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8 DOI: 10.17175/wp_2023_013 8 DOI: 10.17175/wp_2023_013_v2
9 Nachweis im OPAC der Herzog August Bibliothek: 183976709X 9 Nachweis im OPAC der Herzog August Bibliothek: 183976709X
10 Erstveröffentlichung: 25.05.2023 10 Erstveröffentlichung: 25.05.2023
11 Version 2.0: 18.06.2024
11 Lizenz: Sofern nicht anders angegeben 12 Lizenz: Sofern nicht anders angegeben
14 Medienlizenzen: Medienrechte liegen bei den Autor*innen 15 Medienlizenzen: Medienrechte liegen bei den Autor*innen
15 Letzte Überprüfung aller Verweise: 16.05.2023 16 Letzte Überprüfung aller Verweise: 06.06.2024
16 GND-Verschlagwortung: Diskurs | Empirie | Forschungsmethode | Paradigma | Terminologie |  17 GND-Verschlagwortung: Diskurs | Empirie | Forschungsmethode | Paradigma | Terminologie | 
17 Empfohlene Zitierweise: Rabea Kleymann: Theorie. In: AG Digital Humanities Theorie des Verbandes Digital Humanities im deutschsprachigen 18 Empfohlene Zitierweise: Rabea Kleymann: Theorie. In: AG Digital Humanities Theorie des Verbandes Digital Humanities im deutschsprachigen
18 Raum e. V. (Hg.): Begriffe der Digital Humanities. Ein diskursives Glossar (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Working Papers, 2). Wolfenbüttel 2023. 25.05.2023. HTML / XML / PDF. DOI: 10.17175/wp_2023_013 19 Raum e. V. (Hg.): Begriffe der Digital Humanities. Ein diskursives Glossar (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Working Papers, 2). Wolfenbüttel 2023. 25.05.2023. Version 2.0 vom 18.06.2024. HTML / XML / PDF. DOI: 10.17175/wp_2023_013_v2
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21Das Open Public Peer Review ist abgeschlossen Das Open Public Peer Review für diesen Beitrag ist abgeschlossen, die kommentierte HTML-Version des Beitrags finden Sie hier.
22 20
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25 [1]Synonyme und ähnliche Begriffe: Erklärung | Hypothese | Lehre | Modell | Reflexion | 23
26 SystemPendants in kontrollierten Vokabularen: Wikidata: Q17737 | TaDiRAH: Theorizing 24
25 Version 2.0 (18.06.2024)
26 Überarbeitung gemäß Open Public Peer Review. Bibliografie an aktuelle Zitierregeln
27 angepasst. Absatzzählung verschoben.
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30 Synonyme und ähnliche Begriffe: Erklärung | Hypothese | Lehre | Modell | Reflexion | SystemPendants in kontrollierten Vokabularen: Wikidata: Q17737 | TaDiRAH: Theorizing
27 31
31 35
32 [2]Der wissenschaftliche Theoriebegriff bezeichnet ein »sprachliches 36 [1]Der wissenschaftliche Theoriebegriff bezeichnet ein »sprachliches
33 Gebilde«[1], das in 37 Gebilde«[1], das in
35 Erklärung von Gegenständen, Ereignissen und Tatsachen bereithält und auf die 39 Erklärung von Gegenständen, Ereignissen und Tatsachen bereithält und auf die
36 Vermittlung von (neuen) Erkenntnissen zielt.[3] Die Theoriearbeit befasst sich unter anderem mit Begriffsbildungen, 40 Vermittlung von (neuen) Erkenntnissen zielt.[3] Die Theoriearbeit befasst sich u. a. mit Begriffsbildungen,
37 Strukturen von wissenschaftlichen Erklärungen und → Interpretationen, Fragen zur → Methodologie, Prüfverfahren und 41 Strukturen von wissenschaftlichen Erklärungen und → Interpretationen, Fragen zur → Methodologie, Prüfverfahren und
46 50
47 51 2. Begriffs- / Ideengeschichte
48 2. Begriffs- / Ideengeschichte
49 52
50 53
51 [3]Weder für die Wissenschaften im Allgemeinen noch für die Geisteswissenschaften im 54 [2]Weder für die Wissenschaften im Allgemeinen noch für die Geisteswissenschaften im
52 Besonderen liegt bislang ein einheitliches Verständnis des Theoriebegriffes vor.[8] Je nach Sprecher*inneninstanz, 55 Besonderen liegt bislang ein einheitliches Verständnis des Theoriebegriffes vor.[8] Je nach Sprecher*inneninstanz,
57 griechische Wort ›θεωρία‹ zurückgeht.[10] Die Theorie bezeichnet »die Tätigkeit und die Funktion des 60 griechische Wort ›θεωρία‹ zurückgeht.[10] Die Theorie bezeichnet »die Tätigkeit und die Funktion des
58 Beobachtens, Schauens, Sehens [...]«.[11] Damit gemeint ist auch ein »Zuschauen«,[12] z. B. 61 Beobachtens, Schauens, Sehens [...]«.[11] Damit gemeint ist auch ein »Zuschauen«,[12] z. B.
59 beim Besuch sakraler und anderer Festveranstaltungen.[13] Theorie meint dann eine »Art der 62 beim Besuch sakraler und anderer Festveranstaltungen.[13] Theorie meint dann eine »Art der
65 68
66 [4]Ideengeschichtlich sind für den Theoriebegriff in der westlichen Philosophie die 69 [3]Ideengeschichtlich sind für den Theoriebegriff in der westlichen Philosophie die
67 (Differenz-)Setzungen zu den Begriffen ›Erfahrung‹, ›Empirie‹ sowie ›Praxis‹ 70 (Differenz-)Setzungen zu den Begriffen ›Erfahrung‹, ›Empirie‹ sowie ›Praxis‹
69 der Erfahrungsbegriff über die Sinneswahrnehmungen einen Zugang zur empirischen Welt, 72 der Erfahrungsbegriff über die Sinneswahrnehmungen einen Zugang zur empirischen Welt,
70 der unter anderem in Beobachtungen festgehalten werden kann.[19] Die Begriffe Theorie und Praxis hingegen 73 der u. a. in Beobachtungen festgehalten werden kann.[19] Die Begriffe Theorie und Praxis hingegen
71 verhalten sich korrelativ, indem die Funktion der Theorie in der Anleitung der Praxis 74 verhalten sich korrelativ, indem die Funktion der Theorie in der Anleitung der Praxis
78 81
79 82 [4]Mit dem Theoriebegriff sind auch Ansprüche auf Allgemeingültigkeit, Wahrheit und
80 [5]Mit dem Theoriebegriff sind auch Ansprüche auf Allgemeingültigkeit, Wahrheit und
81 objektive Erkenntnis verbunden. Das als Theorie bezeichnete Wissen gilt als 83 objektive Erkenntnis verbunden. Das als Theorie bezeichnete Wissen gilt als
90 Allgemeinheiten operieren [...]«[28]. Dabei können die Herleitungen 92 Allgemeinheiten operieren [...]«[28]. Dabei können die Herleitungen
91 und Formen solcher Erklärungen variieren. Es kann sich z. B. um → Modelle, → Simulationen oder → Experimente handeln.[29] Die Allgemeingültigkeit 93 und Formen solcher Erklärungen variieren. Es kann sich z. B. um → Modelle, → Simulationen oder → Experimente handeln.[29] Die Allgemeingültigkeit
92 eines in der Theorie vermittelten Wissens über empirische Phänomene wurde 94 eines in der Theorie vermittelten Wissens über empirische Phänomene wurde
95 zwischen nomothetischer und idiografischer Forschung,[31] individuellen und generalisierbaren Methoden,[32] erlebtem 97 zwischen nomothetischer und idiografischer Forschung,[31] individuellen und generalisierbaren Methoden,[32] erlebtem
96 Verstehen und Kausalerklärungen[33] unter anderem in der Verallgemeinerungsfähigkeit von Theorien 98 Verstehen und Kausalerklärungen[33] u. a. in der Verallgemeinerungsfähigkeit von Theorien
97 ihren Ausgang. Konstruktivistische und non-dualistische Ansätze, die aktuell in den 99 ihren Ausgang. Konstruktivistische und non-dualistische Ansätze, die aktuell in den
98 DH eine Rolle spielen, lehnen diesen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und Wahrheit 100 Digital Humanities eine Rolle spielen, lehnen diesen Anspruch auf Allgemeingültigkeit
99 jedoch weitestgehend ab. An die Stelle tritt vielmehr das Konzept einer 101 und Wahrheit
100 »Beobachtung zweiter Ordnung«[34], die 102 jedoch weitestgehend ab.[34] An die Stelle tritt vielmehr das Konzept einer
101 »ausschließlich im Modus der Selbstreferenzialität«[35] verfährt. Damit 103 »Beobachtung zweiter Ordnung«[35], die
104 »ausschließlich im Modus der Selbstreferenzialität«[36] verfährt. Damit
102 verschiebt sich auch das Verhältnis von Theorie zur Empirie, die nunmehr »als 105 verschiebt sich auch das Verhältnis von Theorie zur Empirie, die nunmehr »als
103 [...] Form der Beobachtung [...] [gefasst wird], deren Maßstab nicht mehr 106 [...] Form der Beobachtung [...] [gefasst wird], deren Maßstab nicht mehr
104 Wahrheit, sondern Intersubjektivität«[36] ist. 107 Wahrheit, sondern Intersubjektivität«[37] ist.
105 108
106 [6]Strukturell betrachtet werden geistes- und sozialwissenschaftliche Theorien als 109 [5]Strukturell betrachtet werden geistes- und sozialwissenschaftliche Theorien als
107 »ein interessengeleiteter Diskurs [verstanden], dessen semantisch-narrative 110 »ein interessengeleiteter Diskurs [verstanden], dessen semantisch-narrative
108 Struktur von einem Aussagesubjekt [...] selbstkritisch reflektiert [...] 111 Struktur von einem Aussagesubjekt [...] selbstkritisch reflektiert [...]
