIR data principles data should not only be stored and archived but
|
---|
| | 693 | should also be findable, accessible, interoperable and
|
---|
| | 694 | re-usable.«</div>
|
---|
| | 695 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 696 | <div class="footnote2" id="fn21" href="#fna21">[<a href="#fna21">21</a>]</div>
|
---|
| | 697 | <div class="footnote3"> Bei GRaF
|
---|
| | 698 | handelt es sich um eine digitale Ressource, da GRaF sowohl wissenschaftlich
|
---|
| | 699 | als auch ‚genuin digital‘ ist, indem es dem ‚Digitalen Paradigma‘ nach Sahle
|
---|
| | 700 | folgt (vgl. <a title="Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital Edition? In: Digital Scholarly Editing. Theories and Practices. Hg. von Matthew James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge 2016, S. 19–39. [online]" href="#sahle_edition_2016">Sahle
|
---|
| | 701 | 2016</a>). Zur Argumentation, warum GRaF als Digitale Edition zu
|
---|
| | 702 | definieren ist, im Detail vgl. <a title="Sarah Lang (2020c): Die Fabel lehrt - Fabula docet. Das Grazer Repositorium antiker Fabeln als fachdidaktische digitale Ressource. In: Funktion und Aufgabe digitaler Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht. Hg. von Krešimir Matijević. (Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV: 25, Flensburg, 22–24.11.2018) Gutenberg 2020. (= Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV, 3)" href="#lang_fabel_2020">Lang 2020c</a>.</div>
|
---|
| | 703 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 704 | <div class="footnote2" id="fn22" href="#fna22">[<a href="#fna22">22</a>]</div>
|
---|
| | 705 | <div class="footnote3"> Zur <i>Citizen Science</i> vgl. <a title="Melissa Terras: Crowdsourcing in the Digital Humanities. In: A new Companion to Digital Humanities. Hg. von Susan Schreibman / Ray Siemens / John Unsworth. Chichester u. a. 2016, S. 420–439." href="#terras_crowdsourcing_2016">Terras
|
---|
| | 706 | 2016</a>, <a title="" href="#doerler_citizen_2019">Dörler /
|
---|
| | 707 | Heigl 2019</a>, <a title="Loreta Tauginienė / Eglė Butkevičienė / Katrin Vohland / Barbara Heinisch / Maria Daskolia / Monika Suškevičs / Manuel Portela / Bálint Balázs / Baiba Prūse: Citizen science in the social sciences and humanities: the power of interdisciplinarity. In: Palgrave Communications 6 (2020), Artikel 89. DOI: 10.1057/s41599-020-0471-y" href="#tauginiene_citizen_2020">Tauginienè et al. 2020</a> sowie <a title="The Science of Citizen Science. Hg. von Katrin Vohland / Anne Land-Zandstra / Luigi Ceccaroni / Rob Lemmens / Josep Perelló / Marisa Ponti / Roeland Samson / Katherin Wagenknecht. Cham 2021. DOI: 10.1007/978-3-030-58278-4" href="#vohland_science_2021">Vohland et al.
|
---|
| | 708 | 2021</a>.</div>
|
---|
| | 709 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 710 | <div class="footnote2" id="fn23" href="#fna23">[<a href="#fna23">23</a>]</div>
|
---|
| | 711 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Lukas Spielhofer (2020a): Aesop – Person, Werk, Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#spielhofer_aesop_2020">Spielhofer
|
---|
| | 712 | 2020a</a>.</div>
|
---|
| | 713 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 714 | <div class="footnote2" id="fn24" href="#fna24">[<a href="#fna24">24</a>]</div>
|
---|
| | 715 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Alexander Praxmarer: Avian – Person, Werk und Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#praxmarer_avian_2020">Praxmarer
|
---|
| | 716 | 2020</a>.</div>
|
---|
| | 717 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 718 | <div class="footnote2" id="fn25" href="#fna25">[<a href="#fna25">25</a>]</div>
|
---|
| | 719 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Lukas Spielhofer (2020b): Babrios – Person, Werk. Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#spielhofer_babrios_2020">Spielhofer
|
---|
| | 720 | 2020b</a>.</div>
|
---|
| | 721 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 722 | <div class="footnote2" id="fn26" href="#fna26">[<a href="#fna26">26</a>]</div>
|
---|
| | 723 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Ursula Gärtner (2020b): Phaedrus – Person, Werk, Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_phaedrus_2020">Gärtner
|
---|
| | 724 | 2020b</a>.</div>
|
---|
| | 725 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 726 | <div class="footnote2" id="fn27" href="#fna27">[<a href="#fna27">27</a>]</div>
|
---|
| | 727 | <div class="footnote3">
|
---|
| | 728 | Vgl. <a title="Ursula Gärtner (2020c): Die antike Fabel – Eine Einführung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_fabel_2020">Gärtner
|
---|
| | 729 | 2020c</a>.</div>
|
---|
| | 730 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 731 | <div class="footnote2" id="fn28" href="#fna28">[<a href="#fna28">28</a>]</div>
|
---|
| | 732 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Ursula Gärtner (2020d): Metrik. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_metrik_2020">Gärtner
|
---|
| | 733 | 2020d</a>.</div>
|
---|
| | 734 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 735 | <div class="footnote2" id="fn29" href="#fna29">[<a href="#fna29">29</a>]</div>
|
---|
| | 736 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Ursula Gärtner (2020e): Textkritik. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [online]" href="#gaertner_textkritik_2020">Gärtner
|
---|
| | 737 | 2020e</a>.</div>
|
---|
| | 738 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 739 | <div class="footnote2" id="fn30" href="#fna30">[<a href="#fna30">30</a>]</div>
|
---|
| | 740 | <div class="footnote3"> Vgl. <a title="Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital Edition? In: Digital Scholarly Editing. Theories and Practices. Hg. von Matthew James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge 2016, S. 19–39. [online]" href="#sahle_edition_2016">Sahle 2016</a>, Abs. 22. Beim <i>Single Source</i>-Prinzip werden mehrere verschiedene
|
---|
| | 741 | digitale Repräsentationen aus einer zugrundeliegenden Datei, die als
|
---|
| | 742 | zentrale Informationsressource dient und die Gesamtheit aller Informationen
|
---|
| | 743 | enthält, dynamisch generiert.</div>
|
---|
| | 744 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 745 | <div class="footnote2" id="fn31" href="#fna31">[<a href="#fna31">31</a>]</div>
|
---|
| | 746 | <div class="footnote3"> Dieses Prinzip ist den Digital Humanities natürlich
|
---|
| | 747 | keineswegs neu. Für die Fachdidaktik, deren Norm bisher das gedruckte
|
---|
| | 748 | Schulbuch darstellte, auf dessen Inhalte man nicht direkt zugreifen konnte,
|
---|
| | 749 | handelt es sich um ein Prinzip, das die Zukunft der Lehrmaterialien
|
---|
| | 750 | nachhaltig verändern kann. Nach dem bisherigen Paradigma musste im Falle von
|
---|
| | 751 | Änderungen ein gänzlich neues Schulbuch konzipiert werden. Mit dem Prinzip
|
---|
| | 752 | der Trennung von Inhalt und Darstellung kann die Präsentation, zum Beispiel
|
---|
| | 753 | beim Aufkommen eines neuen Lehrparadigmas, einer neuen Auflage eines
|
---|
| | 754 | Schulbuchs erstellt werden, ohne dass notwendigerweise die Inhalte
|
---|
| | 755 | überarbeitet werden müssen, sofern diese noch zeitgemäß sind.</div>
|
---|
| | 756 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 757 | <div class="footnote2" id="fn32" href="#fna32">[<a href="#fna32">32</a>]</div>
|
---|
| | 758 | <div class="footnote3"> Dabei handelt es
|
---|
| | 759 | sich um die „Kombination des mediengestützten Lernens mit
|
---|
| | 760 | face-to-face-Elementen in Lernarrangements“ vgl. dazu <a title="Michael Kerres: Mediendidaktik. Konzeption und Entwicklung digitaler Lernangebote. 5., erweiterte Auflage. Berlin u. a. 2018." href="#kerres_mediendidaktik_2018">Kerres
|
---|
| | 761 | 2018</a>, S. 23–24.</div>
|
---|
| | 762 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 763 | <div class="footnote2" id="fn33" href="#fna33">[<a href="#fna33">33</a>]</div>
|
---|
| | 764 | <div class="footnote3"> Bei
|
---|
| | 765 | Bootstrap handelt es sich um ein CSS-Framework, das das Erstellen von
|
---|
| | 766 | responsiven Webseiten erleichert, indem es vorgefertigte Templates
|
---|
| | 767 | anbietet.</div>
|
---|
| | 768 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 769 | <div class="footnote2" id="fn34" href="#fna34">[<a href="#fna34">34</a>]</div>
|
---|
| | 770 | <div class="footnote3"> Dazu wurde<i> Usability
|
---|
| | 771 | Testing</i> mit einer möglichst großen Anzahl an Geräten durchgeführt.
|
---|
| | 772 | Die Verwendung auf einem Tablet stellte sich hier als absolut
|
---|
| | 773 | unproblematisch heraus. Das Format ist gleichermaßen angenehm zu benutzen
|
---|
| | 774 | wie auf einem Desktop-Standcomputer. Doch auch auf Mobiltelefonen bleiben
|
---|
| | 775 | alle Texte und Funktionen les- und benutzbar, besonders wenn das Gerät im
|
---|
| | 776 | <i>Landscape</i>-Modus (Querformat) verwendet
|
---|
| | 777 | wird.</div>
|
---|
| | 778 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 779 | <div class="footnote2" id="fn35" href="#fna35">[<a href="#fna35">35</a>]</div>
|
---|
| | 780 | <div class="footnote3"> Vgl. hierzu die Definition
|
---|
| | 781 | bei <a title="Martin Ebner / Sandra Schön: Open Educational Resources. In: Austria-Forum. Graz 2016. [online]" href="#ebner_resources_2016">Ebner / Schön
|
---|
| | 782 | 2016</a> in <a title="" href="#fn3">Fußnote 4</a>.</div>
|
---|
| | 783 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 784 | <div class="footnote2" id="fn36" href="#fna36">[<a href="#fna36">36</a>]</div>
|
---|
| | 785 | <div class="footnote3"> Unter CC-BY-NC fallen folgende Rechte:
|
---|
| | 786 | Teilen – das Material vervielfältigen und weiterverbreiten – und Bearbeiten
|
---|
| | 787 | – beispielsweise verändern und darauf aufbauen. Voraussetzung dafür sind die
|
---|
| | 788 | Namensnennung – unter Angabe der Lizenz zitieren und angeben, ob die Quelle
|
---|
| | 789 | verändert wurde – und nicht kommerzielle Verwendung des Materials. Zur
|
---|
| | 790 | näheren Information vgl. <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/deed.de" target="_blank">Creative
|
---|
| | 791 | Commons</a>.</div>
|
---|
| | 792 | </li><br><li class="footnote">
|
---|
| | 793 | <div class="footnote2" id="fn37" href="#fna37">[<a href="#fna37">37</a>]</div>
|
---|
| | 794 | <div class="footnote3"><a title="Martin Ebner: Brauchen die Studierenden von morgen noch E-Learning? Oder: E-Learning im Jahr 2034. In: Lehre und Digitalisierung. 5. Forum Hochschullehre und E-Learning-Konferenz. Hg. von Tobina Brinker / Karin Ilg. (Forum Hochschullehre: 5, Bielefeld, 25.10.2016) Bielefeld 2018, S. 9–12." href="#ebner_studierenden_2018">Ebner 2018</a>,
|
---|
| | 795 | S. 9–12, betont diesbezüglich: »[Bei der Frage, wie man im digitalen
|
---|
| | 796 | Zeitalter zu Lehrinhalten kommt], sind das zentrale Thema im
|
---|
| | 797 | deutschsprachigen Europa die herrschenden Urheberrechtsregelungen, denn
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| | 798 | auch augenscheinlich im Internet frei verfügbare Inhalte können in der
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| | 799 | Regel ohne Zustimmung der/s Urheber/in nicht zum Zwecke des Unterrichts
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| | 800 | verwendet werden. Dies erschwert natürlich die Idee des digitalen
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| | 801 | Klassenzimmers/Hörsaals, wenn es nicht ausreichend Unterrichtsmaterialien
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| | 802 | dafür gibt. Daher gibt es in den letzten Jahren eine immer größer
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| | 803 | werdende Open-Culture-Bewegung, die generell die Öffnung von Software