109 wird«.[37] Das Diskursmodell 112 wird«.[38] Das Diskursmodell
110 unterscheidet sich z. B. von einer formallogischen Vorstellung einer Theorie als 113 unterscheidet sich z. B. von einer formallogischen Vorstellung einer Theorie als
111 Satzsystem, wie sie unter anderem im Kritischen Rationalismus prägend ist. In der 114 Satzsystem, wie sie u. a. im Kritischen Rationalismus prägend ist. In der
112 diskursiven und narrativen Struktur geistes- und sozialwissenschaftlicher 115 diskursiven und narrativen Struktur geistes- und sozialwissenschaftlicher
114 durchgängigen, sozialen, historischen, kulturellen Präformiertheit jeglicher 117 durchgängigen, sozialen, historischen, kulturellen Präformiertheit jeglicher
115 Theoriegestalt«[38] angelegt. So können nicht nur 118 Theoriegestalt«[39] angelegt. So können nicht nur
116 Kontingenz, (Inter-)Subjektivität und Partialität als Merkmale 119 Kontingenz, (Inter-)Subjektivität und Partialität als Merkmale
118 »die Notwendigkeit eines selbstkritischen Diskurses als Rahmenbedingung 121 »die Notwendigkeit eines selbstkritischen Diskurses als Rahmenbedingung
119 seriöser geisteswissenschaftlicher Theoriebildung«[39] einher. Dieser selbstkritische 122 seriöser geisteswissenschaftlicher Theoriebildung«[40] einher. Dieser selbstkritische
120 Diskurs findet in Form einer Reflexion über die Modalitäten, Relevanzkriterien und 123 Diskurs findet in Form einer Reflexion über die Modalitäten, Relevanzkriterien und
121 Setzungen des jeweiligen theoretischen Diskurses statt.[40] 124 Setzungen des jeweiligen theoretischen Diskurses statt.[41]
122
123 125
127 129
128 [7]In den DH lassen sich unterschiedliche Verwendungskontexte und Bedeutungsdimensionen 130 [6]Die Theoriediskurse in den DH sind vielfältig. Hinsichtlich der Verwendungskontexte
129 des Theoriebegriffes beobachten. Eine Untersuchung des Theoriebegriffes in den DH 131 sind drei allgemeine Aspekte hervorzuheben: Erstens spielen in den DH u. a. Theorien
130 steht im Verhältnis zu Medientheorien und -archäologien, Science and Technology 132 digitaler Epistemologien, disziplinspezifische Theorien sowie wissenschaftstheoretische
131 Studies, Software Studies oder Computational Social Science.[41] Theoriearbeit in den DH ist vornehmlich eine 133 Überlegungen eine Rolle.[42] Zweitens gibt es sprachliche Unterschiede, wie u. a. am Theoriebegriff in Abschnitt 2 gezeigt werden kann. Drittens hat eine jüngst geführte Debatte um epistemische Hegemonien
132 interdisziplinäre Angelegenheit. Gegenstände der Theorie in den DH sind neben der 134 in den DH auch die Frage nach der Theoriebildung neu in den Fokus gerückt. In den
133 Digitalität oder Computation im Allgemeinen auch (post-)digitale Phänomene und → Methoden. Wichtig ist ferner zu 135 DH, so die These, dominieren Erkenntnisweisen und Theorien, die vor allem auf epistemischen
134 betonen, dass Konzeptionen und praktische Umsetzung einer Theoriebildung aktuell 136 Prämissen und Heuristiken des globalen Nordens beruhen.[43] Dies betreffe u. a. Sprachregelungen und den Ausschluss oraler und nonverbaler Wissensformen.
135 vornehmlich auf epistemischen Prämissen und Heuristiken des Globalen Nordens
136 beruhen.[42] Eine systematische Diversifizierung und
137 Differenzierung steht noch aus.
138 137
143 142
144 3.1.1 Theorie als Form einer Reflexion 143 3.1.1 Theorie und Reflexion
145 144
146 145
147 [8]Der Theoriebegriff taucht im Kontext von Überlegungen auf, die vornehmlich Fragen 146 [7]Der Theoriebegriff taucht im Kontext von Überlegungen auf, die sich mit Fragen
148 nach dem kritischen und / oder reflexiven Potenzial der DH behandeln. David Berry 147 nach dem kritischen und / oder reflexiven Potenzial der DH beschäftigen. Ausgangspunkt
149 und 148 der Theoriearbeit ist häufig die digitale Transformation der Gesellschaft, die einer
150 Anders Fagerjord plädieren für einen »critical turn«[43] in den DH. Damit einher 149 kritischen Reflexion bedarf: »Theorizing, not a theory, is needed; we need to cultivate reflection, interruption,
151 gehen zum einen allgemeine Überlegungen zur Rolle der DH in Gesellschaft und 150 standing aside and thinking about the digital«.[44] Alan Liu fragt daher, »[w]here is cultural criticism in the digital humanities?«[45] Damit verbunden sind allgemeine Überlegungen zur Rolle der DH als geisteswissenschaftliche
152 Wissenschaft.[44] Teilweise 151 Disziplin in Gesellschaft und Wissenschaft.[46] Gegenstände der theoretischen Reflexion sind u. a. Phänomene einer (post-)digitalen
153 wird hier explizit an die Schule der Kritischen Theorie angeknüpft.[45] Zum anderen werden die 152 Gesellschaft, → Daten, Algorithmen, Software und andere soziotechnische Systeme. In diesem Zusammenhang
154 Gegenstandsbereiche einer (post-)digitalen Gesellschaft, → Daten, Software und andere 153 wird häufig von »critical digital humanities«[47] oder einem »critical turn«[48] in den DH gesprochen. Hier zeigt sich eine besondere Nähe zu den Science and Technology
155 soziotechnische Systeme, in den Blick genommen.[46] Vorausgesetzt wird oftmals ein 154 Studies.[49]
156 »Paradigmenwechsel, welcher verbunden sei mit dem Übergang von einem
157 ›wissensgetriebenen‹ zu einem ›datengetriebenen‹ Wissenschaftsmodell«.[47]
158
159
160 [9]Vor diesem Hintergrund stellen Theorien ein epistemisches und soziales Setting in
161 Aussicht, das es ermöglicht, die von Digitalisierung geprägten Gegenstandsbereiche
162 multiperspektivisch zu untersuchen.[48] Was theoretische Unternehmungen in den DH folglich leisten, sind
163 diskursive Rahmenbedingungen für situierte → Interpretationen als Formen einer
164 (re-)kontextualisierten Bedeutungszuweisung.[49] Johanna Drucker erklärt: »Humanistic theory provides
165 ways of thinking differently, otherwise, specific to the problems and precepts of
166 interpretative knowing – partial, situated, enunciative, subjective and
167 performative«.[50] Das heißt, dass
168 die Semantik und Struktur geisteswissenschaftlicher Theoriebildung so angelegt sind,
169 dass es sich immer schon um eine partikulare Repräsentation eines ambivalenten
170 Phänomens handelt, die reflektiert und kritisiert wird.[51] Wissenschaftler*innen in den DH beziehen sich also auf
171 Theorien, um sich über ihre kontingenten Deutungen, Wissensrepräsentationen und
172 Erkenntnisbedingungen zu verständigen und diese ggf. neu zu verhandeln.[52] Am Beispiel visueller Encodings in
173 den DH lässt sich diese Funktion von Theorie veranschaulichen. So ist für die Auswahl
174 einer visuellen Variablen (im Sinne von Jacques Bertins Schema) nicht nur eine
175 technische Entscheidung notwendig, sondern auch eine interpretativer Akt
176 erforderlich, der eine sinnvolle Bezugnahme zwischen dem Repräsentierten und der
177 visuellen Form herstellt (→ Visualisierung).[53] Im Unterschied zu den ›nicht-digitalen‹
178 Geisteswissenschaften gewinnt der Theoriebegriff in den DH auch für eine disziplinäre
179 Profilierung, z. B. gegenüber der Datenwissenschaft (data
180 science), an Relevanz.[54]
181 155
183 157
184 158 3.1.2 Theorie und Interpretation
185 3.1.2 Theorie als Praxeologie und Teil der Datenmodellierung
186 159
187 160
188 [10]Ein weiterer Verwendungskontext des Theoriebegriffes in den DH ist praxeologisch 161 [8]Der Theoriebegriff in den DH ist eng mit geisteswissenschaftlichen → Interpretationspraktiken verbunden. Geisteswissenschaftliche Interpretationen beruhen in der Regel
189 geprägt. Theorie bezieht sich auf Formen des impliziten Wissens, die schon Teil von 162 auf theorieabhängigen Kontextannahmen. Theorien beeinflussen nicht nur die Art, wie
190 Praktiken und Aktivitäten sind. Dabei gehört nicht nur die Auflösung der binären 163 Phänomene interpretiert werden, sondern auch, welche bedeutungstragenden Einheiten