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| | 804 | (Open Source), von wissenschaftlichen Publikationen (Open Access), von
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| | 805 | Wissenschaftlichen Daten (Open Science) und auch Lehr- und Lerninhalten
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| | 806 | (Open Educational Resources; OER) fordert. Open Educational Resources,
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| | 807 | kurz OER (dt. ›freie Bildungsressourcen‹), sind also Lehr- und
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| | 808 | Lerninhalte, die frei im Internet verfügbar sind. Und (!) über eine
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| | 809 | entsprechende Lizenzierung für die Verwendung und zur Modifikation
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| | 810 | freigegeben sind [...]. Zumeist wird hierbei auf Creative
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| | 811 | Commons-Lizenzierungen zurückgegriffen.«</div>
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| | 812 | </li><br><li class="footnote">
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| | 813 | <div class="footnote2" id="fn38" href="#fna38">[<a href="#fna38">38</a>]</div>
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| | 814 | <div class="footnote3"> Vgl.
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| | 815 | <a title="Robert A. Rhoads / Jennifer Berdan / Brit Toven-Lindsey: The Open Courseware Movement in Higher Education: Unmasking Power and Raising Questions about the Movement's Democratic Potential. In: Educational Theory 63 (2013), H. 1, S. 87–110." href="#rhoads_courseware_2013">Rhoads et al.
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| | 816 | 2013</a>.</div>
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| | 817 | </li><br><li class="footnote">
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| | 818 | <div class="footnote2" id="fn39" href="#fna39">[<a href="#fna39">39</a>]</div>
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| | 819 | <div class="footnote3">
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| | 820 | Solche Motivationen wurden beispielsweise auch in Bezug auf das Projekt der
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| | 821 | ›Perseus Digital Library‹ angestrebt, die sich zum Ziel setzt, mit der
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| | 822 | Publikation zum Kanon klassischer Literatur gehöriger Texte zu einer
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| | 823 | Demokratisierung geisteswissenschaftlichen kulturellen Erbes beizutragen.
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| | 824 | Siehe dazu <a title="Sarah Lang: Review of Perseus Digital Library. Perseus Digital Library ed. by Gregory Crane, 1985-2017. In: RIDE 8 (2018). [online]" href="#lang_review_2018">Lang
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| | 825 | 2018</a>, S. 3, 6.</div>
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| | 826 | </li><br><li class="footnote">
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| | 827 | <div class="footnote2" id="fn40" href="#fna40">[<a href="#fna40">40</a>]</div>
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| | 828 | <div class="footnote3"> Die Bezeichnung ›lernerorientierte Digitale Edition‹ wurde
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| | 829 | im Zuge des germanistischen<i> Sparkling Science</i>
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| | 830 | Projektes ›Grazer didaktisches Textportal zur Literatur des Mittelalters
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| | 831 | (LIMA)‹ geprägt, das ebenfalls im Rahmen der GAMS-Infrastruktur des Zentrums
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| | 832 | für Informationsmodellierung der Universität Graz umgesetzt wurde; vgl. <a title="Ylva Schwinghammer / Gerlinde Schneider: swer so(e) gehoer gelese daz puech. In: Textrevisionen. Beiträge der Internationalen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition. Hg. von Wernfried Hofmeister / Andrea Hofmeister-Winter. (Internationale Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für Germanistische Edition, Graz, 17.–20. Februar 2016) Berlin u. a. 2017, S. 19–32." href="#schwinghammer_swer_2017">Schwinghammer /
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| | 833 | Schneider 2017</a>. Zur Argumentation, warum GRaF als Digitale Edition
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| | 834 | zu definieren ist, vgl. <a title="Sarah Lang (2020c): Die Fabel lehrt - Fabula docet. Das Grazer Repositorium antiker Fabeln als fachdidaktische digitale Ressource. In: Funktion und Aufgabe digitaler Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht. Hg. von Krešimir Matijević. (Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV: 25, Flensburg, 22–24.11.2018) Gutenberg 2020. (= Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV, 3)" href="#lang_fabel_2020">Lang 2020c</a>.</div>
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| | 835 | </li><br><li class="footnote">
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| | 836 | <div class="footnote2" id="fn41" href="#fna41">[<a href="#fna41">41</a>]</div>
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| | 837 | <div class="footnote3"><a title="Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital Edition? In: Digital Scholarly Editing. Theories and Practices. Hg. von Matthew James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge 2016, S. 19–39. [online]" href="#sahle_edition_2016">Sahle 2016</a>, Abs.
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| | 838 | 14–15.</div>
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848 | <li class="biblio" id="baecker_motivierung_2014">Notburga Bäcker: Motivierung des Schülers. In: Interaktive Fachdidaktik Latein.
| 847 | <li class="biblio" id="baecker_motivierung_2014">Notburga Bäcker: Motivierung des Schülers.
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849 | Hg. von Marina Keip / Thomas Doepner. 3., durchgesehene Auflage. Göttingen u. a.
| 848 | In: Interaktive Fachdidaktik Latein. Hg. von Marina Keip / Thomas Doepner. 3.,
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850 | 2014, S. 194–205. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=812547144" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 849 | durchgesehene Auflage. Göttingen u. a. 2014, S. 194–205. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=812547144" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="bechthold_sprachen_2001">Tilman Bechthold-Hengelhaupt: Alte Sprachen
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851 | </li><br><li class="biblio" id="bechthold_sprachen_2001">Tilman Bechthold-Hengelhaupt: Alte Sprachen und neue Medien. Göttingen 2001.
| 850 | und neue Medien. Göttingen 2001. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=335537138" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="bechthold_antikerezeption_2012">Tilman Bechthold-Hengelhaupt:
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852 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=335537138" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 851 | Antikerezeption im Internet. München 2012. URN: <a href="https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:19-151330" target="_blank">urn:nbn:de:bvb:19-151330</a></li><br><li class="biblio" id="bechthold_lernmethoden_2019">Tilman Bechthold-Hengelhaupt:
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853 | </li><br><li class="biblio" id="bechthold_antikerezeption_2012">Tilman Bechthold-Hengelhaupt: Antikerezeption im Internet. München 2012. URN: <a href="https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:19-151330" target="_blank">urn:nbn:de:bvb:19-151330</a></li><br><li class="biblio" id="bechthold_lernmethoden_2019">Tilman Bechthold-Hengelhaupt: Interaktive Lernmethoden im Lateinunterricht mit
| 852 | Interaktive Lernmethoden im Lateinunterricht mit digitalen Medien und ihre
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854 | digitalen Medien und ihre empirische Begründung, vorgestellt am Beispiel des
| 853 | empirische Begründung, vorgestellt am Beispiel des Lateinportals beim
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855 | Lateinportals beim Landesbildungsserver Baden-Württemberg. In: Digitalisierung in
| 854 | Landesbildungsserver Baden-Württemberg. In: Digitalisierung in Unterricht und
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856 | Unterricht und Lehre der Alten Sprachen. Gegenwärtige Trends und aktuelle
| 855 | Lehre der Alten Sprachen. Gegenwärtige Trends und aktuelle Herausforderungen.
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857 | Herausforderungen. Hg. von Wolfgang Polleichtner. (Tagung, Tübingen, 25.10.2018)
| 856 | Hg. von Wolfgang Polleichtner. (Tagung, Tübingen, 25.10.2018) Speyer 2019, S.
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858 | Speyer 2019, S. 93–116. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1668729849" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 857 | 93–116. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1668729849" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="bodard_classics_2016">Gabriel Bodard / Matteo Romanello: Digital
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859 | </li><br><li class="biblio" id="ebner_resources_2016">Martin Ebner / Sandra Schön: Open Educational Resources. In: Austria-Forum. Graz
| 858 | Classics Outside the Echo-Chamber: Teaching, Knowledge Exchange and Public
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860 | 2016. [<a href="https://austria-forum.org/af/Allgemeinwissen/Open_Educational_Resources/OER-Allgemein" target="_blank">online</a>]
| 859 | Engagement. London 2016. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1748116983" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] DOI: <a href="http://dx.doi.org/10.5334/bat" target="_blank">10.5334/bat</a></li><br><li class="biblio" id="doerfler_citizen_2019">Daniel Dörler / Florian Heigl: Citizen
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861 | </li><br><li class="biblio" id="ebner_studierenden_2018">Martin Ebner: Brauchen die Studierenden von morgen noch E-Learning? Oder:
| 860 | Science in Österreich. In: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer
|
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862 | E-Learning im Jahr 2034. In: Lehre und Digitalisierung. 5. Forum Hochschullehre und
| 861 | Bibliothekarinnen und Bibliothekare 72 (2019), H. 2, S. 317–327. DOI: <a href="http://dx.doi.org/10.31263/voebm.v72i2.2836" target="_blank">10.31263/voebm.v72i2.2836</a> [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=16567038X" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="ebner_resources_2016">Martin Ebner / Sandra Schön: Open Educational
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863 | E-Learning-Konferenz. Hg. von Tobina Brinker / Karin Ilg. (Forum Hochschullehre: 5,
| 862 | Resources. In: Austria-Forum. Graz 2016. [<a href="https://austria-forum.org/af/Allgemeinwissen/Open_Educational_Resources/OER-Allgemein" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="ebner_studierenden_2018">Martin Ebner: Brauchen die Studierenden von
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864 | Bielefeld, 25.10.2016) Bielefeld 2018, S. 9–12. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1005437661" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 863 | morgen noch E-Learning? Oder: E-Learning im Jahr 2034. In: Lehre und
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865 | </li><br><li class="biblio" id="florian_arbeit_2018">Lena Florian: Arbeit mit digitalen Medien. Handbuch für die Sekundarstufe I und
| 864 | Digitalisierung. 5. Forum Hochschullehre und E-Learning-Konferenz. Hg. von
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866 | II. In: Latein Methodik. Hg. von Matthias Korn. Berlin 2018, S. 137–145.
| 865 | Tobina Brinker / Karin Ilg. (Forum Hochschullehre: 5, Bielefeld, 25.10.2016)
|
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867 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1020917857" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 866 | Bielefeld 2018, S. 9–12. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1005437661" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="florian_arbeit_2018">Lena Florian: Arbeit mit digitalen Medien.