191 Setzung von Theorie und Praxis zur Selbstbeschreibung der DH.[55] Vielmehr treten auch Vorstellungen einer universalen DH-Theorie und 164 überhaupt einer Interpretation bedürfen. Das bedeutet, dass Theorien innerhalb eines
192 metatheoretische Ansprüche in den Hintergrund. Es geht um lokale Formen der 165 bestimmten Problem- oder Gegenstandsbereichs erstens festlegen, welche Fragestellungen
193 Theoriebildung auf mittlerer Ebene.[56] Im Gefüge von Theorie und Praxis spielt die (Daten-)Modellierung als 166 möglich sind und / oder welche Argumentationsverfahren plausibel sind. Zweitens klären
194 Kerntätigkeit der DH eine besondere Rolle (→ Modell). An Ontologien, wie z. B. dem 167 Theorien, wie wissenschaftliche Fragestellungen begründet, → Methoden eingesetzt und Ergebnisse bewertet werden können. Was theoretische Unternehmungen
195 Conceptual Reference Model, sowie Vokabularen, 168 in den DH folglich leisten, sind diskursive Rahmenbedingungen für situierte Interpretationen
196 Datenstandards und Auszeichnungssprachen, wie z. B. XML oder 169 als Formen einer (re-)kontextualisierten Bedeutungszuweisung.[50] Johanna Drucker erklärt: »Humanistic theory provides ways of thinking differently, otherwise, specific to the
197 RDF, werden theoretische Erwägungen evident.[57] So erklären Arianna Ciula et al., dass das Modellieren eine 170 problems and precepts of interpretative knowing – partial, situated, enunciative,
198 Kombination aus Theorie und Praxis darstellt.[58] Francesca Tomasi versteht Modelle als 171 subjective and performative«.[51] Das heißt, dass die Semantik und Struktur geisteswissenschaftlicher Theoriebildung
199 Bindeglieder zwischen Theorie und Praxis in den DH: »Models play an important 172 so angelegt sind, dass es sich um eine partikulare Repräsentation eines ambivalenten
200 role in moving from theory (the abstract model) to practice, understood as the 173 Phänomens handelt, die reflektiert und kritisiert wird.[52] Wissenschaftler*innen in den DH beziehen sich also auf Theorien, um sich über ihre
201 actions that can be performed (the formal language«).[59] Eine »Orientierung an Modellen«[60] stellt darüber hinaus eine wichtige 174 kontingenten Deutungen, Wissensrepräsentationen und
202 Parallele zum Theorieverständnis der (Computational) Social Science sowie der 175 Erkenntnisbedingungen zu verständigen und diese ggf. intersubjektiv neu zu verhandeln.[53] Eine Besonderheit in den DH besteht darin, dass die kontingenten Deutungen durch
203 Informatik dar.[61] 176 die Struktur und die Signatur des Digitalen bereits präformiert sind.[54]
204
205
206 [11]Daran geknüpft ist ein Verständnis von Theorie, das Formen der Hypothesengenerierung
207 und -testung umfasst.[62] Der jüngst
208 ausgerufene laboratory turn hat die Aufmerksamkeit auf die
209 sich verändernden Arbeitsstrukturen in den DH gerichtet, die auch mit bestimmten
210 Wissensproduktionen korrespondieren.[63] Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Relevanz des → Experiments als Teil einer
211 DH-Laborkultur, die sich von etablierten Formen der Theoriebildung lossagt.[64]
212 177
214 179
215 180 3.1.3 Theorie und Praxis
216 3.1.3 Theorie als referenzierbare Sammlung von Texten, Lektüren und
217 Konzepten
218 181
219 182
220 [12]Der Theoriebegriff bezieht sich darüber hinaus auf eine Sammlung (kanonischer) Texte 183 [9]Ein weiterer Verwendungskontext des Theoriebegriffes in den DH ist praxeologisch geprägt.
221 und ggf. Lektüren sowie dazugehörige Autor*innen.[65] Theoretisieren bedeutet in 184 Theorie bezieht sich auf Formen des impliziten Wissens, die schon Teil von Praktiken
185 und Aktivitäten sind. Dabei gehört nicht nur die Auflösung der binären Setzung von
186 Theorie und Praxis zur Selbstbeschreibung der DH.[55] Vielmehr treten auch Vorstellungen einer universalen DH-Theorie und
187 metatheoretische Ansprüche in den Hintergrund. Es geht um lokale Formen der
188 Theoriebildung auf mittlerer Ebene.[56] Der jüngst ausgerufene laboratory turn hat die Aufmerksamkeit auf die sich verändernden Arbeitsstrukturen in den DH gerichtet,
189 die auch mit bestimmten Wissensproduktionen korrespondieren.[57] Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Relevanz des → Experiments als Teil einer DH-Laborkultur.[58]
190
191 [10]Im Gefüge von Theorie und Praxis spielt die (Daten-)Modellierung als
192 Kerntätigkeit der DH eine besondere Rolle (→ Modell). An Ontologien, wie z. B. dem CIDOC Conceptual Reference Model, sowie Vokabularen,
193 Datenstandards und Auszeichnungssprachen, wie z. B. XML oder
194 RDF, werden theoretische Erwägungen explizit gemacht.[59] So erklären Arianna Ciula et al., dass das Modellieren eine
195 Kombination aus Theorie und Praxis darstellt.[60] Francesca Tomasi versteht Modelle als
196 Bindeglieder zwischen Theorie und Praxis in den DH: »Models play an important
197 role in moving from theory (the abstract model) to practice, understood as the
198 actions that can be performed (the formal language«).[61] Eine »Orientierung an Modellen«[62] stellt darüber hinaus eine wichtige
199 Parallele zum Theorieverständnis der (Computational) Social Science sowie der
200 Informatik dar.[63]
201
202
203
204 3.1.4 Theorie und Rezeption
205
206
207 [11]Der Theoriebegriff bezieht sich in den DH darüber hinaus auf eine Sammlung (kanonischer)
208 Texte
209 und ggf. Lektüren sowie dazugehörige Autor*innen.[64] Hier knüpft der Theoriebegriff an geisteswissenschaftlichen Traditionslinien an,
210 die jüngst von Steffen Martus und Carlos Spoerhase beschrieben wurden. Theoretisieren
211 bedeutet in
222 diesem Zusammenhang das Referenzieren und Rezipieren von Ansätzen und Texten, die 212 diesem Zusammenhang das Referenzieren und Rezipieren von Ansätzen und Texten, die
223 unter anderem von der eigenen Forschungscommunity oder im Wissenschaftssystem als 213 u. a. von der eigenen Forschungscommunity oder im Wissenschaftssystem als Theorien
224 Theorien bereits etabliert sind. Es kann sich einerseits um 214 bereits etabliert sind.[65] Für die DH spielen einerseits theoretische Ansätze, wie z. B. die Hermeneutik oder
225 »innerdisziplinäre[...] Theoriekomplexe (Formalismus, Strukturalismus, 215 der Poststrukturalismus, eine Rolle.[66] Andererseits werden bestimmte Autor*innen, wie z. B. Michel Foucault und Roland Barthes,
226 Dekonstruktion, New Historicism usw.) oder transdisziplinäre[...] Theorieansätze 216 mit Methoden und Konzepten assoziiert (z. B. Diskursanalyse, Autorschaftskonzept).[67] Theoretische Ansätze werden explizit auch aus anderen disziplinären Kontexten importiert
227 (Systemtheorie, Feldtheorie usw.)«[66] handeln. Andererseits 217 und für DH-spezifische Anwendungskontexte fruchtbar gemacht (z. B. Grounded Theory, Game Theory oder computerlinguistische Theorien, vgl. Abschnitt 3.2.3).[68]
228 werden bestimmte Autor*innen, wie z. B. Michel Foucault und Julia Kristeva, mit
229 Methoden und Konzepten assoziiert (z. B. Diskursanalyse, Intertextualität).[67] Theoretische Ansätze
230 werden explizit aus anderen disziplinären Kontexten importiert und für DH-spezifische
231 Anwendungskontexte fruchtbar gemacht.[68] Darüber hinaus deutet sich auch
232 eine für die DH Community spezifische Sammlung von Texten, Lektüren und Konzepten
233 an,
234 die als Theorien bereits rezipiert werden können. Beispielsweise könnten Franco
235 Morettis distant reading und Johanna Druckers Konzept capta aufgeführt werden.[69]
236
237 218
243 224
244 [13]Die Beschreibung der Bedeutungsdimensionen eines informatischen Theoriebegriffes 225 [12]Die in Abschnitt 3.1 genannten Verwendungskontexte des Theoriebegriffes in den DH setzen oftmals ein diskursives
245 steht vor der Herausforderung, dass die Informatik Technik, Wissenschaft und 226 Verständnis sowie eine semantisch-narrative Struktur theoretischer Ansätze voraus.