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868 | </li><br><li class="biblio" id="gaertner_repositorium_2020">Ursula Gärtner (Hg.) (2020a): Grazer Repositorium antiker Fabeln. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf" target="_blank">online</a>]
| 867 | Handbuch für die Sekundarstufe I und II. In: Latein Methodik. Hg. von Matthias
|
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869 | </li><br><li class="biblio" id="gaertner_phaedrus_2020">Ursula Gärtner (2020b): Phaedrus – Person, Werk, Überlieferung. In: Grazer
| 868 | Korn. Berlin 2018, S. 137–145. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1020917857" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="gaertner_repositorium_2020">Ursula Gärtner (Hg.) (2020a): Grazer
|
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870 | Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=phaedrus" target="_blank">online</a>]
| 869 | Repositorium antiker Fabeln. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf" target="_blank">online</a>]</li><br><li class="biblio" id="gaertner_phaedrus_2020">Ursula Gärtner (2020b): Phaedrus – Person,
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871 | </li><br><li class="biblio" id="gaertner_fabel_2020">Ursula Gärtner (2020c): Die antike Fabel – Eine Einführung. In: Grazer
| 870 | Werk, Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula
|
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872 | Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=fableintro" target="_blank">online</a>]
| 871 | Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=phaedrus" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="gaertner_fabel_2020">Ursula Gärtner (2020c): Die antike Fabel – Eine
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873 | </li><br><li class="biblio" id="gaertner_metrik_2020">Ursula Gärtner (2020d): Metrik. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von
| 872 | Einführung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner.
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874 | Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=textkritik" target="_blank">online</a>]
| 873 | Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=fableintro" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="gaertner_metrik_2020">Ursula Gärtner (2020d): Metrik. In: Grazer
|
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875 | </li><br><li class="biblio" id="gaertner_textkritik_2020">Ursula Gärtner (2020e): Textkritik. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg.
| 874 | Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=metrik" target="_blank">online</a>]</li><br><li class="biblio" id="gaertner_textkritik_2020">Ursula Gärtner (2020e): Textkritik. In:
|
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876 | von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=metrik" target="_blank">online</a>]
| 875 | Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=textkritik" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="goncalves_openlab_2014">Nelson Gonçalves / Maria Figueiredo: OpenLab
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877 | </li><br><li class="biblio" id="goncalves_openlab_2014">Nelson Gonçalves / Maria Figueiredo: OpenLab ESEV – a narrative of Libre Software
| 876 | ESEV – a narrative of Libre Software and Free Culture in a Portuguese higher
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878 | and Free Culture in a Portuguese higher education institution. In: Freie
| 877 | education institution. In: Freie Bildungsmedien und digitale Archive: Medien –
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| | 878 | Wissen – Bildung. Hg. von Petra Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug.
|
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| | 879 | (Tagung, Innsbruck, 11.–12.04.2013) Innsbruck 2014, S. 211–225. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="hug_bildung_2014">Theo Hug: Bildung für alle – eine Neuauflage?
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| | 880 | Offenheit und Teilen in der Open Educational Resources (OER) Bewegung. In:
|
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| | 881 | Freie Bildungsmedien und digitale Archive: Medien – Wissen – Bildung. Hg. von
|
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| | 882 | Petra Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug. (Tagung, Innsbruck, 11.–12.04.2013)
|
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| | 883 |
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| | 884 | Innsbruck 2014, S. 227–256. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="kampmann_media_2017">Elisabeth Kampmann / Gregor Schwering: Teaching
|
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| | 885 | Media. Medientheorie für die Schulpraxis. Grundlagen, Beispiele, Perspektiven.
|
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| | 886 | Bielefeld 2017. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=825746183" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="kerres_mediendidaktik_2018">Michael Kerres: Mediendidaktik.
|
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| | 887 | Konzeption und Entwicklung digitaler Lernangebote. 5., erweiterte Auflage.
|
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| | 888 | Berlin u. a. 2018. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=853835322" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="kerres_resources_2014">Michael Kerres / Richard Heinen: Open
|
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| | 889 | Educational Resources und schulisches Lernen: Das Zusammenwirken von
|
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| | 890 | Plattformen für Lernressourcen in informationell offenen Ökosystemen. In: Freie
|
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881 | Innsbruck 2014, S. 211–225. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 893 | Innsbruck 2014, S. 198–210. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="kron_mediendidaktik_2003">Friedrich Kron / Alivisos Sofos:
|
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882 | </li><br><li class="biblio" id="hug_bildung_2014">Theo Hug: Bildung für alle – eine Neuauflage? Offenheit und Teilen in der Open
| 894 | Mediendidaktik: Neue Medien in Lehr- und Lernprozessen. München u. a. 2003.
|
---|
883 | Educational Resources (OER) Bewegung. In: Freie Bildungsmedien und digitale Archive:
| 895 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=359053114" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="lang_review_2018">Sarah Lang: Review of Perseus Digital Library.
|
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884 | Medien – Wissen – Bildung. Hg. von Petra Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug.
| 896 | Perseus Digital Library ed. by Gregory Crane, 1985-2017. In: RIDE 8 (2018).
|
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885 | (Tagung, Innsbruck, 11. –12.04.2013) Innsbruck 2014, S. 227–256. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 897 | [<a href="https://ride.i-d-e.de/issues/issue-8/perseus/" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="lang_benutzung_2020">Sarah Lang (2020a): Zur Benutzung des
|
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886 | </li><br><li class="biblio" id="kampmann_media_2017">Elisabeth Kampmann / Gregor Schwering: Teaching Media. Medientheorie für die
| 898 | Textportals. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner.
|
---|
887 | Schulpraxis. Grundlagen, Beispiele, Perspektiven. Bielefeld 2017. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=825746183" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 899 | Graz 2020a. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=benutzungsanleitung" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="lang_dokumentation_2020">Sarah Lang (2020b): Dokumentation. In:
|
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888 | </li><br><li class="biblio" id="kerres_mediendidaktik_2018">Michael Kerres: Mediendidaktik. Konzeption und Entwicklung digitaler Lernangebote.
| 900 | Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=doku" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="lang_fabel_2020">Sarah Lang (2020c): Die Fabel lehrt - Fabula docet.
|
---|
889 | 5., erweiterte Auflage. Berlin u. a. 2018. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=853835322" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 901 | Das Grazer Repositorium antiker Fabeln als fachdidaktische digitale Ressource.
|
---|
890 | </li><br><li class="biblio" id="kerres_resources_2014">Michael Kerres / Richard Heinen: Open Educational Resources und schulisches
| 902 | In: Funktion und Aufgabe digitaler Medien in Geschichtswissenschaft und
|
---|
891 | Lernen: Das Zusammenwirken von Plattformen für Lernressourcen in informationell
| 903 | Geschichtsunterricht. Hg. von Krešimir Matijević. (Arbeitsgemeinschaft
|
---|
892 | offenen Ökosystemen. In: Freie Bildungsmedien und digitale Archive: Medien – Wissen
| 904 | Geschichte und EDV: 25, Flensburg, 22–24.11.2018) Gutenberg 2020. (=
|
---|
893 | –
| 905 | Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV, 3) [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1726407519" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="mruck_zugang_2011">Katja Mruck / Günter Mey / Peter Purgathofer /
|
---|
894 | Bildung. Hg. von Petra Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug. (Tagung, Innsbruck,
| 906 | Sandra Schön / Nicolas Apostolopoulos: Offener Zugang – Open Access, Open
|
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895 | 11.–12.04.2013) Innsbruck 2014, S. 198–210. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 907 | Educational Resources und Urheberrecht. In: Lehrbuch zum Lernen und Lehren mit
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896 | </li><br><li class="biblio" id="kron_mediendidaktik_2003">Friedrich Kron / Alivisos Sofos: Mediendidaktik: Neue Medien in Lehr- und
| 908 | Technologien. Hg. von Martin Ebner / Sandra Schön. Graz 2011. [<a href="http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10/article/view/62" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="petko_einfuehrung_2014">Dominik Petko: Einführung in die
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897 | Lernprozessen. München u. a. 2003. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=359053114" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 909 | Mediendidaktik. Lehren und Lernen mit digitalen Medien. Weinheim u. a. 2014.
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898 | </li><br><li class="biblio" id="lang_review_2018">Sarah Lang: Review of Perseus Digital Library. Perseus Digital Library ed. by.
| 910 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=774844566" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="pfaffel_praxis_2016">Wilhelm Pfaffel / Michael Lobe: Praxis des
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899 | Gregory Crane, 1985-2017. In: RIDE 8 (2018). [<a href="https://ride.i-d-e.de/issues/issue-8/perseus/" target="_blank">online</a>]
| 911 | lateinischen Sprachunterrichts. Tipps für einen vitalen Lateinunterricht.
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900 | </li><br><li class="biblio" id="lang_benutzung_2020">Sarah Lang (2020a): Zur Benutzung des Textportals. In: Grazer Repositorium antiker
| 912 | Bamberg 2016. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=850971438" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="praxmarer_avian_2020">Alexander Praxmarer: Avian – Person, Werk und
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901 | Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020a. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=benutzungsanleitung" target="_blank">online</a>]
| 913 | Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner.
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902 | </li><br><li class="biblio" id="lang_dokumentation_2020">Sarah Lang (2020b): Dokumentation. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von
| 914 | Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=avian" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="reimer_schweiz_2014">Ricarda T. D. Reimer / Eva-Christina Edinger:
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903 | Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=doku" target="_blank">online</a>]
| 915 | Open Schweiz – eine (selbst-)kritische Einschätzung aktueller Initiativen und
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904 | </li><br><li class="biblio" id="lang_fabel_2020">Sarah Lang (2020c): Die Fabel lehrt - Fabula docet. Das Grazer Repositorium
| 916 | Projekte zum Themenfeld ›Open Educational Resources‹ (OER). In: Freie
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905 | antiker Fabeln als fachdidaktische digitale Ressource. In: Funktion und Aufgabe digitaler
| 917 | Bildungsmedien und digitale Archive: Medien – Wissen – Bildung. Hg. von Petra
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906 | Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht.
| 918 | Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug. (Tagung, Innsbruck, 11.–12.04.2013)
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907 | Hg. von Krešimir Matijević. (Arbeitsgemeinschaft Geschichte
| 919 | Innsbruck 2014, S. 257–276. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="rempis_resources_2019">Peter Rempis: Open Educational Resources
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908 | und EDV: 25, Flensburg, 22–24.11.2018) Gutenberg 2020. (= Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft
| 920 | (OER) und das Zentrale OER-Repositorium (ZOERR) der Hochschulen in
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909 | Geschichte und EDV, 3) [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1726407519" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 921 | Baden-Württemberg – zu Präsentation und Nutzung zeitgemäßer
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910 | </li><br><li class="biblio" id="mruck_zugang_2011">Katja Mruck / Günter Mey / Peter Purgathofer / Sandra Schön / Nicolas
| 922 | Lehr-/Lernmaterialien. In: Digitalisierung in Unterricht und Lehre der Alten
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911 | Apostolopoulos: Offener Zugang – Open Access, Open Educational Resources und
| 923 | Sprachen. Gegenwärtige Trends und aktuelle Herausforderungen. Hg. von Wolfgang
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912 | Urheberrecht. In: Lehrbuch zum Lernen und Lehren mit Technologien. Hg. von Martin
| 924 | Polleichtner. (Tagung, Tübingen, 25.10.2018) Speyer 2019, S. 117–138. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1668729849" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="rhoads_courseware_2013">Robert A. Rhoads / Jennifer Berdan / Brit
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913 | Ebner / Sandra Schön. Graz 2011. [<a href="http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10/article/view/62" target="_blank">online</a>]
| 925 | Toven-Lindsey: The Open Courseware Movement in Higher Education: Unmasking
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914 | </li><br><li class="biblio" id="petko_einfuehrung_2014">Dominik Petko: Einführung in die Mediendidaktik. Lehren und Lernen mit digitalen
| 926 | Power and Raising Questions about the Movement's Democratic Potential. In:
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915 | Medien. Weinheim u. a. 2014. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=774844566" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 927 | Educational Theory 63 (2013), H. 1, S. 87–110. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=129087440" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="sahle_edition_2016">Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital
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916 | </li><br><li class="biblio" id="pfaffel_praxis_2016">Wilhelm Pfaffel / Michael Lobe: Praxis des lateinischen Sprachunterrichts. Tipps
| 928 | Edition? In: Digital Scholarly Editing. Theories and Practices. Hg. von Matthew
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917 | für einen vitalen Lateinunterricht. Bamberg 2016. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=850971438" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 929 | James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge 2016, S. 19–39. [<a href="http://books.openedition.org/obp/3397" target="_blank">online</a>] [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1628256516" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="schwinghammer_swer_2017">Ylva Schwinghammer / Gerlinde Schneider:
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918 | </li><br><li class="biblio" id="praxmarer_avian_2020">Alexander Praxmarer: Avian – Person, Werk und Überlieferung. In: Grazer
| 930 | swer so(e) gehoer gelese daz puech. In: Textrevisionen. Beiträge der
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919 | Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=avian" target="_blank">online</a>]
| 931 | Internationalen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition.