246 Gesellschaft gleichermaßen umfasst.[70] Damit einher geht auch eine nicht eindeutige disziplinäre Zuordnung 227 Julia Flanders und Fotis Jannidis betonen hingegen, dass die logischen, computationalen
247 der Informatik, z. B. als Technikwissenschaft oder Ingenieurwissenschaft.[71] 228 und mathematischen Systeme, welche die Grundlage für die verwendeten digitalen Strukturen
248 Theoretische Überlegungen können oftmals nicht von den durch die Informatik 229 bilden, auch theoretisch berücksichtigt werden müssen.[69] Ansätze aus z. B. der Mathematik, der Informatik und der Statistik weisen jedoch
230 oftmals eine andere Theoriestruktur auf.[70] Gabriele Gramelsberger spricht in ihrer Studie zur Erkenntniskraft der Mathematik
231 allgemein von ›operationalen Theorien‹. Der Übergang von einer Theorie als kontemplative
232 Schau hin zur »operationalen (Re-)Organisation von Theorie« sei durch die »Transformation der Wissensobjekte in mathematisierte Prozessobjekte«[71] gekennzeichnet. Erst die Prozessobjekte konstituieren den Möglichkeitsraum einer
233 operationalen Theorie: »Die epistemische Struktur dieses Möglichkeitsraums ist mathematisch-operativ, potentiell
234 sowie prinzipiell prognostisch«.[72] In den DH, so könnte mit Gramelsberger argumentiert werden, begegnen sich also allgemein
235 diskursive Theorien mit semantisch-narrativer Struktur und operationale Theorien.
236 Hier rücken insbesondere Verfahren der → Operationalisierung in den Fokus. Strittig ist ferner die Frage, welche theoretischen Grundlagen z. B.
237 im Rahmen eines datenwissenschaftlichen Kompetenzerwerbs vermittelt werden sollen.
238 So führt beispielsweise Benjamin Schmidt aus: »[D]igital humanists do not need to understand algorithms at all. They do need, however,
239 to understand the transformations that algorithms attempt to bring about«.[73]
240
241
242 3.2.1 Informatik
243
244
245 [13]Die Bestimmung eines dezidiert informatischen Theoriebegriffes für die DH steht vor
246 der Herausforderung, dass auch die Informatik stark interdisziplinär ausgerichtet
247 ist.[74] Damit einher geht auch eine nicht eindeutige disziplinäre Zuordnung der Informatik,
248 z. B. als Technikwissenschaft oder Ingenieurwissenschaft.[75]
249 Theoretische Überlegungen können nicht von den durch die Informatik
249 vorangebrachten sozialen und politischen Transformationsprozessen isoliert betrachtet 250 vorangebrachten sozialen und politischen Transformationsprozessen isoliert betrachtet
250 werden.[72] 251 werden.[76] Nicola Angius et al. halten jedoch fest, dass eine ›Philosophie der Informatik‹ sich
251 Eine Theorie der Informatik umfasst, so Wolfgang Reisig, eine »formale Theorie 252 im Allgemeinen mit den ontologischen und methodologischen Fragen beschäftigt, die
253 sich innerhalb der akademischen Disziplin der Informatik sowie in der Praxis der Softwareentwicklung
254 und ihrer kommerziellen und industriellen Anwendung ergeben.[77] Untersuchungsgegenstände seien u. a. Computersysteme (Software und Hardware), Spezifikationen,
255 Algorithmen, Programme, Implementierungen und Verifikationsverfahren.[78] Eine spezifische Theorie der Informatik umfasst, so Wolfgang Reisig, eine »formale Theorie
252 der diskreten dynamischen Systeme [...] nach dem Vorbild der 256 der diskreten dynamischen Systeme [...] nach dem Vorbild der
253 Naturwissenschaften«.[73] 257 Naturwissenschaften«.[79]
254 Weiter heißt es: »[E]ine Theorie der Informatik geht weit über die Manipulation 258 Weiter heißt es: »[E]ine Theorie der Informatik geht weit über die Manipulation
255 von Zeichenketten hinaus; vielmehr geht es um die Interpretation von Zeichen in 259 von Zeichenketten hinaus; vielmehr geht es um die Interpretation von Zeichen in
256 der realen Welt«.[74] 260 der realen Welt«.[80]
257 261
258 262 [14]Ein erster Zugang zur Theoriebildung kann über das Teilgebiet der theoretischen Informatik
259 [14]Ein erster Zugang zum mathematischen Theorieverständnis kann über das Teilgebiet der 263 skizziert werden.[81] Die theoretische Informatik
260 theoretischen Informatik skizziert werden.[75] Die theoretische Informatik
261 befasst sich mit numerischen Methoden, der Verwendung von Formeln oder anderen 264 befasst sich mit numerischen Methoden, der Verwendung von Formeln oder anderen
265 berechenbarer Funktionen, die Komplexitätstheorie, die Kryptografie und die 268 berechenbarer Funktionen, die Komplexitätstheorie, die Kryptografie und die
266 Quantenmechanik werden unter anderem genannt.[76] Insbesondere die Theorie formaler Sprache bildet eine 269 Quantenmechanik werden u. a. genannt.[82] Insbesondere die Theorie formaler Sprache bildet eine
267 Brücke zur Theoriebildung in den DH (siehe 3.1.2). In der theoretischen Informatik liefert beispielsweise die 270 Brücke zur Theoriebildung in den DH (siehe 3.1.2). In der theoretischen Informatik liefert beispielsweise die
268 boolesche Algebra eine theoretische Grundlage für den praktischen Bau digitaler 271 boolesche Algebra eine theoretische Grundlage für den praktischen Bau digitaler
269 Schaltungen.[77] Der 272 Schaltungen.[83] Der
270 Suchalgorithmus Quicksort hingegen basiert auf dem in der 273 Suchalgorithmus Quicksort hingegen basiert auf dem in der
271 Komplexitätstheorie etablierten Konzept, ein Problem in kleinere Probleme zu 274 Komplexitätstheorie etablierten Konzept, ein Problem in kleinere Probleme zu
272 unterteilen und diese dann einzeln zu lösen (Divide-and-Conquer).[78] Im Rahmen der Komplexitätstheorie beschäftigt sich die theoretische 275 unterteilen und diese dann einzeln zu lösen (Divide-and-Conquer).[84] Im Rahmen der Komplexitätstheorie beschäftigt sich die theoretische
273 Informatik ferner mit theoretisch lösbaren, aber praktisch nicht umsetzbaren 276 Informatik ferner mit theoretisch lösbaren, aber praktisch nicht umsetzbaren
274 Problemen (z. B. durch die exponentielle Zunahme des Ressourcenbedarfs). Es handelt 277 Problemen (z. B. durch die exponentielle Zunahme des Ressourcenbedarfs). Es handelt
275 sich um sogenannte NP-vollständige Probleme (z. B. SAT, CLIQUE).[79] 278 sich um sogenannte NP-vollständige Probleme (z. B. SAT, CLIQUE).[85]
279
280 [15]Einen zweiten Zugang zu erkenntnistheoretischen Fragen in der Informatik bietet das
281 Konzept computational thinking. Darunter werden Denkweisen und Techniken zusammengefasst, die der konkreten Problemlösung
282 dienen, wie z. B. Dekomponieren, Muster erkennen, Abstrahieren, Algorithmen definieren
283 und → Simulieren.[86] Der Fokus auf Problemlösungen unterscheidet sich vom iterativen Erkenntnisprozess
284 der Geisteswissenschaften. Johanna Drucker hält fest: »One role of humanistic scholarship
285 is to keep ambiguity, complexity, and the capacity for contradiction present in the
286 face of techniques that privilege efficiency and problem-solving. Humanists do not
287 approach their research as problems to be solved, but as investigations of the cultural
288 record«.[87]
289
290 [16]Drittens referiert der Theoriebegriff auch in der Informatik auf die Herstellung und
291 Prüfung von → Modellen.[88] Mit Blick auf die für den Theoriebegriff entscheidende Differenzsetzung zu Erfahrungs-
292 und Praxisbegriffen erklären Peter J. Denning und Matti Tedre für die Informatik:
293 »For centuries, theory and experiment were the two modes of doing science. Supercomputers
294 changed this, opening a new approach to doing science based on computational exploration
295 and modeling«.[89] Sie fügen hinzu, dass insbesondere → Simulationen bei der Exploration eine Rolle spielen.