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920 | </li><br><li class="biblio" id="reimer_schweiz_2014">Ricarda T. D. Reimer / Eva-Christina Edinger: Open Schweiz – eine
| 932 | Hg. von Wernfried Hofmeister / Andrea Hofmeister-Winter. (Internationale
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921 | (selbst-)kritische Einschätzung aktueller Initiativen und Projekte zum Themenfeld
| 933 | Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für Germanistische Edition, Graz, 17.–20.
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922 | ›Open Educational Resources‹ (OER). In: Freie Bildungsmedien und digitale Archive:
| 934 | Februar 2016) Berlin u. a. 2017, S. 19–32. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=884662950" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="seipold_moleap_2014">Judith Seipold / Klaus Rummler: MoLeaP – Die
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923 | Medien – Wissen – Bildung. Hg. von Petra Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug.
| 935 | Mobile Learning Projektdatenbank. Eine OER zur Archivierung und Verbreitung von
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924 | (Tagung, Innsbruck, 11. –12.04.2013) Innsbruck 2014, S. 257–276. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 936 | Mobile-Learning-Projekten und -Szenarien. In: Freie Bildungsmedien und digitale
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925 | </li><br><li class="biblio" id="rempis_resources_2019">Peter Rempis: Open Educational Resources (OER) und das Zentrale OER-Repositorium
| 937 | Archive: Medien – Wissen – Bildung. Hg. von Petra Missomelius / Wolfgang Sützl
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926 | (ZOERR) der Hochschulen in Baden-Württemberg – zu Präsentation und Nutzung
| 938 | / Theo Hug. (Tagung, Innsbruck, 11.–12.04.2013) Innsbruck 2014, S. 173–188.
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927 | zeitgemäßer Lehr-/Lernmaterialien. In: Digitalisierung in Unterricht und Lehre der
| 939 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="spielhofer_aesop_2020">Lukas Spielhofer (2020a): Aesop – Person,
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928 | Alten Sprachen. Gegenwärtige Trends und aktuelle Herausforderungen. Hg. von Wolfgang
| 940 | Werk, Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula
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929 | Polleichtner. (Tagung, Tübingen, 25.10.2018) Speyer 2019, S. 117–138.
| 941 | Gärtner. Graz 2020. [<a href="http://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=aesop" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="spielhofer_babrios_2020b">Lukas Spielhofer (2020b): Babrios – Person,
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930 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1668729849" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 942 | Werk. Überlieferung. In: Grazer Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula
|
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931 | </li><br><li class="biblio" id="rhoads_courseware_2013">Robert A. Rhoads / Jennifer Berdan / Brit Toven-Lindsey: The Open Courseware
| 943 | Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=babrios" target="_blank">online</a>] </li><br><li class="biblio" id="spielhofer_lernplattformen_2020">Lukas Spielhofer / Sarah Lang:
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932 | Movement in Higher Education: Unmasking Power and Raising Questions about the
| 944 | Digitale Lernplattformen und Open Educational Resources im Altsprachlichen
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933 | Movement's Democratic Potential. In: Educational Theory 63 (2013), H. 1, S. 87–110.
| 945 | Unterricht II: Didaktische Spielräume am Beispiel ›Grazer Repositorium antiker
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934 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=129087440" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 946 | Fabeln‹ (GRaF). In: Ianus: Informationen zum altsprachlichen Unterricht 41
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935 | </li><br><li class="biblio" id="sahle_edition_2016">Patrick Sahle: What is a Scholarly Digital Edition? In: Digital Scholarly Editing.
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936 | Theories and Practices. Hg. von Matthew James Driscoll / Elena Pierazzo. Cambridge
| 948 | In: Latein Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Hg. von
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937 | 2016, S. 19–39. [<a href="http://books.openedition.org/obp/3397" target="_blank">online</a>]
| 949 | Markus Janka. Berlin 2017, S. 217–221. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=889150656" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="stigler_gams_2018">Johannes Stigler / Elisabeth Steiner: GAMS – An
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938 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=1628256516" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 950 | infrastructure for the long-term preservation and publication of research data
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939 | </li><br><li class="biblio" id="schwinghammer_swer_2017">Ylva Schwinghammer / Gerlinde Schneider: swer so(e) gehoer gelese daz puech. In:
| 951 | from the Humanities. In: Mitteilungen der Mitteilungen der Vereinigung
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940 | Textrevisionen. Beiträge der Internationalen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für
| 952 | Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare 71 (2018), H. 1, S.
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941 | germanistische Edition. Hg. von Wernfried Hofmeister / Andrea Hofmeister-Winter.
| 953 | 207–216. DOI: <a href="http://doi.org/10.31263/voebm.v71i1.1992" target="_blank">10.31263/voebm.v71i1.1992</a> [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=16567038X" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="tauginiene_citizen_2020">Loreta Tauginienė / Eglė Butkevičienė /
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942 | (Internationale Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für Germanistische Edition, Graz,
| 954 | Katrin Vohland / Barbara Heinisch / Maria Daskolia / Monika Suškevičs / Manuel
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943 | 17.–20. Februar 2016) Berlin u. a. 2017, S. 19–32. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=884662950" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 955 | Portela / Bálint Balázs / Baiba Prūse: Citizen science in the social sciences
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944 | </li><br><li class="biblio" id="seipold_moleap_2014">Judith Seipold / Klaus Rummler: MoLeaP – Die Mobile Learning Projektdatenbank.
| 956 | and humanities: the power of interdisciplinarity. In: Palgrave Communications 6 (2020),
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945 | Eine OER zur Archivierung und Verbreitung von Mobile-Learning-Projekten und
| 957 | Artikel 89.
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946 | -Szenarien. In: Freie Bildungsmedien und digitale Archive: Medien – Wissen – Bildung.
| 958 | DOI: <a href="http://doi.org/10.1057/s41599-020-0471-y" target="_blank">10.1057/s41599-020-0471-y</a></li><br><li class="biblio" id="terras_crowdsourcing_2016">Melissa Terras: Crowdsourcing in the
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947 | Hg. von Petra Missomelius / Wolfgang Sützl / Theo Hug. (Tagung, Innsbruck,
| 959 | Digital Humanities. In: A new Companion to Digital
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948 | 11.–12.04.2013) Innsbruck 2014, S. 173–188. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=790272466" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 960 | Humanities. Hg. von Susan Schreibman / Ray Siemens / John Unsworth. Chichester u.
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949 | </li><br><li class="biblio" id="spielhofer_aesop_2020">Lukas Spielhofer (2020a): Aesop – Person, Werk, Überlieferung. In: Grazer
| 961 | a. 2016, S. 420–439.
|
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950 | Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="http://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=aesop" target="_blank">online</a>]
| 962 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=838374875" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="vohland_science_2021">The Science of
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951 | </li><br><li class="biblio" id="spielhofer_barios_2020">Lukas Spielhofer (2020b): Babrios – Person, Werk. Überlieferung. In: Grazer
| 963 | Citizen Science. Hg. von Katrin Vohland / Anne Land-Zandstra / Luigi Ceccaroni / Rob
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952 | Repositorium antiker Fabeln. Hg. von Ursula Gärtner. Graz 2020. [<a href="https://gams.uni-graz.at/context:graf?mode=babrios" target="_blank">online</a>]
| 964 | Lemmens / Josep Perelló / Marisa Ponti / Roeland Samson / Katherin Wagenknecht.
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953 | </li><br><li class="biblio" id="spielhofer_lernplattformen_2020">Lukas Spielhofer / Sarah Lang: Digitale Lernplattformen und Open Educational Resources
| 965 | Cham 2021. DOI: <a href="http://doi.org/10.1007/978-3-030-58278-4" target="_blank">10.1007/978-3-030-58278-4</a> [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=175201457X" target="_blank">Nachweis im GVK</a>] </li><br><li class="biblio" id="unesco_erklaerung_2012">Pariser Erklärung zu OER. Weltkongress zu
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954 |
| 966 | Open Educational Resources (OER). Hg. von UNESCO. (Kongress, Paris, 20.–22.
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955 | im Altsprachlichen Unterricht II: Didaktische Spielräume am Beispiel ›Grazer Repositorium
| 967 | Juni 2012) Paris 2012. Übersetzung <dt.>. PDF. [<a href="https://www.unesco.de/sites/default/files/2018-05/Pariser%20Erkl%C3%A4rung_DUK%20%C3%9Cbersetzung.pdf" target="_blank">online</a>]</li><br></ul>
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956 | antiker Fabeln‹ (GRaF).
| 968 | </div>
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957 | In: Ianus: Informationen zum altsprachlichen Unterricht 41 (2020).(im Erscheinen)
| 969 | </div>
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958 | [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=16672131X" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| 970 | <div class="abbildungsnachweis">
|
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959 | </li><br><li class="biblio" id="stierstorfer_antike_2017">Michael Stierstorfer: Antike im Internet. In: Latein Didaktik. Praxishandbuch für
| 971 | <hr>
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---|
960 | die Sekundarstufe I und II. Hg. von Markus Janka. Berlin 2017, S. 217–221. [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=889150656" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| | |
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961 | </li><br><li class="biblio" id="stigler_gams_2018">Johannes Stigler / Elisabeth Steiner: GAMS – An infrastructure for the long-term
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962 | preservation and publication of research data from the Humanities. In: Mitteilungen
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963 | der Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen &
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964 | Bibliothekare 71 (2018), H. 1, S. 207–216. DOI: <a href="http://doi.org/10.31263/voebm.v71i1.1992" target="_blank">10.31263/voebm.v71i1.1992</a> [<a href="https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPN?PPN=16567038X" target="_blank">Nachweis im GVK</a>]
| | |
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965 | </li><br><li class="biblio" id="unesco_erklaerung_2012">Pariser Erklärung zu OER. Weltkongress zu Open Educational Resources (OER). Hg.
| | |
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966 | von UNESCO. (Kongress, Paris, 20.–22. Juni 2012) Paris 2012. Übersetzung <dt.>.
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967 | PDF. [<a href="https://www.unesco.de/sites/default/files/2018-05/Pariser%20Erkl%C3%A4rung_DUK%20%C3%9Cbersetzung.pdf" target="_blank">online</a>]
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968 | </li><br></ul>
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