276 296
277 297
278 [15]Eine Annäherung an das Gefüge von Theorie und Praxis in der Informatik kann zweitens 298
279 über das Konzept computational thinking diskutiert werden. 299 3.2.2 Statistik
280 Darunter werden Denkweisen und Techniken gefasst, die der konkreten Lösung von
281 Problemen dienen, wie z. B. Dekomponieren, Muster erkennen, Abstrahieren, Algorithmen
282 definieren und → Simulieren.[80] Der
283 Fokus auf Problemlösungen stellt einen wesentlichen epistemischen Unterschied zum
284 iterativen Erkenntnisprozess der Geisteswissenschaften dar. Jüngst hat Johanna
285 Drucker diesen Unterschied starkgemacht: »One role of humanistic scholarship is
286 to keep ambiguity, complexity, and the capacity for contradiction present in the
287 face of techniques that privilege efficiency and problem-solving. Humanists do not
288 approach their research as problems to be solved, but as investigations of the
289 cultural record«.[81]
290 300
291 301
292 [16]Drittens referiert der Theoriebegriff auch in der Informatik auf die Herstellung und 302 [17]Statistische Methoden und Verfahren werden in den DH in unterschiedlichen Anwendungsbereichen
293 Prüfung von → Modellen.[82] Mit Blick auf die für den Theoriebegriff 303 eingesetzt.[90] Taylor Arnold und Lauren Tilton erläutern, dass die Statistik eine Reihe von Ansätzen
294 entscheidende Differenzsetzung zu Erfahrungs- und Praxisbegriffen erklären Peter J. 304 für die Exploration, die Analyse und das kritische Nachdenken über Daten für die DH
295 Denning und Matti Tedre für die Informatik: »For centuries, theory and 305 bietet.[91] Eine statistische Methode setzt Daten und Hypothesen in Form von Wahrscheinlichkeitsverteilungen
296 experiment were the two modes of doing science. Supercomputers changed this, 306 in eine Beziehung. Statistische Theorien beschäftigen sich daher mit den Prinzipien
297 opening a new approach to doing science based on computational exploration and 307 und der korrekten Interpretation von statistischen Methoden, ihres Einsatzes und ihrer
298 modeling«.[83] Sie 308 Ergebnisse.[92] In diesem Zusammenhang sind Bestätigungstheorien von Bedeutung, welche die Beziehung
299 fügen hinzu, dass insbesondere → Simulationen bei der Exploration eine Rolle spielen. 309 zwischen wissenschaftlicher Theorie (bzw. Hypothese) und empirischer Evidenz beschreiben
310 und rechtfertigen.
300 311
301 [17]Ein struktureller Unterschied zu einem geistes- und sozialwissenschaftlichen 312 [18]In den DH sind vor allem deskriptiv- und / oder inferenzstatistische Verfahren etabliert,
302 Theorieverständnis besteht darin, dass Theorien in der Informatik eher Satzsysteme 313 die je nach Forschungssetting unterschiedliche Erkenntnisinteressen verfolgen.[93] Zwei Herangehensweisen an die theoretischen Grundlagen der Statistik lassen sich
303 bezeichnen. Im Oxford Lexicon of Computer Science heißt es über die Struktur der Theorie, dass sie als »set of sentences 314 in den DH beobachten. Zum einen setzt sich die Forschungscommunity kritisch mit den
304 that are true under a particular interpretation«[84] 315 Grundlagen und Praktiken der Statistik auseinander. Ein besonderes Augenmerk liegt
305 beschrieben werden kann. Damit einher gehen Unterschiede in der Darstellung und 316 auf der historischen Verortung statistischer Verfahren.[94] Zum anderen werden statistische Grundlagen u. a. im Rahmen von Datenanalysen in Python und R konkret an Fallbeispielen vermittelt.[95] Ein prominentes Beispiel für die Auseinandersetzung mit einem statistischen Theorem
306 Vermittlung von theoretischen Gehalten, in der Formulierung von Aussagen sowie 317 aus Sicht der DH ist der Satz von Bayes.[96] Die Bayessche Statistik ist eine spezielle Form der statistischen Signifikanzberechnung.
307 Ansprüchen auf Wahrheit und Realität. Beispielhaft hierfür sind unter anderem die 318 Sie berücksichtigt das Vorwissen über die Gültigkeit der zu prüfenden Hypothese und
308 Unterschiede zwischen induktiven, abduktiven sowie deduktiven Schlussverfahren. 319 erlaubt damit die Integration von subjektiven Elementen in den Prozess der Aktualisierung
320 von Wahrscheinlichkeiten. In den DH spielt die Bayessche Statistik u. a. auch bei
321 überwachten maschinellen Lernverfahren eine Rolle. Am Beispiel der Hypothesenprüfung
322 mit dem Satz von Bayes werden darüber hinaus grundsätzliche Fragen zum theoretischen
323 Erkenntnisinteresse und zur Evidenzgenerierung in den DH aufgeworfen.[97]
324
325
326
327 3.2.3 Computerlinguistik
328
329
330 [19]Die Computerlinguistik beschäftigt sich mit der Verarbeitung natürlicher Sprache durch
331 den Computer.[98] Historisch betrachtet ist die Verbindung von Logik, Statistik und (Computer-)Linguistik
332 für die Entstehung der DH zentral. Carstensen et al. unterscheiden zwischen Computerlinguistik
333 als »Teildisziplin der Linguistik«, als »linguistische Datenverarbeitung«, als »maschinelle Sprachverarbeitung« und als »Sprachtechnologie«.[99] Die theoretische Computerlinguistik beschäftigt sich, so Carstensen et al., mit
334 grundlegenden Fragestellungen wie Modellierung, Berechenbarkeit, Adäquatheit und Erlernbarkeit
335 der Strukturen, die einer maschinellen Verarbeitung natürlicher Sprache zugrunde liegen.
336 Um die spezifischen Merkmale natürlicher Sprachen angemessen darzustellen, werden
337 mathematische, informatische und formallogische Theorien erweitert oder geändert.
338 Dazu gehören u. a. die Grundlagen der Mengenlehre, Prädikatenlogik, Automatentheorie,
339 Graphentheorie und Wahrscheinlichkeitstheorien.[100] Diese theoretischen Grundlagen der Computerlinguistik bilden wesentliche Voraussetzungen
340 für den Einsatz computergestützter → Methoden und Programmbibliotheken (z. B. Natural Language Toolkit) in Forschung und Lehre der DH. Am Beispiel zweier syntaktischer Theorien – der Konstituentengrammatik
341 und der Dependenzgrammatik – hat Melanie Andresen jüngst die Implementierung der Computerlinguistik
342 und die Anwendungsfelder in den DH u. a. für Kollokationsanalysen aufgezeigt.[101]
343
309 344
314 349
315 [18]Fragen nach der Theoriebildung und -arbeit haben in den DH zu Diskussionen geführt. 350 [20]Fragen nach der Theoriebildung und -arbeit haben in den DH zu Diskussionen geführt.
316 Die Gründe dafür liegen nicht nur in der Ambiguität des Begriffes oder der 351 Die Gründe dafür liegen nicht nur in der Ambiguität des Begriffes oder der
318 Theoriebegriff auch bestimmte wissenschaftliche Wertvorstellungen, die eine 353 Theoriebegriff auch bestimmte wissenschaftliche Wertvorstellungen, die eine
319 forschungspolitische Relevanz aufweisen können. Zwei für die DH relevante 354 forschungspolitische Relevanz aufweisen können. Drei für die DH relevante
320 (Theorie-)Diskussionen werden exemplarisch skizziert: 355 (Theorie-)Diskussionen werden exemplarisch skizziert:
325 360
326 [19]Die Diskussion um ein »Ende der Theorie« steht in Verbindung mit einem 361 [21]Die Diskussion um ein »Ende der Theorie« steht in Verbindung mit einem
327 im Jahr 2008 erschienenen gleichnamigen Artikel von Chris Anderson.[85] Anderson vertritt darin die These, 362 im Jahr 2008 erschienenen gleichnamigen Artikel von Chris Anderson.[102] Anderson vertritt darin die These,
328 dass Big Data imstande sei, das Paradigma einer theoriegeleiteten Forschung 363 dass Big Data imstande sei, das Paradigma einer theoriegeleiteten Forschung
329 abzulösen: »With enough data, the numbers speak for themselves«.[86] Obwohl Anderson nicht spezifisch auf die 364 abzulösen: »With enough data, the numbers speak for themselves«.[103] Obwohl Anderson nicht spezifisch auf die
330 Geisteswissenschaften eingeht, stößt er eine Diskussion über das Verhältnis von 365 Geisteswissenschaften eingeht, stößt er eine Diskussion über das Verhältnis von
333 Posttheorie wird die Theoriebildung zeitlich 368 Posttheorie wird die Theoriebildung zeitlich
334 konnotiert.[87] Die DH wurden nicht nur in einem prä- und / oder posttheoretischen 369 konnotiert.[104] Die DH wurden nicht nur in einem prä- und / oder posttheoretischen
335 Stadium verortet.[88] Vielmehr wurden diese Diagnosen auch von der Forderung nach mehr 370 Stadium verortet.[105] Vielmehr wurden diese Diagnosen auch von der Forderung nach mehr
336 Theorie und Reflexion begleitet, die sich bis heute fortsetzen.[89] 371 Theorie und Reflexion begleitet, die sich bis heute fortsetzen.[106]
337
338 372
343 377
344 [20]Die häufig falsch verstandene Phrase »more hack, less yack«[90] rückte die Diskussion um 378 [22]Die häufig falsch verstandene Phrase »more hack, less yack«[107] rückte die Diskussion um
345 Materialitäten, Arbeitsabläufe und soziale Strukturen einer DH-spezifischen 379 Materialitäten, Arbeitsabläufe und soziale Strukturen einer DH-spezifischen
346 Theoriebildung in den 2010er Jahren in den Fokus.[91] Im Unterschied zum Diskursmodell sowie einer bestimmten 380 Theoriebildung in den 2010er Jahren in den Fokus.[108] Im Unterschied zum Diskursmodell sowie einer bestimmten
347 Textualität der Theorie in den Geisteswissenschaften wurden nun andere materielle 381 Textualität der Theorie in den Geisteswissenschaften wurden nun andere materielle
350 vermittelnde Kernkompetenzen einher. Gemäß dem Motto 384 vermittelnde Kernkompetenzen einher. Gemäß dem Motto
351 »thinking-through-practice«[92] wurden 385 »thinking-through-practice«[109] wurden
352 zum anderen Forschungsgegenstände und Programme als materialisierte und verkörperte 386 zum anderen Forschungsgegenstände und Programme als materialisierte und verkörperte
353 Theoriegebilde beschrieben. Vor diesem Hintergrund wurden unter anderem die 387 Theoriegebilde beschrieben. Vor diesem Hintergrund wurden u. a. die
354 Äußerungen »every prototype is a theory«[93], »every edition is a theory«[94] und »the database 388 Äußerungen »every prototype is a theory«[110], »every edition is a theory«[111] und »the database
355 is the theory«[95] formuliert. 389 is the theory«[112] formuliert.
390
391
392
393 4.3 »Again Theory«-Diskussion
394
395
396 [23]Vor dem Hintergrund der Konjunktur großer generativer Sprachmodelle (Large Language Models) in den DH wurde jüngst die Rolle von (Literatur-)Theorien in den Blick genommen.
397 Im Forum des Critical Inquiry mit dem Titel »Again Theory: A Forum on Language, Meaning, and Intent in the Time
398 of Stochastic Parrots«[113] diskutierten Wissenschaftler*innen aus den DH über das literaturtheoretische Problem
399 des Verhältnisses von Intention und Bedeutung am Gegenstand eines KI-generierten Textes.
400 Im Zuge der Diskussion wurde u. a. die Frage nach dem Zusammenspiel von Literaturtheorien
401 und Künstlicher Intelligenz aufgeworfen.[114] Drei Positionen können, wie Gengnagel et al. erläutern, unterschieden werden: »(a) die intentionalistische Position, wonach Bedeutung in einer Sprecher*innenabsicht
402 gegründet sein müsste, so dass KI-generierte Texte keine Bedeutung haben könnten,
403 [...] (b) die Position, dass die Sprachmodelle anti-intentionalistische und poststrukturalistische
404 Sprachtheorien bestätigen, [...] und (c) die Position, dass man es mit interpretationsbedüftigen
405 Texten zu tun habe und deshalb von Schattierungen der Bedeutung zu sprechen sei«.[115]
356 406
370 [3] 420 [3]
371 Mittelstraß 2011, 421 Vgl. Mittelstraß 2011,
372 S. 785. 422 S. 785.
374 [4] 424 [4]
375 Vgl. Kornmesser / Büttemeyer 2020, S. 425 Vgl. Kornmesser / Büttemeyer 2020, S.
376 5. 426 5.
390 Anzumerken sind hier auch die Unterschiede und semantischen 440 Anzumerken sind hier auch die Unterschiede und semantischen
391 Nuancierungen u. a. englischsprachiger Benennungen (z. B. philosophy of science): »What is often referred to as ›theory‹ in 441 Nuancierungen u. a. englischsprachiger Benennungen (z. B. philosophy of science): »What is often referred to as ›theory‹ in
392 an Anglophone context would simply be called ›philosophy‹ in Europe« 442 an Anglophone context would simply be called ›philosophy‹ in Europe«
393 (Cassin (Hg.) 2014, S. viii). Vgl. Interdisziplinäre Begriffsgeschichte, Begriffseintrag Theorie. 443 (Cassin (Hg.) 2014, S. viii). Vgl. Theorie 2018.
394 444
397 Mittelstraß 2011, S. 447 Mittelstraß 2011, S.
398 785; Nuzzo 1999; König / Pulte 1998. 448 785; Nuzzo 1999; König / Pulte 1998.
399 449
401 [10] 451 [10]
402 König / Pulte 1998, Sp. 452 König / Pulte 1998, Sp.
403 1128. 453 1128.
449 Wissenschaft selbst dar. In der »assertorisch-empirische[n]« Linie 499 Wissenschaft selbst dar. In der »assertorisch-empirische[n]« Linie
450 sei die Theorie vordergründig ein Hilfsmittel (König / Pulte 1998, Sp. 1139). 500 sei die Theorie vordergründig ein Hilfsmittel (König / Pulte 1998, Sp. 1139).
451 Weitere Bestimmungen von Theorie und Praxis finden sich in Texten der 501 Weitere Bestimmungen von Theorie und Praxis finden sich in Texten der
454 [22] 504 [22]
455 Vgl. König / Pulte 505 Vgl. König / Pulte
456 1998, Sp. 1144–1145; Kornmesser / Büttemeyer 2020, S. 153–169. 506 1998, Sp. 1144–1145; Kornmesser / Büttemeyer 2020, S. 153–169.
457 507
462 Vgl. Nuzzo 1999, S. 1621; 512 Vgl. Nuzzo 1999, S. 1621;
463 Martus / Spoerhase 2022, S. 174. 513 Martus / Spoerhase 2022, S. 174.
464 514
483 [30] 533 [30]
484 Vgl. Charles Percy 534 Charles Percy
485 Snows Unterscheidung zwischen zwei Wissenskulturen ist bis heute in den DH zu 535 Snows Unterscheidung zwischen zwei Wissenskulturen ist bis heute in den DH zu
492 Vgl. 542 Vgl.
493 Windelband 2016 [1894], S. 78 543 Windelband 2016 [1894], S. 78.
494 544
495 [32] 545 [32]
496 Vgl. Rickert 2016 [1899], S. 86 546 Vgl. Rickert 2016 [1899], S. 86.
497 547
502 [34] 552 [34]
503 Keller / Zierold 2011, S. 421. 553 Vgl. Drucker 2011; Drucker 2021; Smithies 2014; Jannidis 2017, S. 107.
504 554
505 [35] 555 [35]
506 Keller / Zierold 2011, S. 421. 556 Keller / Zierold 2011, S. 421.
507 557
508 [36] 558 [36]
509 Keller / Zierold 2011, S. 425. 559 Keller / Zierold 2011, S. 421.
510 560
511 [37] 561 [37]
562 Keller / Zierold 2011, S. 425.
563
564 [38]
512 Zima 2017, S. 20. 565 Zima 2017, S. 20.
513 566
514 [38] 567 [39]
515 Lembeck 2011, S. 2189. 568 Lembeck 2011, S. 2189.
516 569
517 [39] 570 [40]
518 Lembeck 2011, S. 2187. 571 Lembeck 2011, S. 2187.
519 572
520 [40] 573 [41]
521 Vgl. 574 Vgl.
523 576
524 [41] 577 [42]
525 Vgl. Reichert 2017. 578 Vgl. Reichert 2017.
526 579
527 [42]
528 Vgl. Risam 2018, S. 81;
529 Roy / Menon 2022;
530 Fiormonte
531 / del Rio Riande 2022, S. 21.
532
533 [43] 580 [43]
534 Berry / Fagerjord 2017, S. 139. 581 Vgl. Risam 2018, S. 81; Roy / Menon 2022; Fiormonte / del Rio Riande 2022, S. 21.
535 582
536 [44] 583 [44]
537 Vgl. Smithies 2017, S. 2. 584 Rockwell 2004. Zitiert nach Svensson 2013, S. 181.
538 585
539 [45] 586 [45]
540 Vgl. Felski 2015, S. 4. Rita Felski verdeutlicht, dass ›theory‹ 587 Liu 2012.
541 im Anglophonen immer schon ›critical theory‹ meint.
542 588
543 [46] 589 [46]
544 Die mit der 590 Vgl. Smithies 2017, S. 2; Alvarado 2019.
545 Digitalisierung einhergehende Transformation der Gesellschaft wird häufig zum
546 Ausgangspunkt gewählt: »Theorizing, not a theory, is needed; we need to cultivate
547 reflection, interruption, standing aside and thinking about the digital« (Svensson
548 2013, S. 181. Zitiert nach Rockwell 2004).
549 591
550 [47] 592 [47]
551 Krämer / Huber 2018. 593 Vgl. Dobson 2019.
552 594
553 [48] 595 [48]
554 Vgl. Edmond / Lehmann 2021; 596 Berry / Fagerjord 2017, S. 139.
555 Liu 2013.
556 597
557 [49] 598 [49]
558 Vgl. Meier / 599 Vgl. Edmond / Treusch 2023, S. 140.
559 Viehhauser 2020.
560 600
561 [50] 601 [50]
602 Vgl. Meier / Viehhauser 2020.
603
604 [51]
562 Drucker 2012. 605 Drucker 2012.
563 606
564 [51] 607 [52]
565 Hier 608 Hier schließen sich grundlegende Problemstellungen zur Indifferenz, Relativismus und
566 schließen sich grundlegende Problemstellungen zur Indifferenz, Relativismus und 609 Pluralismus von Theorien an. In den DH hat u. a. die kritische Auseinandersetzung
567 Pluralismus von Theorien an. In den DH hat unter anderem die kritische 610 mit Stanley Fishs Denkansatz solche Fragestellungen diskutiert. Vgl. Fish 2003 [1980].
568 Auseinandersetzung mit Stanley Fishs Denkansatz solche Fragestellungen diskutiert.
569 Vgl. Fish 2003 [1980].
570 611
571 [52] 612 [53]
572 Vgl. Zima 2017, S. 62. 613 Vgl. Zima 2017, S. 62.
573 614
574 [53]
575 Vgl. Brüggemann et al. 2020;
576 Kleymann / Stange 2021.
577
578 [54] 615 [54]
579 Vgl. Alvarado 2019. Ähnlich 616 Gabriele Gramelsberger unterscheidet zwischen maschinenlogischen Strukturen des Digitalen,
580 argumentiert auch Gerhard Lauer, wenn er mit Blick auf die digitale Transformation 617 also »Prozesse[n] der Externalisierung, Materialisierung, Formalisierung und [...]
581 der Geisteswissenschaften von Theoriebedarfen spricht. 618 [der] Abstraktion menschlicher Fähigkeiten auf maschinenrationale Formate«, und der
619 phänomenologische[n] Signatur des Digitalen, die sich in »vernetze[r] Environmentalität
620 der digitalen Maschinen und Geräte, Maschinenlesbarkeit und -verstehbarkeit der Welt
621 sowie Akteurialität und Autonomie der Algorithmen und Maschinenkörper« konstituiert
622 (Gramelsberger 2023, S. 15–16).
582 623
593 [57] 634 [57]
635 Vgl. Pawlicka-Deger 2020.
636
637 [58]
638 Vgl. Gengnagel 2022.
639
640 [59]
594 Julia Flanders und Fotis Jannidis schließen daraus: »The 641 Julia Flanders und Fotis Jannidis schließen daraus: »The
596 philosophical, logical, computational, and mathematical systems that undergird 643 philosophical, logical, computational, and mathematical systems that undergird
597 the representational structures we use« (Flanders / Jannidis 2015, S. 644 the representational structures we use« (Flanders / Jannidis 2015, S.
598 2). 645 2).
599 646
600 [58] 647 [60]
601 Vgl. Ciula et al. 648 Vgl. Ciula et al.
603 650
604 [59] 651 [61]
605 Tomasi 2018, S. 174. 652 Tomasi 2018, S. 174.
606 653
607 [60] 654 [62]
608 Haas 2012. 655 Haas 2012.
609 656
610 [61] 657 [63]
611 Vgl. Reisig 2020, S. 264. 658 Vgl. Reisig 2020, S. 264.
612 659
613 [62]
614 Vgl. Roller 2023.
615
616 [63]
617 Vgl. Pawlicka-Deger
618 2020.
619
620 [64] 660 [64]
621 Vgl. Gengnagel 2022. 661 Vgl. Martus / Spoerhase 2022, S. 179; Abend 2008, S. 179.
622 662
623 [65] 663 [65]
624 Vgl. Martus / 664 Vgl. Martus / Spoerhase 2022, S. 171.
625 Spoerhase 2022, S. 179; Abend 2008, S. 179.
626 665
627 [66] 666 [66]
628 Martus / Spoerhase 2022, S. 171. 667 Vgl. Kleymann et al. 2022a.
629 668
630 [67] 669 [67]
631 Vgl. Martus / Spoerhase 2022, S. 179. 670 Vgl. Martus / Spoerhase 2022, S. 179.
632 671
633 [68] 672 [68]
634 Vgl. Kleymann et al. 673 Vgl. Kleymann et al. 2022a; Gutiérrez de la Torre et al. 2022.
635 2022a; Gutiérrez de la Torre et al. 2022.
636 674
637 [69] 675 [69]
638 Vgl. Moretti 2013; 676 Vgl. Flanders / Jannidis 2015.
639 Drucker 2011.
640 677
641 [70] 678 [70]
642 Vgl. Coy 2004, S. 679 Vgl. Zima 2017, S. 8.
643 489.
644 680
645 [71] 681 [71]
646 Vgl. Büttemeyer 1995, S. 94–95; Coy 2004, S. 489. 682 Gramelsberger 2020, S. 297.
647 683
648 [72] 684 [72]
649 Vgl. Tucker / Wegner 2004, S. 7; 685 Gramelsberger 2020, S. 297.
650 Coy 1989, S. 263. 686
651 Zu nennen wären in diesem Zusammenhang auch Theorieansätze über die digitale 687 [73]
652 Kultur und Gesellschaft. Vgl. z. B. Seyfert / Roberge (Hg.) 2017; 688 Schmidt 2016.
653 Stalder 2019, S. 689
654 68–72; Zuboff 2019; Nassehi 2021, S. 67–106; 690 [74]
691 Vgl. Coy 2004, S. 489; Büttemeyer 1995, S. 94–95.
692
693 [75]
694 Vgl. Coy 2004, S. 489.
695
696 [76]
697 Vgl. Tucker / Wegner 2004, S. 7; Coy 1989, S. 263. Zu nennen wären in diesem Zusammenhang auch Theorieansätze über die digitale
698 Kultur und Gesellschaft. Vgl. z. B. Seyfert / Roberge (Hg.) 2017; Stalder 2019, S. 68–72; Zuboff 2019; Nassehi 2021, S. 67–106;
655 Reckwitz 2021, S. 225–271. 699 Reckwitz 2021, S. 225–271.
656 700
657 [73] 701 [77]
702 Vgl. Angius et al. 2021.
703
704 [78]
705 Vgl. Angius et al. 2021; Berry 2011.
706
707 [79]
658 Reisig 2020, S. 269. 708 Reisig 2020, S. 269.
659 709
660 [74] 710 [80]
661 Reisig 2020, S. 269. 711 Reisig 2020, S. 269.
662 712
663 [75] 713 [81]
664 Vgl. Coy 1989, S. 714 Vgl. Coy 1989, S.
667 717
668 [76] 718 [82]
669 Vgl. Fischer / 719 Vgl. Fischer / Hofer 2011, S. 431.
670 Hofer 2011, S. 431.
671 720
672 [77] 721 [83]
673 Vgl. Gumm / Sommer 2019, S. 3. 722 Vgl. Gumm / Sommer 2019, S. 3.
674 723
675 [78] 724 [84]
676 Vgl. König et al. 2016, S. 725 Vgl. König et al. 2016, S.
678 727
679 [79] 728 [85]
680 Vgl. Gumm / Sommer 2019, S. 729 Vgl. Gumm / Sommer 2019, S.
681 240. 730 240.
682 731
683 [80] 732 [86]
684 Vgl. Ruiz Ben 2019, S. 607; 733 Vgl. Angius et al. 2021.
685 Fickers 2020, S. 167.
686 734
687 [81] 735 [87]
688 Drucker 2021, S. x. 736 Drucker 2021, S. x.
689 737
690 [82] 738 [88]
691 Vgl. Reisig 2020. 739 Vgl. Reisig 2020.
692 740
693 [83] 741 [89]
694 Denning / Tedre 2019, S. 155. 742 Denning / Tedre 2019, S. 155.
695 743
696 [84] 744 [90]
697 Dictionary of Computer Science 2016, S. 555. 745 Vgl. Roller 2023.
698 746
699 [85] 747 [91]
748 Vgl. Arnold / Tilton 2019.
749
750 [92]
751 Vgl. Romeijn 2014; Stigler 2016.
752
753 [93]
754 Vgl. Döring 2023, S. 609.
755
756 [94]
757 Vgl. Dobson 2019, S. 111; D’Ignazio / Klein 2020, S. 131.
758
759 [95]
760 Vgl. Karsdorp et al. 2021.
761
762 [96]
763 Vgl. Piper 2020, S. 9.
764
765 [97]
766 Vgl. Da 2019, S. 618; Alvarado 2023, S. 364.
767
768 [98]
769 Vgl. Lobin 2010, S. 8.
770
771 [99]
772 Carstensen et al. 2010, S. 2.
773
774 [100]
775 Vgl. Klabunde (Hg.) 2010.
776
777 [101]
778 Vgl. Andresen 2024, S. 55–70.
779
780 [102]
700 Vgl. Anderson 2008. 781 Vgl. Anderson 2008.
701 782
702 [86] 783 [103]
703 Anderson 2008. 784 Anderson 2008.
704 785
705 [87] 786 [104]
706 Vgl. Scheinfeld 2012; 787 Vgl. Scheinfeld 2012;
709 790
710 [88] 791 [105]
711 Vgl. Flanders / Jannidis 2015, S. 3; 792 Vgl. Flanders / Jannidis 2015, S. 3;
712 Hall 793 Hall
714 795
715 [89] 796 [106]
716 Vgl. Piotrowski 2018; 797 Vgl. Piotrowski 2018;
719 800
720 [90] 801 [107]
721 Warwick 2016, S. 538. 802 Warwick 2016, S. 538.
722 803
723 [91] 804 [108]
724 Vgl. Ramsay 805 Vgl. Ramsay
726 807
727 [92] 808 [109]
728 Burdick et al. 2012, S. 13; 809 Burdick et al. 2012, S. 13;
730 811
731 [93] 812 [110]
732 Galey / 813 Galey / Ruecker 2010, S. 406.
733 Ruecker 2010, S. 406.
734 814
735 [94] 815 [111]
736 Galey / Ruecker 2010, S. 407. 816 Galey / Ruecker 2010, S. 407.
737 817
738 [95] 818 [112]
739 Bauer 2011. 819 Bauer 2011.
820
821 [113]
822 Vgl. Kirschenbaum 2023.
823
824 [114]
825 Vgl. Raley / Samolsky 2023.
826
827 [115]
828 Gengnagel et al. 2024.
740 829
750 839
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756 842
843 Rafael C. Alvarado: Digital Humanities and the Great Project: Why We Should Operationalize
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886 ist das? In: Kai-Uwe Carstensen / Christian Ebert / Cornelia Ebert / Susanne Johanna
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791 889
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793 Princeton u. a. 2014. [Nachweis im GVK] 891 Princeton u. a. 2014. [Nachweis im GVK]
794 892
795 Arianna Ciula / Øyvind Eide / Cristina Marras / Patrick Sahle: Modelling: Thinking 893 Arianna Ciula / Øyvind Eide / Cristina Marras / Patrick Sahle: Modelling: Thinking
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798
799 896
802 899
803 Wolfgang Coy: Was ist Informatik? Zur Entstehung des Faches an deutschen 900 Wolfgang Coy: Was ist Informatik? Zur Entstehung des Faches an deutschen Universitäten.
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828 Johanna Drucker: The Digital Humanities Coursebook. An Introduction to Digital 938 Johanna Drucker: The Digital Humanities Coursebook. An Introduction to Digital Methods
829 Methods for Research and Scholarship. New York 2021. [Nachweis im GVK] 939 for Research and Scholarship. New York 2021. [Nachweis im GVK]
830 940
832 942
833 Jennifer Edmond / Jörg Lehmann: Digital Humanities, Knowledge Complexity, and the 943 Jennifer Edmond / Jörg Lehmann: Digital Humanities, Knowledge Complexity, and the
834 Five ›Aporias‹ of Digital Research. In: Digital Scholarship in the Humanities 36 944 Five ›Aporias‹ of Digital Research. In: Digital Scholarship in the Humanities 36
836 946
947 Jennifer Edmond / Pat Treusch: Human, Technology, and Culture Interaction? Mapping
948 the Landscape of Technological ›Sister‹ Disciplines. In: Anne Baillot / Walter Scholger /
949 Toma Tasovac / Georg Vogeler (Hg.): Digital Humanities 2023: Book of Abstracts. Graz
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838 Rita Felski: The Limits of Critique. Chicago 2015. [Nachweis im GVK] 952 Domenico Fiormonte / Gimena del Rio Riande: The Peripheries and Epistemic Margins
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840 Andreas Fickers: Update für die Hermeneutik. Geschichtswissenschaft auf dem Weg 956 Peter Fischer / Peter Hofer: Lexikon der Informatik. 15. Auflage. Berlin u. a.
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853 Stanley Eugene Fish: Is There a Text in This Class? The Authority of Interpretive 959 Stanley Eugene Fish: Is There a Text in This Class? The Authority of Interpretive
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855 961
856 Julia Flanders / Fotis Jannidis: Knowledge Organization and Data Modeling in the 962 Julia Flanders / Fotis Jannidis: Knowledge Organization and Data Modeling in the
857 Humanities. 2015. URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-111270 963 Humanities. 2015. URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-111270
858 964
859 965 Alan Galey / Stan Ruecker: How a Prototype Argues. In: Literary and Linguistic
860 Alan Galey / Stan Ruecker: How a Prototype Argues. In: Literary and Linguistic
861 Computing 25 (2010), H. 4, S. 405–424. DOI: 10.1093/llc/fqq021 966 Computing 25 (2010), H. 4, S. 405–424. DOI: 10.1093/llc/fqq021
862 967
968 Tessa Gengnagel: Vom Topos des Scheiterns als konstituierender Kraft: Ein Essay
969 über Erkenntnisprozesse in den Digital Humanities. In: Manuel Burghardt / Lisa Dieckmann /
970 Timo Steyer / Peer Trilcke / Niels Walkowski / Joëlle Weis / Ulrike Wuttke (Hg.):
971 Fabrikation von Erkenntnis –
972 Experimente in den Digital Humanities (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften /
973 Sonderbände, 5). Wolfenbüttel 2021–2022. 14.07.2022. DOI: 10.17175/sb005_011
863 974
864 Tessa Gengnagel: Vom Topos des Scheiterns als konstituierender Kraft: Ein Essay 975 Tessa Gengnagel / Fotis Jannidis / Rabea Kleymann / Julian Schröter / Heike Zinsmeister:
865 über Erkenntnisprozesse in den Digital Humanities. In: Fabrikation von Erkenntnis 976 Bedeutung in Zeiten großer Sprachmodelle. In: Joëlle Weis / Estelle Bunout / Thomas
866977 Haider (Hg.): Book of Abstracts DHd2024. Quo Vadis DH (10. Jahrestagung des Verbands
867 Experimente in den Digital Humanities. Hg. von Manuel Burghardt / Lisa Dieckmann / 978 Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e. V., Passau, 26.02.–01.03.2024). Passau
868 Timo Steyer / Peer Trilcke / Niels Walkowski / Joëlle Weis / Ulrike Wuttke. 979 2024. DOI: 10.5281/zenodo.10698309
869 Wolfenbüttel 2021–2022. (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften /
870 Sonderbände, 5). 14.07.2022. DOI: 10.17175/sb005_011
871 980
981 Dominik Gerstorfer: Entdecken und Rechtfertigen in den Digital Humanities. In: Nils
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